Botschafter-Tipps: Mexikos Küche ist Weltkulturerbe
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Rogelio Granguillhome Morfín ist seit 2017 mexikanischer Botschafter in Deutschland.
© Quelle: Mexikanische Botschaft, imago/robertharding (Fotomontage)
Rogelio Granguillhome Morfín lebte bereits in Korea, Indien und Singapur, bevor er 2017 nach Deutschland kam. In all diesen Ländern war er als Botschafter tätig.
Was ist das Besondere an Mexiko?
Rogelio Granguillhome Morfín: Mexiko ist eine Welt für sich. Fast sechsmal größer als Deutschland bietet Mexiko seinen Besuchern spektakuläre Orte, voll mit Kultur, Tradition, köstlicher Gastronomie und empfängt sie mit weit geöffneten Armen. Es ist ein pulsierendes Land voller Traditionen und gleichzeitig sehr innovativ, das seine Gäste dazu einlädt, sich heimisch zu fühlen.
Wir haben eine Menge an touristischen Attraktionen für jedes Alter, außerdem entdecken wir unser Land stets aufs Neue und schaffen so neue Angebote für unsere Besucher. Daher gibt es immer etwas Neues zu sehen, kennenzulernen und zu entdecken.
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Welche Orte sollte man unbedingt besuchen?
Morfín: Aufgrund der großen Vielfalt ist es sehr schwierig, sich auf wenige festzulegen. Jede Region des Landes hat ihre eigenen Reize. Außer Mexiko-Stadt ziehe ich zwei Regionen in Betracht, die ich für interessant erachte. Von Cancún bis Chetumal gibt es herrliche Natur.
Dazu kommen noch die archäologischen Stätten, die in exzellentem Zustand sind, und ein großes Angebot an Freizeitaktivitäten. Cancún besitzt außerdem Hotels der höchsten Klasse und Spa- sowie Wellnessanlagen, die weltweit anerkannt sind. In der gleichen Region eher im Nordosten liegt Mérida mit einer Küche, für die es keinen Vergleich gibt, und Chichén Itzá, eines der neuen Weltwunder, sowie weitere unbekannte Orte aus der Welt der Maya.
Ein anderes Gebiet, das man kennenlernen sollte, ist der Norden des Landes, speziell Chihuahua. Das Szenario ist hier total anders, ebenso wie das Essen und die Kultur.
Bei einer Fahrt über 653 Kilometer mit dem Zug „El Chepe“, die als eine der spektakulärsten Eisenbahnstrecken der Welt gilt, kann man außerdem „las barrancas del cobre“, zu Deutsch die „Kupferschluchten“, kennenlernen. Es sind einzigartige Gebirgsformationen, die vergleichbar aber insgesamt viermal so groß wie der Grand Canyon sind.
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Welche Stadt empfehlen Sie für einen Kurztrip?
Morfín: Nur eine Stadt? Sie machen es aber schwer. Ja, vielleicht eine, die in der Nähe von Mexiko-Stadt liegt. San Miguel ist eine exzellente Möglichkeit wegen seiner kulturellen und gastronomischen Vielfalt. Sie ist Weltkulturerbe. Außerdem ist sie eine pulsierende Stadt bezüglich des künstlerischen Angebots und der Mischung aus kolonialer Tradition und Avantgarde. Das Klima erlaubt, dass sie das ganz Jahr hindurch besucht werden kann.
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Welche landestypische Spezialität sollten Reisende bei ihrem Aufenthalt unbedingt probieren?
Morfín: Seit 2010 ist die mexikanische Küche als immaterielles Weltkulturerbe von der Unesco anerkannt. Die Ehre erhielten wir wegen des großen kulinarischen Angebotes, das es im Land gibt.
Jede Region besitzt ihre eigene Spezialität, daher wird es sehr schwer, ein Nationalgericht zu benennen. Nichtsdestotrotz, meine Empfehlung wäre, die verschiedenen Varianten der Tacos zu probieren, beispielsweise die „tacos al pastor“ in Mexiko-Stadt oder die „tacos de cochinita pibil“ in Yucatán. Aber auf keinen Fall sollte man vergessen, dazu frisches Wasser, einen guten Tequila oder Mezkal zu trinken.
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Was muss man bei einem Besuch beachten?
Morfín: Ich denke, Mexiko begeistert seine Besucher jeden Tag aufs Neue. Daher empfehle ich, dass man weniger besorgt sein sollte, sondern sich einfach auf mein Land einlassen und offen sein sollte beispielsweise für spontane Begegnungen, die ja die besten Erfahrungen ermöglichen.
Welches Buch sollte man vor einer Reise in Ihre Heimat lesen?
Morfín: „Cuentos mexicanos – Erzählungen aus Mexiko“ – eine gute Lektüre, die es erlaubt, einen Blick auf das aktuelle Mexiko zu werfen.
Reisereporter