Valletta: Mein persönlicher Top Place 2018
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Der wunderschöne Blick auf die Skyline von Valletta – ein Grund, warum die Stadt reisereporterin Maikes Top Place ist.
© Quelle: imago/Jochen Tack/Montage
Wenn ich alle Gründe aufzählen würde, warum Maltas Hauptstadt Valletta mein persönlicher „reisereporter Top Place 2018“ ist, hättest du nach dem Lesen vermutlich quadratische Augen. Daher kommen hier die fünf besten Gründe:
Erstens: Valletta ist mit nur 0,84 Quadratkilometern (da passen knapp 120 Fußballfelder rein) die kleinste Hauptstadt der Europäischen Union. Logisch, dass die Dichte an spannenden Orten daher extrem hoch ist.
Du erreichst alle ganz bequem zu Fuß – Valletta ist wie ein großes Open-Air-Museum: Großmeisterpalast, St. John’s Co Cathedral, Fort St. Elmo, Waterfront, wunderschöne Gärten, bunte Holzbalkone, Museen. Und die engen Seitenstraßen der Stadt sind voll von kleinen, malerischen Cafés und Läden.
Valletta kann aber auch das andere Superlativ: Die Halbinsel Monte Sciberras, auf der Valletta liegt, wird umschlossen vom Grand Harbour und vom Marsamxett Harbour – das sind die beiden größten Naturhäfen des Mittelmeers.
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Zweitens: Valletta trägt im Jahr 2018 den Titel europäische Kulturhauptstadt. Nach der großen Eröffnungsshow am 20. Januar finden das gesamte Jahr über Veranstaltungen statt, zum Beispiel traditionelle Bootsrennen, das Malta International Jazz Festival, das Internationale Feuerwerksfestival, das große Open-Air-Konzert „Isle of MTV“, die Kulturnacht „Notte Bianca“ sowie zahlreiche Theater- und Opernaufführungen.
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Wahnsinnig schön: Wenn du abends von den Upper Barrakka Gardens über den Hafen von Valletta schaust.
© Quelle: imago/Luis Carballo
Drittens: Eine Reise nach Valletta ist wie eine Zeitreise ins 17. Jahrhundert. Die Ritter des Malteserordens erbauten nach dem Sieg gegen die Osmanen im Jahr 1565 eine schachbrettartige Festungsstadt: Umschlossen von bis zu 47 Meter hohen Mauern, mit Bastionen und schnurgeraden Straßen. Die erinnern übrigens ein bisschen an San Francisco: Auf der einen Seite steil bergauf, auf der anderen genau so steil wieder bergab.
Valletta: eine der prunkvollsten Städte Europas
Valletta galt aufgrund der vielen barocken Palazzi und der mächtigen Bastionen als eine der prunkvollsten europäischen Städte. Im Jahr 1980 erklärte die Unesco die gesamte Innenstadt zum Weltkulturerbe. Einige moderne Tupfer gibt’s dann aber doch: Im Rahmen des „City Gate“-Projektes des Architekten Renzo Piano entstanden ein neuer Eingangsbereich, ein neues Parlamentsgebäude sowie eine Freilichtbühne.
Viertens: Der Kulturmix macht Valletta, wie ganz Malta, einzigartig. Die Insel wurde besiedelt von Phöniziern, Griechen, Römern, Arabern, Sizilianern und Normannen. Die Küche ist eine Mischung aus mediterranen, britischen und orientalischen Einflüssen. Auf deiner kulinarischen Tour in Valletta landest du mal in einer kleinen Weinbar, mal in einer Pizzeria, mal in einem Fischlokal, mal in einem urigen Pub. Typisch: Pastizzi – Blätterteigtaschen mit einer Füllung aus Ricotta oder Erbsenmus.
Und Maltesisch, was für eine spannende und wunderschön klingende Sprache! Die zweite Amtssprache (neben Englisch) ist aus dem arabischen Dialekt Maghrebinisch entstanden und wurde stark vom Italienischen, später auch vom Englischen beeinflusst.
Fünftens: Die Stadt ist der perfekte Ausgangspunkt für deine Rundreise auf Malta und Gozo. Um die nächsten Städte zu sehen, musst du nicht mal ins Auto steigen, denn „Die Drei Städte“ Vittoriosa, Cospicua und Senglea liegen auf der Seite gegenüber dem Grand Harbour. Zudem ist die Insel geprägt von zahlreichen historischen Tempelanlagen.
Für Kulturfans ist Malta ein Paradies, wer im Wasser planschen will, sollte einen Tagesausflug auf die Nachbarinsel Gozo machen. Dort befindet sich der schöne Strand „Ramla Bay“.
Reisereporter