Europa

Europas erloschene Vulkane: Ausflugsziele für Wanderfans

Blick aus der Vulkanhöhle Algar do Carvao durch den Kraterkamin nach oben

Hier brodelten einst Feuer und Lava: Heute kann die spektakuläre Höhle im ehemalige Vulkan-Schlot Algar do Carvao auf Terceira besichtigt werden.

In der Natur gibt es kaum eine größere Machtdemonstration als einen Vulkanausbruch. Wenn ein Berg plötzlich Feuer, Asche und Gesteinsbrocken speit, geht es für Mensch und Natur um Leben und Tod. Von Lavaströmen, Gaswolken und Ascheregen werden ganze Landstriche verwüstet, die Stratosphäre aufgeheizt, Häuser zerstört und wichtige Transportwege unterbrochen. Allein in den vergangenen drei Jahren gab es weltweit acht folgenschwere Ausbrüche. Für die größte Aufmerksamkeit sorgte der Cumbre Vieja auf La Palma.

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Doch so tödlich die Folgen eines Vulkanausbruchs sein können, so wichtig sind sie für die Entstehung unseres Lebensraumes. Die aus dem Erdinneren ausgestoßene Lava und damit einhergehende Erdbeben haben über Jahrmillionen zur Entstehung heutiger Landmassen, Gebirge, Tiefseegräben und Ozeane beigetragen. Das lässt sich an vielen erloschenen Feuerbergen in Europa noch immer nachvollziehen.

Rund um inaktive Vulkane ist der Boden oft besonders fruchtbar und die Tier- und Pflanzenwelt entsprechend vielfältig. Und das macht eine Tour zu den einst tödlichen Riesen besonders reizvoll, zumal man sich nicht vor einem unerwarteten Ausbruch fürchten braucht.

Touristen beobachten den Vulkanausbruch 2021 auf La Palma

Beängstigender Anblick: Beim Ausbruch des Vulkans auf La Palma zerstörten Lavamassen im Winter 2021 Hunderte Häuser. Inzwischen wirbt die Insel wieder gezielt um Reisende.

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In Europa erinnert eine Vielzahl von Vulkanen an die Entstehung der heutigen Welt – allein in Deutschland sind es etwa 60. Die meisten sind aber kaum als solche erkennbar. Die Reste der einst explodierten Kegel verbergen sich unter Wasser, in Berglandschaften und in Wäldern. Der reisereporter nimmt dich mit auf eine Tour zu den spannendsten Feuerriesen vergangener Zeiten.

Spanien: La Gomera

Die Kanarischen Inseln liegen mitten in einem Vulkangebiet. Zuletzt erschütterte ein Ausbruch die kleine Insel La Palma. 2021 spuckte die Vulkankette Cumbre Vieja fast drei Monate lang Feuer und Asche. Die bis zu 1300 Grad heiße Lava-Masse begrub 1200 Hektar Fläche und etwa 4000 Gebäude. 7000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

Die spitzen Überreste des Vulkans Roque de Agando ragen aus der bergigen Landschaft auf La Gomera

Der markante Roque de Agando auf der Insel La Gomera ist ein Lavakegel eines alten Vulkans.

Auch die Entstehung der Nachbarinsel La Gomera geht auf einen Vulkan zurück. Anders als auf La Palma, El Hierro oder Teneriffa ist der Schildvulkan auf La Gormera aber schon vor zwei Millionen Jahren erloschen. Seitdem sind auf dem größtenteils aus poröser Lava und Tuffstein bestehenden Untergrund faszinierende Landschaftsräume entstanden, die der Insel ihr wildes Image verleihen.

In einem besiedelten Tal auf La Gomera gedeihen Palmen und Kakteen.

In den fruchtbaren Tälern von La Gomera gedeihen Palmen und Kakteen.

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Die Lavaströme haben damals tiefe Täler in die Insel geschnitten, in denen heute eine üppige Natur mit Dattelpalmen und Kakteen gedeiht. Aus dem Vulkangestein rund um den höchsten Inselberg Garajonay im Zentrum der Insel haben Erosionsprozesse über viele Jahrtausende hinweg spektakuläre Felsformationen geformt, die sich heute auf Wanderwegen und von mehreren Aussichtspunkten auf den ehemaligen Vulkankegeln erkunden lassen. Der einzigartige Naturraum zählt zum Weltnaturerbe der Unesco.

Bizarre Basalt-Felsformation gleichen den Pfeifen einer Kirchenorgel

Die bizarre Basalt-Felsformation Los Organos auf La Gomera erinnert an die Pfeifen von Kirchenorgeln.

Das beeindruckendste Überbleibsel des letzten Vulkanausbruchs findet sich an der Nordküste von La Gormera. Die rund 80 Meter hohen und 175 Meter breiten Basaltsäulen Los Organos sind aus langsam abfließender Lava entstanden und erinnern an eine riesige Kirchenorgel. Die Bootstouren zur bekanntesten Sehenswürdigkeit der Insel starten im Hafen im Valle Gran Rey.

Portugal: Terceira

Auch die Azoren, die in rund 1400 Kilometern Entfernung zur europäischen Küste im Atlantik liegen, sind durch Vulkanausbrüche entstanden. Zu den bekanntesten Schloten zählt der Algar do Carvão im Zentrum der Insel Terceira.

Bei mehreren Vulkanausbrüchen vor 2150 bis 3200 Jahren auf Terceira floss ein Teil der Lava zurück in den Kegel und fraß eine 45 Meter tiefe Höhle in das Gestein, die heute zu den spektakulärsten Sehenswürdigkeiten auf den Azoren zählt. Entlang von sattgrünen Moosen und glitzernden Flechten steigen Besucherinnen und Besucher über eine Treppe in den Schlund des einst tödlichen Vulkans hinab. Beim Blick nach oben zeigt sich die kreisförmige Öffnung des „Lavakamins“, aus dem einst brodelnd heißes Gestein hinausschoss.

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Vulkangestein liegt im Schlot des ehemaligen Vulkans „Algar do Carvao“  auf Terceira

Der Vulkanschlot Algar do Carvao auf Terceira zählt zu den spektakulärsten Sehenswürdigkeiten auf den Azoren.

Auf dem Grund des Schlotes geht es an einer Halde mit uraltem Vulkangestein vorbei in den düsteren, aber künstlich beleuchteten Teil der Höhle. An den von Eisenoxid und Algen rötlich und grünlich gefärbten Wänden haben Magma und Gas-Explosionen teilweise surreale Muster eingebrannt.

Vom Boden und den Decken der Tropfsteinhöhle wachsen Stalagmiten und Stalaktiten, die aufgrund ihres zarten Alters von etwa 3000 Jahren noch als jung bezeichnet werden dürfen. In etwa 90 Metern Tiefe bildet eine grüne Lagune den Grund der Höhle.

Ein weiteres vulkanisches Phänomen kann ganz in der Nähe besichtigt werden: die Schwefeldampf-Quellen Furnas do Enxofre. Im mystischen und nebelverhangenen Naturraum auf etwa 800 Metern Höhe wachsen bunte Torfmoose. Auch ein 700 Meter langer Lavatunnel ist ganz in der Nähe – an einem altarförmigen Felsen in der Gruta de Natal (Weihnachtshöhle) wird immer zu Weihnachten eine traditionelle Christmesse gefeiert.

Frankreich: Puy-de-Dôme

Im Zentrum Frankreichs türmt sich die Chaîne des Puys auf, eine Bergkette mit etwa 100 Vulkanen. Die ersten Eruptionen gab es vor etwa 90.000, die letzten vor 6000 Jahren. Der höchste Berg im Zentralmassiv ist der bedrohlich anmutende Vulkan Puy-de-Dôme (1465 Meter hoch).

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Anders als viele seiner „Nachbarn“ zählt er aber zu den sogenannten monogenetischen Vulkanen, die in der Regel nur ein einziges Mal ausbrechen. Die aktive Zeit des Vulkans ist nach Ansicht von Geologinnen und Geologen also für immer vorüber.

Blick über bewaldete Hügel auf den Vulkan Puy de Dome in Frankreich

Der Vulkan Puy-de-Dome erhebt sich 1465 Meter über das gleichnamige Departement in Frankreich.

Der Puy-de-Dôme zählt zu den beliebtesten Wandergebieten im gleichnamigen Departement. Auf dem imposanten Gipfel lässt sich die französische Vulkankette bei klarer Sicht gut überblicken. Der Kegel, auf dem eine Wetterstation, ein Observatorium, ein kleines Museum und ein römischer Merkurtempel besichtigt werden können, ist über zwei schöne Wanderwege erreichbar.

Der Chemin des Chèvres (fünf Kilometer lang, Dauer etwa drei Stunden) führt über die Nordseite mit Ausblicken auf drei weitere Vulkangipfel auf den Gipfel. Der beliebtere, aber steilere Chemin des Muletiers (vier Kilometer, in zwei Stunden) führt über die Südseite hinauf.

Wer sich die Strapazen des Aufstiegs ersparen und lediglich den Rundumblick genießen möchte, kann auch mit einer Zahnradbahn auf den Gipfel fahren. Auf dem Puy-de-Dôme gibt es außerdem drei kleine Rundwege, an denen der Vulkanismus und die Natur auf Hinweistafeln erläutert werden.

Reste eines Vulkankraters nahe des Puy de Dome in Frankreich

Wie ein Gerippe ragen in der Nähe des Puy-de-Dôme steile Klippen empor. Es sind die Reste eines früheren Vulkans.

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Wie die anderen Vulkane des Massivs zählt auch der Puy-de-Dôme zum Naturpark Volcans d’Auvergne. Das riesige Schutzgebiet umfasst neben der Vulkankette auch das Bergmassiv Monts Dore mit dem Puy-de-Sancy (1886 Meter hoch), das Hochland Cézallier mit dem Signal du Luguet (1551 Meter), das Granitplateau Artense und das Bergmassiv Monts du Cantal – Letzteres ist eine kreisförmige Vulkangruppe, die als größter Stratovulkan Europas gilt.

Spanien: Santa Margarida

Aus den dichten Wäldern am Fuße der Pyrenäen in Katalonien ragt der 682 Meter hohe Santa Margarida empor. Der Vulkan gilt seit seinem letzten Ausbruch vor etwa 11.000 Jahren als erloschen. Auf diese wissenschaftliche Einschätzung vertrauen täglich viele Wanderinnen und Wanderer, die die malerische Natur und die urigen Dörfer erkunden.

Auf Gottvertrauen muss dagegen eine katholische Kirchengemeinde gesetzt haben, als sie im Mittelalter eine Kapelle inmitten der Caldera errichten ließ.

Luftbild auf den Krater des Vulkans Santa Margarida im Vorland der Pyrenäen

Im hügeligen Vorland der Pyrenäen liegt der bewaldete Vulkan Santa Margarida.

Der ursprüngliche Kapellenbau wurde im 19. Jahrhundert ersetzt und zählt zu den beliebtesten Wander- und Pilgerzielen in der Region. Der zwischen Olot und Santa Pau gelegene Vulkan lässt sich bei einem rund 30-minütigen Fußmarsch durch einen Wald aus Kiefern, Eichen und Edelkastanien erklimmen.

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Mittelalterliche Kapelle im Krater des Vulkans Santa Margarida

Ein Symbol der Zuversicht: Mitten im Krater des Vulkans Santa Margarida in Katalonien steht eine Kapelle.

Der Vulkan Santa Margarida ist Teil des Parks Vulkane der Garrotxa, einer spannenden Landschaft mit 40 Vulkanen, 20 ehemaligen Lavaflüssen und 20 Naturschutzgebieten. Auf den fruchtbaren Böden bieten rund 1200 Pflanzenarten einen üppigen Lebensraum für 237 verschiedene Tiere.

Aus der vielfältigen Natur stechen besonders die bizarren Vulkansteingärten zwischen Olot und Les Preses hervor. Die steinige Mondlandschaft ist bei einem Ausbruch des Vulkans Croscat vor etwa 11.000 Jahren entstanden.

Deutschland: Eifel und Hegau

Auch in Deutschland gibt es Vulkane. Viele sogar! In der Oberlausitz, in der Eifel, am Vogelsberg, im Westerwald, in der Rhön und im Hegau verstecken sich mehr als 60 ehemalige Feuerberge. Besonders aktiv war der Vulkanismus in der Eifel.

Nach einem Ausbruch von etwa 40 Millionen Jahren entstand zum Beispiel die berühmte Hohe Acht. Die letzten Vulkanausbrüche in Deutschland gab es vor mehr als 10.000 Jahren. Anders als zum Beispiel in Frankreich, Italien oder Spanien sind die Schlote in der Eifel aber nicht mehr als solche zu erkennen.

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Meerfelder Maar ind er Eifel

Vulkanismus in der Eifel: Das Meerfelder Maar lieg in einem Becken aus Vulkangestein.

Wie der Vulkanismus die heutige Eifel-Landschaft geformt hat, können Wanderinnen und Wanderer zum Beispiel auf dem rund zehn Kilometer langen „Lavaweg“ nachvollziehen. Der Rundwanderweg von und nach Deudesfeld führt unter anderem an einer ehemaligen Lavagrube und am Meerfelder Maar entlang, das auf auf eine 30.000 Jahre alte Vulkanmulde zurückgeht.

Diese Entstehungsgeschichte teilt das Meerfelder Maar mit 70 weiteren Seen in der Eifel. Das größte Maar ist der idyllische Lacher See, der sich auf einem neun Kilometer langen Wanderweg umrunden lässt.

Landschaft mit Vulkankegel Hohentwiel bei Singen

Einst Vulkankegel, jetzt Sitz einer Burgruine: der Hohentwiel bei Singen.

Im Hegauer Kegelbergland (Baden-Württemberg) lassen sich die Formen der deutschen Schlote dagegen deutlicher erkennen. In der Bodensee-Region gibt es rund ein Dutzend erloschene Vulkane, die vor etwa 14 Millionen Jahren infolge einer geologischen Absenkung des Oberrheingrabens entstanden sind.

Erkennbar ist die vulkanische Historie zum Beispiel am Hohentwiel, der auch Hontes genannt wird. Auf dem 696 Meter hohen Hausberg von Singen thronte einst eine mittelalterliche Burg. Noch deutlicher zeigt sich der einstige Schlot auf dem nördlich von Hohentwiel gelegenen Berg Hohenkrähen (636 Meter hoch).

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Schottland: Edinburghs Hausberg

Historische Gebäude, prächtige Gärten und das lockere Flair locken jährlich etwa 2,4 Millionen Touristinnen und Touristen nach Edinburgh. Die Hauptstadt Schottlands wurde einst auf sieben Hügeln erbaut. Und einer davon, Edinburghs 251 Meter hoher Hausberg Arthur’s Seat, ist ein erloschener Vulkan.

Blick von „Arthurs Seat“ auf das Schloss  von Edinburgh

Blick von Arthur’s Seat auf das Schloss von Edinburgh: Beide Gipfel in Schottlands Hauptstadt haben einen vulkanischen Ursprung.

Der schönste Aussichtspunkt der heutigen Großstadt mit etwa 530.000 Einwohnerinnen und Einwohnern war vor 350 Millionen Jahren noch ein brodelnder Lavadom. Wer genau hinschaut, kann die erstarrten Lavaströme an den Basaltsäulen Salisbury Crags und Samson’s Ribs erkennen. Der Bereich zwischen den Gesteinsformationen, wo heute der meistgenutzte Gipfelpfad entlangführt, wurde während der Eiszeit abgeschliffen.

Der spektakuläre Ausblick auf Edinburgh und den Fjord Firth of Forth können sowohl Reisende als auch Einheimische, die sich auf dem Gipfel gern auf ein Feierabendbier oder zum Fitnessprogramm treffen, zum Glück unbesorgt genießen, denn der Vulkan gilt schon lange als ungefährlich.

Direkt vor Arthur’s Seat türmt sich ein weiterer Vulkan auf: Wie sein höherer Nachbarberg wurde auch Castle Rock vor rund 350 Millionen Jahren von Eruptionen erschaffen. Viel später wurde mit dem Bau der ersten Verteidigungsstellungen und der Errichtung des Edinburgh Castles auf den 80 Meter hohen Klippen gewissermaßen der Grundstein Edinburghs gelegt.

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Heute zählt Castle Rock zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Im Schloss können zum Beispiel die ehemaligen Räume der Königin, die schottischen Kronjuwelen und St Margaret’s Chapel, Edinburghs ältestes Gebäude, besichtigt werden.

Ein Bachlauf fließt vor dem Panorama der schottischen Berglandschaft Glen Coe

Die malerische Landschaft von Glen Coe in Schottland wurde von Vulkanen erschaffen.

Doch damit nicht genug: Vulkainische Aktivitäten legten auch den Grundstein für weitere Touristenmagneten in Schottland, darunter das malerische Tal Glen Coe und die Halbinsel Ardnamurchan in den Highlands sowie die Gebirgslandschaft Cuillin Hills auf der Isle of Skye.

Italien: Albaner Berge

Die beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 nach Christus mumifizierte Stadt Pompeji und der verheerende Ausbruch im Jahr 1945 mit 26 Toten mahnt die Menschen in Neapel bis heute, die tödliche Gefahr im Untergrund genaustens im Blick zu behalten. Denn der Vesuv ist, genau wie der Ätna und der Stromboli auf Sizilien, noch immer aktiv. Das hält viele Touristinnen und Touristen aber nicht davon ab, die berühmten Vulkane zu besichtigen. In Neapel wachsen in der Gefahrenzone des Vesuvs sogar neue Siedlungen.

Den tiefblauen Albernersee in Italien umringen steile Hänge mit grünen Wäldern

Idyllisches Bergpanorama: Im Krater eines Vulkans ist über Hunderttausende Jahre der heute 170 Meter tiefe Albaner See entstanden.

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Inzwischen werden die vulkanischen Aktivitäten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zwar genau beobachtet, doch ausschließen kann man einen Ausbruch nie. Wer Italiens Vulkane sehen, aber lieber auf der sicheren Seite sein möchte, kann in eines von vielen inaktiven Vulkangebieten reisen. Zu den schönsten Zielen zählen die Albaner Berge (Colli Albani) südöstlich von Rom. Das vulkanische Ringgebirge war bis zum Erlöschen im Jahr 20.000 vor Christus etwa 600.000 Jahre aktiv.

Die von etlichen Kraterseen durchzogene Landschaft war schon in der Antike ein beliebtes Ausflugsziel. Rund um den riesigen Albaner See sind noch einige Amphitheater und Katakomben aus dem Römischen Reich erhalten. Naturfreundinnen und Naturfreunde können aus einer Vielzahl an Wander- und Radwegen wählen, die durch die malerische Berglandschaft und durch urige Dörfer führen.

Und wer den Ausbruchsprognosen der Wissenschaft nicht gänzlich trauen möchte, kann auch auf göttlichen Beistand hoffen, denn im Dorf Albano Laziale befindet sich der Sommerpalast des Papstes.

Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim reisereporter.

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