Nationalparks in Arizona: 6 Alternativen zum Grand Canyon
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Unendliche Weite im „Canyon de Chelly National Monument Park“ – einer großartigen Alternative zum Grand Canyon.
© Quelle: imago/Westend61
Ja, zugegeben: Der Grand Canyon ist der Hammer. Aber jedes Jahr pilgern deutlich mehr als vier Millionen Besucher in den Nationalpark Arizonas und versperren dir die Aussicht.
Der US-Bundesstaat hat allerdings noch viel mehr atemberaubende Parks, die deutlich weniger stark besucht werden und trotzdem leicht zu erreichen sind. Hier kommen sechs Ausflugsziele, bei denen du die Natur der USA in Ruhe bestaunen kannst:
1. Buckskin Mountain State Park
Der Park im äußersten Westen des Staates, direkt an der Grenze zu Kalifornien, könnte glatt als Freizeitpark durchgehen. Seine Lage am Colorado River sorgt für zahlreiche Bademöglichkeiten entlang der Wanderwege. Sollte es also mal zu heiß werden, spring einfach in den kühlen Fluss und lass dich erfrischen.
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Der rund 2,35 Quadratkilometer kleine Park ist auch hervorragend zum Bootfahren, Klettern und Camping geeignet. Die Berge, die an den Ufern des Flusses in die Höhe ragen, bieten zudem einen hervorragenden Ausblick über die wüstenähnliche Landschaft, die im Flusstal plötzlich in saftigem Grün erstrahlt.
Buckskin Mountain State Park | Adresse: 5476 AZ-95, Parker, Arizona | Öffnungszeiten: rund um die Uhr | Eintritt: 3 US-Dollar
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2. Chiricahua National Monument
Das „Wunderland der Felsen“ – so wird der Nationalpark im Süden Arizonas auch genannt. Und das nicht zu Unrecht. Etliche Steinformationen, die sich vermutlich vor rund 27 Millionen Jahren nach einem Vulkanausbruch geformt haben, stehen dicht gedrängt wie kleine Türme aneinander.
Auf knapp 50 Quadratkilometern hast du die Auswahl zwischen zahlreichen Wanderwegen, die dich durch die malerischen Hügel und Täler führen. Hier kommt echtes Wild-West-Feeling auf!
Chiricahua National Monument | Adresse: E Bonita Canyon Road, Willcox, Arizona | Öffnungszeiten: rund um die Uhr | Eintritt: frei
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Chiricahua National Monument: Stehende Felsen, so weit das Auge reicht.
© Quelle: imago/StockTrek Images
3. Organ Pipe Cactus National Monument
Dieser Park im Süden des Staates Arizona ist einer der wenigen Orte der Welt, an denen der riesige Orgelpfeifenkaktus noch wild gedeiht. Zwar sind die stacheligen Gewächse in einigen mexikanischen Bundesstaaten anzutreffen, in den USA ist der „Organ Pipe Cactus National Monument Park“ aber der einzige Ort, an dem diese Kakteen noch in so großer Zahl wachsen.
Der Kaktus kann bis zu acht Meter hoch und deutlich über 100 Jahre alt werden. Die säulenartigen Pflanzen haben eine weiß-rosa Blüte, die sich nur im Dunkeln öffnet. Also plan eine Nachtwanderung im Park ein – Campingplätze gibt es dort auch.
Organ Pipe Cactus National Monument | Adresse: 10 Organ Pipe Drive, Ajo, Arizona | Öffnungszeiten: rund um die Uhr | Eintritt: 12 US-Dollar pro Auto inklusive drei Insassen
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Die buschartigen Orgelpfeifenkakteen werden bis zu acht Meter hoch und sind überall im Park zu sehen.
© Quelle: imago/blickwinkel
4. Canyon de Chelly National Monument
In dem rund 340 Quadratkilometer großen Gebiet im Nordosten von Arizona bist du der Geschichte des Landes auf der Spur. Knapp 2.500 archäologische Stätten befinden sich im „Canyon de Chelly National Monument“, der Heimat des indianischen Navajo-Volks.
In den weiten Schluchten des Parks kannst du nicht nur wandern, sondern auch zu Pferd auf Entdeckungstour gehen. Ein Highlight sind die „Weißen Ruinen“, eine vor rund 1.000 Jahren erbaute Siedlung in der Felswand. Ein weiteres Wahrzeichen des Gebiets ist der „Spider Rock“, der aus zwei knapp 240 Meter hohen Felsnadeln besteht, die mitten im Canyon in die Höhe ragen.
Canyon de Chelly National Monument | Adresse: Chinle, Arizona | Öffnungszeiten: von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang | Eintritt: kostenlos
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Der Spider Rock im Canyon de Chelly National Monument ragt rund 240 Meter in die Höhe.
© Quelle: imago/Science Photo Library
5. Tonto Natural Bridge State Park
Mitten in Arizona liegt die riesige steinerne Brücke des „Tonto Natural Bridge State Park“, die dem Gebiet seinen Namen gibt. Rund 56 Meter hoch thront der felsige Pfad über einem schmalen Flusslauf, der mitten durch die Felsformation fließt. Offiziell entdeckt wurde die Brücke im Jahr 1877 von dem schottischen Goldsucher David Gowan, der dort sein Lager aufschlug.
Mittlerweile führt ein befestigter Weg über den Steinbogen, von wo aus du einen atemberaubenden Blick über die Landschaft und den Fluss hast. Neben den vier angelegten Wanderwegen kannst du auch unter der Brücke am Wasser entlanglaufen.
Tonto Natural Bridge State Park | Adresse: Highway 87, Pine, AZ 85544, USA | Öffnungszeiten: Herbst/Winter 9 Uhr bis 17 Uhr, Frühling/Sommer 8 Uhr bis 18 Uhr | Eintritt: 7 US-Dollar
6. Picacho Peak State Park
Dieser kleine Park (er ist nur 0,015 Quadratkilometer groß) liegt direkt an der Interstate 10, ist also sehr gut zu erreichen und trotzdem nicht überfüllt. Den Mittelpunkt des kleinen Gebiets bildet der „Picacho Peak“, der übrigens nichts mit Pokémon zu tun hat. Der Berg im Zentrum des Parks ist über den kurzen Hunter Trail oder den längeren Sunset Vista Trail zu erreichen.
Der Aufstieg ist allerdings nichts für ängstliche Wanderer. Die Wege führen an tiefen Klippen vorbei, gehen teilweise extrem steil nach oben und sind mit Drahtkabeln ausgestattet, die den Anstieg erleichtern. Die Aussicht vom Gipfel aus bietet dann aber genau das, was man mitten in der Wüste erwartet: die unendliche Weite.
Picacho Peak State Park | Adresse: 15520 Picacho Peak Road, Picacho, AZ 85141, USA | Öffnungszeiten: 5 Uhr bis 22 Uhr | Eintritt: 3 US-Dollar
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