Zypern: So schön ist die Insel im Frühling
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Türkisblaues Wasser und tolle Strände sind nicht das Einzige, womit Zypern im Frühjahr punktet.
© Quelle: IMAGO/Zoonar
Es duftet und blüht auf Zypern bereits ab Februar. Dann fangen die Mandelbäume und Orchideen an zu blühen. Mit mehr als 300 Sonnentagen im Jahr ist die Insel bereits im Frühjahr eine Reise wert.
Bei angenehmen Temperaturen entdeckst du aussichtsreiche Wanderwege und bildschöne Strände, kulturelle Besonderheiten, Dorfcharme, sehenswerte Städte und wunderbares Essen. Und die Liebe. Aber eins nach dem anderen.
1. Üppige Natur beim Wandern im Troodos-Gebirge
Bis zu 1952 Meter geht es hinauf, wenn du das Troodos-Gebirge erkunden möchtest. Zypern ist im Mittelmeerraum tatsächlich die waldreichste Insel. Neben Waldflächen mit Kiefern und Zedern, Zypressen und Pinien findest du auch Weinhänge, Birnen-, Pfirsich- und Apfelbäume. Und auch Wasserfälle kannst du im Troodos-Gebirge entdecken. Was für ein Frühlingserwachen.
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Zu den beliebtesten Wanderzielen auf Zypern zählen die Kaledonischen Wasserfälle ab dem Ausgangspunkt Platres. Die mittelschwere Wanderung ist gut ausgeschildert, du folgst einem Bachlauf bis zu den Wasserfällen. Mit Glück läuft dir sogar ein Zypern-Mufflon, ein Wildschaf, über den Weg. Lohnenswert sind auch Wanderungen zu den venezianischen Brücken wie der von Roudia.
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Beim Wandern im Troodos-Gebirge warten viel Grün, Wasserfälle und kulturelle Schätze.
© Quelle: IMAGO/YAY Images
2. Frühlingsgefühle am Felsen der Aphrodite
Auf den Spuren der Liebesgöttin wandeln, auch das geht auf Zypern, zehn Kilometer südlich von Paphos an der Südküste Zyperns. Hier findet sich der Felsen der Aphrodite, der Legende nach soll sie hier dem Meer entstiegen sein. Die Einheimischen sagen, wer den Fels dreimal schwimmend umrundet, der trifft seine ewige Liebe.
Wer sein Glück versuchen und in die Fluten steigen möchte, erreicht den Strand mit dem sagenumwobenen Felsen von der B6 aus und folgt der Ausfahrt Petra tou Romiou, übersetzt: Fels der Römer, wie der Fels der Aphrodite auch genannt wird. Und wenn es für das Schwimmen zu kalt ist: Am Strand findest du auch einen Wunschstrauch, der deine Sehnsüchte in Empfang nimmt.
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Der Felsen der Aphrodite an der Küste in Kouklia bei Paphos verspricht ewige Liebe.
© Quelle: IMAGO/Peter Schickert
3. Frühlingssonne in charmanten Dörfern genießen
Im Landesinneren entdeckst du auf Zypern Dörfer mit authentischem Charme, entschleunigender Lebensart und in malerischer Umgebung. Unter ihnen ist das Dorf Omodos, das als das Weindorf Zyperns gehandelt wird. Weinhänge umgeben die Ortschaft, die gerade mal 300 Einwohnerinnen und Einwohner zählt.
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Schlendern und den Frühling genießen: Das geht auf Zypern hervorragend in kleinen Dörfern wie Pano Lefkara.
© Quelle: IMAGO / Panthermedia
In der Mitte des Ortes, die aus Steinhäusern besteht, befindet sich ein Kloster. Rundherum haben die engen, pittoresken Gassen und blumenreichen Innenhöfe dem Ort den Ruf als schönstes Dorf der Insel eingebracht. Ob das stimmt, zeigt nur der Vergleich. Besuche also auch das Dorf Kathikas, ebenfalls ein Winzerdorf, oder den Bergort Pano Lefkara, der dich in eine Idylle inklusive Stressabbau entführt.
4. Den Frühling kulinarisch willkommen heißen
Aufwachen! Dieses Stichwort trifft im Frühling auf Zypern nicht nur auf die Natur zu, es erreicht auch dein Gehirn bei einem Schluck zyprischen Kaffees. Wenn das braune Gold im Kupfertopf am Stiel auf heißem Sand zubereitet wird, handelt es sich um die traditionelle Kaffeezubereitung. Gut fünfmal stärker als italienischer Espresso weckt er alle Lebensgeister.
Und beim Genuss der tapasähnlichen Meze, kleine kalte und warme Vorspeisen, wird die Lust auf den Sommer geweckt. Schlemme dich in einer Taverne durch gefüllte Weinblätter, Fleischspieße, Halloumi, Salat und Co. und genieße die zypriotische Gastfreundschaft. Zudem lohnt der Besuch eines Weinguts auf Zypern. Wer das nicht selbst organisieren möchte, kann beispielsweise eine Tour mit Einheimischen buchen.
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Zypriotischer Kaffee macht wach, immerhin ist er gut fünfmal stärker als Espresso.
© Quelle: imago images/malajski
5. Spaziergänge und Sonnenbad an der Küste
Traumstrände locken auf Zypern überall. Bereits Mitte Februar erreicht das Mittelmeer hier 17 Grad Wassertemperatur und damit Ostseecharakter. Wem das noch ein paar Grad zu kalt ist, der kann auf Zypern auch herrliche Spaziergänge an der Küste machen oder am Strand sitzend die Sonne genießen.
Weitläufig und dünenreich zeigt sich beispielsweise der Golden Beach im Nordosten der Insel. Gut vier Kilometer lang ist der Strand und Meeresschildkröten nutzen ihn ab Ende Mai auch als Nistplatz. Völlig anders präsentiert sich der Strand Blue Lagoon im Nationalpark Akamas, der sich mit vielen Felsen und Grün präsentiert. Im Frühjahr kannst du dieses Kleinod noch ohne Touristenmassen entdecken.
Felsig wird es im Südosten im Nationalpark Kap Greco. Bei einem Spaziergang durch das Gebiet entdeckst du beeindruckende Felsformationen, die auch bei Schnorchlern beliebt sind, und hast immer wieder beeindruckende Aussicht auf das türkisblaue Meer.
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Auf zum Strandspaziergang: Der Golden Beach auf Zypern ist nur einer von vielen wunderschönen Küstenabschnitten.
© Quelle: imago images/imagebroker
6. Kultur auf Zypern
Zypern bietet Kulturfans mannigfaltige Möglichkeiten. Im Archäologischen Park Paphos etwa finden sich unter den Ausgrabungen detaillierte Mosaike mit Szenen aus der griechischen Mythologie, ein Odeon und Ruinen einer Burganlage.
Beeindruckend sind auch die Königsgräber von Nea Paphos, wo du die Architektur der unterschiedlichen, jahrtausendealten Gräber von einfach bis tempelartig erkunden kannst.
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Außen schlicht, innen opulent: Scheunendachkirchen auf Zypern. Hier: Kirche des Erzengel Michael in Pedoulas.
© Quelle: IMAGO/Peter Schickert
Weiter locken auf der Insel sehenswerte Gotteshäuser. Im Troodos-Gebirge sind das die als Unesco-Weltkulturerbestätte gelisteten Scheunendachkirchen. Ohne Glockenturm und von außen schlicht wie Scheunen, überraschen die Kirchen im Inneren mit farbenfroher Wandmalerei. Die älteste Scheunendachkirche auf Zypern ist die Panagía tou Moutoullás.
7. Städte mit Flair
Zu Schiffswracks tauchen und danach auf der Uferpromenade schlendern, das türkische Viertel der Stadt erkunden oder einen Drink in einer Bar genießen. Das geht in Zyperns viertgrößter Stadt Larnaka. Mehr als 50.000 Einwohnerinnen und EInwohner leben in der charmanten Hafenstadt, in der du zahlreiche Museen und eine Burg vorfindest.
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Die Moschee Hala Sultan Tekke am Salzsee von Larnaka.
© Quelle: imago images/palliki
Der Salzsee von Larnaka befindet sich gut fünf Kilometer von der Stadt entfernt und zieht Wasservögel wie Flamingos an. Hier steht auch die Moschee Hala Sultan Tekke, die als wichtigstes Heiligtum des Islam auf der Insel gilt.
Trubeliger geht es mit über 230.000 Einwohnern und Einwohnerinnen in Limassol zu. Hier lohnt sich ein Spaziergang durch die Altstadt oder am Hafen entlang. Die Stadt hat auch ein reges Nachtleben. Rund um den Saripolou-Platz findest du zahlreiche Bars. Wer trinken möchte wie die Einheimischen, der bestellt einen Brandy Sour. Das Getränk ist der inoffizielle Nationalcocktail der Insel.
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Die alte Karawanserei Büyük Han in Nord-Nikosia bietet eine märchenhafte Kulisse für eine kleine Pause.
© Quelle: IMAGO/Peter Schickert
Größer als Limassol ist nur noch Nikosia, auch: Lefkosia, die Hauptstadt der Insel, die von venezianischen Mauern umgeben ist. Ein weiteres Highlight der Stadt ist der Karawanenhof Büyük Han. In märchenhafter Kulisse kannst du dort einen Kaffee genießen.
Reisereporter