New York

New York: Warum über Manhattan eine Angelschnur hängt

Manhattan beheimatet die wahrscheinlich bekannteste Skyline der Welt. Wegen einer Angelschnur dürften Reisende die Straßen im New Yorker Stadtteil künftig mit anderen Augen sehen.

Manhattan beheimatet die wahrscheinlich bekannteste Skyline der Welt. Wegen einer Angelschnur dürften Reisende die Straßen im New Yorker Stadtteil künftig mit anderen Augen sehen.

Für viele Reisende ist New York die aufregendste Stadt der Welt. Kein Wunder, denn in der US-Metropole gibt es ständig etwas Neues zu entdecken. So auch in Manhattan, genau im Herzen des Big Apple. Allein der Stadtteil hat mehr Einwohnerinnen und Einwohner als München.

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Und dort hängt, zwischen zahlreichen Wolkenkratzern, zwischen Times Square und den Theatern am Broadway, eine knapp 30 Kilometer lange Angelschnur. Bisher wird der dünne Nylonfaden, der an Strommasten und Straßenlaternen befestigt ist, den wenigsten aufgefallen sein. Immerhin ist er so gut wie durchsichtig.

Tiktok-Video lüftet Geheimnis um Angelschnur über Manhattan

Influencer Norberto Briceño hat sich genau darauf spezialisiert. In seinen Tiktok-Videos zeigt er unter anderem Gegenstände, die sich in Städten wie New York verstecken und den meisten Menschen verborgen bleiben, weil sie so unauffällig sind.

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In seinem bisher erfolgreichsten Video, das mehr als sechs Millionen Aufrufe hat, geht es um die knapp 30 Kilometer lange Angelschnur über Manhattan, die die 1st mit der 126th Street verbindet.

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Die Schnur hängt nicht zufällig dort. Obwohl sie fast unsichtbar ist, erleichtert sie das Leben vieler orthodoxer Juden. Sie ist Teil der jüdischen Sabbattraditionen und bildet eine symbolische Linie, die als Eruv bezeichnet wird.

Eruv: Wie eine Angelschnur das Leben von Juden erleichtert

Am Sabbat, dem arbeitsfreien Ruhetag, ist es Juden verboten, Gegenstände auf einem öffentlichen Platz zu tragen; das gilt unter anderem für Schlüssel, Brieftasche und Handy. Im privaten Raum, beispielsweise im Haus oder im Garten, ist es erlaubt.

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Und nun kommt der Clou: Indem ein Gebiet umschlossen wird, wie beispielsweise mit einer Angelschnur, wird es symbolisch vom öffentlichen zum privaten Raum.

Was aussieht wie eine einfache Schnur, erleichtert vielen orthodoxen Juden das Leben.

Was aussieht wie eine einfache Schnur, erleichtert vielen orthodoxen Juden das Leben.

So können Juden auch am Sabbat alltägliche Dinge tun, wie mit ihrem Hund spazieren gehen oder ihr Kind im Arm tragen. Dafür überprüft ein Rabbiner jeden Donnerstag vor Sonnenaufgang, ob der Eruv intakt ist. 

Die Idee dafür sollen Rabbiner schon vor mehr als 2000 Jahren gehabt haben. Damals wurde ein Gebiet mit Mauern oder Zäunen umgrenzt, heute ist es eben eine Angelschnur. Den Eruv soll es in mehr als 200 Städten auf der ganzen Welt geben, berichtet „Matador Network“.

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