Geheimtipps für Antalya: Diese 7 Orte musst du besuchen
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Der Kursunlu-Waterfall ist ein eher unbekannter aber durchaus sehenswerter Wasserfall.
© Quelle: imago/Westend61
Sobald es warm wird, zieht es zahlreiche Deutsche in den Sommer-Urlaub nach Antalya in der Türkei. Die Provinz an der Türkischen Riviera bietet aber nicht nur für den klassischen Badeurlaub die besten Voraussetzungen, sondern kann auch Kulturliebhaber und Naturfreunde begeistern.
Da die Region allerdings sehr beliebt ist, sind die bekannten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele oftmals so gut besucht, dass ein entspannter Besuch schwierig wird. Dabei gibt es in Antalya auch abseits der klassischen Touristenpfade einiges zu entdecken.
1. Mevlevihane – Derwische tanzen sehen
Der Mevlevli-Derwisch-Orden ist eine der bekanntesten Sufi-Bruderschaften. Sufi ist eine spirituelle Ausrichtung des Islam. Und mitten in Kaleici, der historischen Altstadt von Antalya, findest du eines ihrer Kloster. Dort kannst du den Derwischen, wie sich die Anhänger des Ordens nennen, beim Tanzen zusehen.
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Das achteckige Tanzhaus Galata Mevlevihane ist ein oft unterschätzter Anlaufpunkt für Besucher der Stadt.
© Quelle: imago stock&people
Das machen sie, um in eine Art Ekstase zu kommen. Außerdem kannst du in dem achteckigen Tanzhaus wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Künstler besuchen. Für jeden, der mal eine sehr künstlerische Form der Spiritualität erleben möchte, ein absolute muss.
2. Basarviertel Antalya
Im Norden der Altstadt Kaleici liegt das Basar-Viertel Antalyas. Und ein Besuch auf einem typisch orientalischen Markt gehört bei einem Türkei-Urlaub einfach dazu. Denn hier kannst du die Kultur des Landes noch einmal auf eine ganz andere Art und Weise kennenlernen. An den Ständen wird alles Mögliche angeboten; von Kleidung über Handwerk bis hin zu typisch türkischen Nahrungsmitteln ist alles dabei.
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Auf dem Antalya Bazaar lernst du die Kultur des Landes hautnah kennen.
© Quelle: imago images/robertharding
Wenn du zum Beispiel auf der Suche nach Souvenirs bist, dann kannst du sie auf dem Basar oft günstiger bekommen, als in einem Shop. Denn mit den Händlern auf dem Markt kannst du immer ein bisschen handeln. Der Basar hat die ganze Woche geöffnet.
3. Olympos-Nationalpark
Der Olympos Beydaglari National Park erstreckt sich auf knapp 35.000 Hektar vom Südwesten Antalyas bis in das Hinterland des beliebten Urlaubsorter Kemer im Süden des Landes. Der Naturpark, der in vielen Reiseführern fehlt, beherbergt unter anderem den vor allem für Rafting beliebten Göynük-Canyon, den Kesme-Pass und die antiken Ruinen der Städte Olympos, Phaselis und Idyros.
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Für Naturfreunde lohnt sich ein Besuch im Olympos Nationalpark.
© Quelle: imago/Westend61
Am Rande des Nationalparkes liegt außerdem der besonders nachhaltige Urlaubsort Cirali, der mit Baumhäusern, kleinen Pensionen und einem naturbelassenen Strand als Hotspot für Ökotourismus gilt. Mit etwas Glück und Geduld kannst du in dem Naturschutzgebiet dort außerdem die grüne Meeresschildkröte entdecken, die einen Teil des Strands als Brutplatz nutzt.
4. Tahtali-Panorama per Seilbahn erleben
Mitten im Olympos-Nationalpark findest du außerdem einen weiteren Geheimtipp: Die Seilbahn, die dich auf den Gipfel des Tahtali Dagi bringt. Von dort aus hast du einen einzigartigen Blick über die Türkische Riviera. Der 2365 Meter hohe Berg wurde damals Olympos genannt, weil die Menschen vermuteten, dass die Götter darauf wohnten.
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Für Naturfreunde lohnt sich ein Besuch im Olympos-Nationalpark.
© Quelle: imago/ITAR-TASS
Von der Tahtali-Panorama-Aussichtsplattform aus kannst du nun das ganze Reich inklusive der alten Ruinen der antiken Stadt Olympos bewundern. Und wenn du nicht wieder runter wandern möchtest, kannst du alternativ einen Gleitschirmflug machen.
5. Chimaira – die ewig brennenden Flammen
Ein weiterer Geheimtipp im Olympos-Nationalpark sind die ewig brennenden Flammen von Chimaira. Das ist der Name eines antiken Ortes, der neben der Stadt Olympos lag. Das Naturphänomen findest du heute in der Nähe des Badeortes Cirali. An einem felsigen Berghang lodern die Flammen an zwei getrennten Orten. Am besten siehst du sie vom Lykischen Fernwanderweg aus, der ab Cirali ausgeschildert ist. Nach circa 30 Minuten Fußweg bist du dort – und kannst Zeuge des Naturwunders werden.
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Die Flammen auf dem Berg Chimaera lodern seit Jahren ununterbrochen.
© Quelle: imago/Westend61
Übrigens: Die Feuer entstehen durch Gase, die aus dem Inneren des Berges durch die Spalten heraustreten. Je nach Luftdruck und Windstärke brennen die Flammen mal mehr und mal weniger, nur erlischen tun sie nie.
6. Karain-Höhle – erkunde die Welt von innen
Rund 25 Kilometer nordwestlichen vom Stadtzentrum Antalyas findest du die wohl größte jemals bewohnte Höhle Antalyas: Im Stadtteil Dösemealti befindet sich die Karain-Tropfsteinhöhle, direkt am Hang des Berges Sam Dagi.
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Die Karain-Höhle offenbart dir eine ganz andere Welt an der türkischen Riviera.
© Quelle: imago images/AlexanderM
Im Inneren findest du drei Räume, die durch enge Gänge miteinander verbunden sind. Außerdem kannst du zahlreiche archäologische Funde bewundern. Übrigens: Einige der Fundstücke sind heute im Archäologischen Museum Antalyas ausgestellt.
7. Kursunlu-Wasserfall
Das Wasser rauscht ganze zwölf Meter in die Tiefe und prallt auf einem türkisblauen See inmitten grüner Sträucher und Bäume auf, wo es leichte Wellen in Gang setzt: Der Kursunlu-Wasserfall ist schon eine echte Augenweide. Und trotzdem ist der Naturhotspot rund 40 Kilometer nordöstlich vom Stadtzentrum Antalyas noch immer ein echter Geheimtipp. Denn die meisten Touristen, die einen Wasserfall auf ihrer Türkei-Bucket-List haben, entscheiden sich für die bekannteren Düden-Wasserfälle oder besuchen den Manavgat-Wasserfall nördlich von Side.
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Der Kursunlu-Waterfall ist ein eher unbekannter, aber durchaus sehenswerter Wasserfall.
© Quelle: imago images/YAY Images
Wer aber lieber entspannt dem Naturschauspiel zuschauen möchte und die Ruhe der Natur genießen möchte, der ist bei dem Kursunlu-Wasserfall besser aufgehoben. Um ihn zu finden, nimmst du erst die Autobahn Antalya-Serik-Alanya und folgst dann der Ausschilderung Richtung Kursunlu Selalesi.
Reisereporter