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So schön, dass sie schon fast unwirklich erscheint: Das ist der erste Eindruck der niederländischen Insel Aruba, die mit ihren strahlend weißen Sandstränden, ihrem kristallklaren, ganzjährig warmen Wasser, ihrer üppigen Vegetation und ihren zauberhaften bunten Häusern im Zuckerbäcker-Stil den wilden Phantasien hoffnungsloser Träumerinnen und Träumer entstiegen zu sein scheint. Wind- und Kitesurfen, Tauchen, am Flamingo Beach mit den rosaroten Zweibeinern baden oder einfach nur beim leckeren Cocktail in der Beach-Bar die Seele baumeln lassen: So lauten nur einige der beliebtesten Insel-Aktivitäten.
Holland in der Karibik? Ja, du hast richtig gelesen. Denn Aruba bildet gemeinsam mit den Niederlanden in Europa sowie den karibischen Inseln Sint Maarten und Curaçao das Königreich der Niederlande.
Zu den Amtssprachen zählen Niederländisch und Papiamentu. Bei Papiamentu handelt es sich um eine Kreolsprache, die Elemente des Portugiesischen, Spanischen und Niederländischen aufweist. Englisch ist ebenfalls weit verbreitet. Beherrschst du eine dieser Sprachen, so wird dir die Verständigung leichter fallen.
Möchtest du das Herz der Einheimischen im Sturm erobern, so lohnt es sich, einige Worte Papiamentu zu lernen. Aufgrund der engen Verwandtschaft zu besagten europäischen Sprachen ist das gar nicht so schwer. Ein freundliches „Bon dia“ oder „Halo“ wirkt hier schon wahre Wunder und du kommst noch schneller mit den ohnehin sehr warmherzigen Arubanern in Kontakt.
Neben Lebensfreude, Toleranz und Offenheit zeichnet sich die Karibikinsel durch ihren internationalen und multikulturellen Flair aus. Dies mag auf den ersten Blick ein wenig verwundern, zumal sie sich mit einer Fläche von 180 Quadratkilometern, einer Breite von maximal neun Kilometern und einer Länge von höchstens 30 Kilometern als kleinste der sogenannten ABC-Inseln outet. Dabei handelt es sich um das Dreiergespann Aruba, Bonaire und Curaçao, das geografisch zu dem Archipel „Inseln unter dem Winde“ gehört.
Neben dem steten Strom an begeisterten Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt haben zweifellos die bewegte Geschichte sowie die unmittelbare Nähe zu Südamerika den kosmopolitischen Charakter geprägt. Die Entfernung zur Küste Venezuelas beispielsweise beträgt nur 25 Kilometer. In puncto Besiedlung machten von 2500 bis 1000 vor Christus die halbnomadischen Caquetio-Indianer den Anfang. Im Jahre 1499 folgte die Entdeckung durch die Spanier. „Abgelöst“ wurden sie 1636 von den Niederländern, die mit Ausnahme einer kurzen britischen Besatzungsphase infolge der Napoleonischen Kriege, bis heute untrennbar mit dem Inselreich verbunden sind.
Kurz: Trotz des Status Aparte, der den Arubanern ein eigenes Land zugesteht, gehört dieses, wie eingangs erwähnt, als assoziiertes Gebiet immer noch zum niederländischen Königreich. Dem legendären Frohsinn der Einheimischen tut dies jedoch keinen Abbruch. Nicht von ungefähr bezeichnen sie ihre Heimat selbst als „una isla feliz“, „eine glückliche Insel“.
Die Flugdauer von Frankfurt über Amsterdam nach Oranjestad, der Hauptstadt Arubas, beträgt im Durchschnitt rund 14 Stunden. KLM, jetBlue, Iberia und TUI.nl zählen zu den Airlines, die die ABC-Insel anfliegen. Dort landest du an dem nach der ehemaligen niederländischen Königin benannten und an der Südküste von Oranjestad gelegenen hochmodernen internationalen Queen Beatrix Airport. Da die Insel zu den Niederlanden gehört, benötigst du für die Einreise zu touristischen Zwecken kein Visum.
Vom Flughafen aus gelangst du wahlweise mit Bus, Taxi oder Mietwagen an dein Ziel. Dabei erweist sich der Bus mit 5 US-Dollar (etwa 4,40 Euro) für eine Retour Card, sprich zwei Fahrten, und 10 US-Dollar (8,80 Euro) für eine Tageskarte als günstigstes Transportmittel. Die Fahrzeit in die Innenstadt beträgt rund 15 Minuten. Endstation ist das Oranjestad Bus Terminal, wo du Anschlussverbindungen zu anderen beliebten Destinationen wie dem Palm und dem Eagle Beach findest.
Das gemäßigte tropische Klima macht die Karibikinsel zu jeder Jahreszeit zu einem beliebten Reiseziel. Eine endgültige Entscheidung hängt somit von anderen wichtigen Faktoren wie Kosten, geplanten Aktivitäten, Urlaubsart wie Aktivreisen oder Familienurlaub mit kleinen Kindern und mehr ab.
Als Hauptsaison gelten die Monate Januar bis März, die mit angenehmen Wetterverhältnissen locken und für viele Besucherinnen und Besucher eine willkommene Gelegenheit darstellen, dem heimatlichen Winter wenigstens für eine Weile zu entkommen. Ein Nachteil dieser populären Reisezeit sind die empfindlich hohen Preise.
Als weitaus günstiger und entspannter erweist sich ein Urlaub in den Monaten April bis August. Entscheidest du dich frühzeitig oder machst von Last-Minute-Angeboten Gebrauch, so kannst du auch noch im Frühherbst zu vergleichsweise niedrigen Preisen Karibik-Sonne tanken. Mit seiner optimalen Lage außerhalb des Hurrikan-Gürtels bietet das Inseljuwel zuverlässigen Schutz vor tropischen Stürmen, sodass du ein diesbezügliches Risiko bei der Reiseplanung nicht berücksichtigen musst.
Unser Geheimtipp: Als besonders lukrativ und schon fast menschenleer zeigen sich die Monate September und Oktober. Weniger geeignet ist diese Zeit allerdings für Windsurfer und Hitzeempfindliche, da sich die Passatwinde langsam legen. Wem Temperaturen um die 30 Grad jedoch nichts anhaben können, der profitiert von tollen Schnäppchen für Hotels, Restaurants und Aktivitäten. Weiterer Pluspunkt: Die Wahrscheinlichkeit, beim Schnorcheln oder Tauchen die Geheimnisse des Meeres mit einer Schar anderer Naturliebhaber teilen zu müssen, ist in dieser Zeit vergleichsweise gering.
Ein Urlaub auf der von Sonne, Traumstränden und anderen Naturwundern reich gesegneten Karibikinsel erscheint auf den ersten Blick als ausschließliches Privileg für gut situierte Reisende. Tatsächlich zählt Aruba zu den kostspieligeren Reisezielen. Entsprechend musst du bereits für Lebensmittel etwas tiefer in die Tasche greifen, zumal es sich hier aufgrund der begrenzten Landwirtschaft meist um Importprodukte handelt. Die Durchschnittspreise für eine Mahlzeit in einem einfachen Restaurant liegen bei rund 15 Euro. Als günstigste Unterkunftsvariante sind Hostels für rund 23 Euro pro Übernachtung zu empfehlen. Im 3-Sterne-Hotel zahlst du hingegen um die 125 Euro.
Aufgrund der starken Schwankungen der Preise für Reisen, Flüge und Hotel je nach Saison und Anreisetag raten wir generell zu einem sorgfältigen Vergleich der unterschiedlichen Angebote.
Der Aufenthalt in einem All-inclusive-Resort kann sich hier als lohnenswert erweisen, musst du dir doch über zusätzliche Ausgaben keine Gedanken mehr machen. Vielmehr umfassen diese Deals neben der Übernachtung in luxuriösen Hotels von köstlichen Speisen bis tropischen Drinks alle kulinarischen Genüsse sowie Freizeit-, Wellness- und Wassersportangebote.
Pauschalreisen wiederum decken in der Regel nur die Kosten für Flug und Hotel ab, bieten jedoch eine gute Alternative, wenn du beispielsweise in puncto Verköstigung nicht an bestimmte Zeiten gebunden sein möchtest.
Eine kostensparende Alternative für alle, die Wert auf mehr Unabhängigkeit legen und sich ihre Mahlzeiten gerne selbst zubereiten möchten, sind möblierte Apartments. Bist du zu zweit oder mit der Familie unterwegs, so bietet dir diese Variante neben einem Maximum an Privatsphäre auch mehr Platz und Bewegungsfreiheit. In der Regel sparst du so nicht nur bei der Unterkunft, sondern auch bei der Verpflegung, da du dich in Supermärkten wie beispielsweise dem Super Food Plaza für günstige Lebensmittel entscheiden und dein Frühstück selbst zubereiten kannst.
In diesem Zusammenhang noch ein Spartipp: Das Leitungswasser kannst du überall ohne Bedenken trinken, sodass sich der Einkauf von ziemlich teurem Mineralwasser erübrigt.
Für das Reisen vor Ort empfiehlt sich der Bus als relativ günstige Option. Bist du jedoch zu mehreren unterwegs, so kostet ein Mietwagen ungefähr genauso viel. Zudem sparst du dir Umwege und Wartezeiten und kannst ganz spontan und auf direktem Wege selbst abgelegene Gegenden erkunden.
Samtigseidener, heller Puderzuckersand, in der Sonne in unterschiedlichen Blautönen schimmerndes Wasser, schattenspendende Palmen und eine farbenfrohe Unterwasserwelt: Auf der Trauminsel wimmelt es nur so von himmlischen Strandjuwelen, die in Sachen Schönheit, Einzigartigkeit und Aktivitätenangebot um den ersten Platz kämpfen.
Zu den Rennern zählen hier der Eagle und der Palm Beach. Letzterer bietet auf rund drei Kilometern Wasserratten, Sonnenanbetern und Sportbegeisterten alles, was das Herz begehrt. Darüber hinaus eignet er sich aufgrund seiner sicheren Lage optimal für die ganze Familie, denn selbst kleine Kinder können hier unbedarft in dem herrlich glitzernden Wasser planschen. Tretbootfahren, Wracktauchen und Yoga zählen an dem populären Strand neben Wellnessangeboten und einem lebendigen Nachtleben zu einigen der Top-Aktivitäten.
Der Eagle Beach wiederum erweist sich als etwas ruhigeres Pendant und lädt entsprechend zu entspannten Momenten beim Sonnenbad ein.
Möchtest du neben den zweifellos unvergesslichen Meeresimpressionen noch ein wenig mehr von der natürlichen Vielfalt deiner Reisedestination sehen, so empfehlen wir einen Besuch im Arikok Nationalpark, dessen unberührte Natur rund ein Fünftel der gesamten ABC-Insel ausmacht. Zugänglich ist der Park über zahlreiche Straßen und Wanderwege. Hier erwarten dich unzählige Highlights wie die traumhaft schöne, einsame Bucht Boca Prins inklusive Sandstrand, Arubas größte Kalksteinhöhle und Conchi, ein natürliches Felsbecken.
So abwechslungsreich wie die Inselgeschichte, so vielfältig gibt sich auch die kulinarische Landschaft. Speisen kannst du hier entsprechend ganz nach persönlichen Präferenzen international oder aber mit einer eindeutigen Gewichtung auf die europäische, asiatische oder karibische Cuisine.
„Ayacas“, in Blätter gewickelte Fleischröllchen, „Keshi Yena“, ein mit Fleisch, Pflaumen und Gemüse gefüllter Käseauflauf, und „Stobà“, ein herzhafter Eintopf aus Ziegenfleisch, führen die Liste der Insel-Spezialitäten an. Zu den beliebtesten Getränken zählen neben Kaffee und Tee heiße Schokolade mit Schlagsahne, „Balashi“, das lokale Bier und natürlich der allgegenwärtige Rum, aus dem eine Fülle leckerer Cocktails gezaubert wird. Eine süße Verführung stellen neben vielen anderen unwiderstehlichen Desserts der mit Rum getränkte Kokosnusspudding und das am besten ofenwarm genossene Bananenbrot dar.
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