Das bedeuten die Codes der Crew im Flugzeug
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Über Durchsagen kommunizieren Piloten mit ihrer Crew über verschiedene Situationen.
© Quelle: imago/ITAR-TASS
„Stand-by“ schallt es aus den Lautsprechern in der Flugzeugkabine. Was will der Pilot oder die Pilotin damit sagen Tatsächlich gibt es eine ganze Reihe solcher Codewörter, die von der Flugzeug-Crew benutzt werden, die aber kaum ein Passagier versteht. Damit ist jetzt Schluss.
Auf seiner Website „Ask the Pilot“ erklärt Pilot Patrick Smith, was die Kürzel und Ausdrücke der Piloten und Pilotinnen bedeuten. Stand-by beispielsweise steht für „Bitte warten“. Das sagen Piloten normalerweise, wenn sie zu beschäftigt sind, um Nachrichten entgegenzunehmen.
Das bedeuten die englischen Begriffe
Die meisten Ausdrücke (wie Air Pocket, All-Call oder Final Approach) gehören zum normalen Flugablauf. Sie bedeuten, dass es Turbulenzen gibt (Air Pocket oder auf Deutsch: Luftloch), dass die Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen über ihre jeweiligen Gegensprechanlagen kommunizieren sollen (All-Call) oder dass das Flugzeug den letzten Teil der Landung erreicht (Final Approach).
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Ramp (deutsch: Vorfeld): Das ist der Bereich, der unmittelbar ans Terminal angrenzt und an dem die Fluggäste in die Maschine ein- oder oder aus ihr aussteigen.
Entweder über Brücken, die in das Vorfeld hineinragen, zu Fuß oder mit dem Bus, dem sogenannten Vorfeldbus. (Eignet sich gut als Angeberwissen, um das nächste Mal im Vorfeldbus mit Mitreisenden ins Gespräch zu kommen!)
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Der Ramp Agent weist ein Flugzeug der British Airways auf dem Vorfeld des Flughafens Berlin-Tegel in die Parkposition ein.
© Quelle: imago/Frank Sorge
Doors to Arrival/in Park (Türen auf Ankunft): Diese Durchsage kommt in der Regel vom leitenden Flugbegleiter, auch Purser genannt. Dadurch soll bestätigt werden, dass sich die Notrutsche nicht automatisch entfaltet, wenn die Tür geöffnet wird. Beim Abflug sind die Notrutschen gerüstet, damit eine Notfallevakuierung schnell durchführbar ist.
Crosscheck (Gegenprüfung) heißt, dass die Flugbegleiter und Piloten gegenseitig die Aufgaben eines anderen überprüft haben. Flugbegleiter überprüfen beispielsweise, ob die Türen gerüstet oder entrüstet (auf Englisch: armed/disarmed) sind.
EFC Time steht für Expected Further Clearing Time und bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem das Flugzeug voraussichtlich die Warteschleife oder den Ground Stop (siehe unten) verlassen darf.
First Officer: Andere Bezeichnung für Co-Pilot. Er oder sie sitzt übrigens rechts vom Kapitän.
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Piloten tragen vier Streifen, Co-Piloten drei Streifen auf den Schultern.
© Quelle: imago/imagebroker/ThomasxSbampato
Flight Deck: Bezeichnet nichts anderes als das Cockpit.
Flight Level (Flughöhe): Informiert darüber, wie hoch sich das Flugzeug über dem Meeresspiegel befindet.
Ground Stop: Situation, in der die Luftraumüberwachung den Abflug zu einer oder mehreren Destinationen einschränkt. Meistens ist der Grund ein Rückstau im Flugverkehr.
Holding Pattern (Warteschleife) bezeichnet eine Schleife, deren Form ein bisschen an eine Rennstrecke erinnert und die geflogen wird, wenn die Landung aufgrund von Wetter oder Verspätungen im Flugverkehr aufgeschoben werden muss.
Solltest du jedoch die Codes MEL oder Code Adam aufschnappen, ist etwas nicht (ganz) in Ordnung.
Code Adam alarmiert die Crew über ein verschwundenes Kind.
MEL (kurz für Minimum Equipment List) informiert die Besatzung darüber, dass ein spezielles Flugzeuggerät kaputt ist, der Flug aber trotzdem sicher fortgesetzt werden kann.
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