Urlaub auf Lanzarote

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Warum Urlaub auf Lanzarote?

 

Geheimnisvolle Vulkane, tiefe Krater und spektakuläre Lavalandschaften auf der einen Seite, kilometerlange Strände, saftige Palmen und coole Beachbars auf der anderen: Lanzarote ist zwar eine der kleineren Kanaren-Inseln, aber enorm abwechslungsreich und vielseitig.

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Lanzarote: Wunderschön, wild und romantisch

 

Hast du dich für einen Urlaub auf Lanzarote entschieden, geht es an die Planung. Welche Strände und Dörfer, Klippen und Vulkane oder Abenteuer und Ausflüge gehören auf deine Bucket List? Wir verraten es dir! Hier kommt der große Urlaubsguide für deinen Traumurlaub auf Lanzarote.

Anreise nach Lanzarote

Von Deutschland aus fliegen mehrere Airlines von den Abflughäfen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Leipzig, Hamburg, Hannover oder Stuttgart nach Lanzarote. Die Flugzeit beträgt etwa vier bis fünf Stunden.

Der internationale Flughafen von Lanzarote befindet sich wenige Kilometer von der Hauptstadt Arrecife entfernt. Die Buslinie 22 fährt in nur 15 Minuten in die Inselhauptstadt. In die Badeorte Puerto del Carmen und Playa Blanca fährt die Buslinie 161. Willst du einen Mietwagen leihen, kannst du das direkt am Flughafen, in Arrecife oder den größeren Badeorten machen.

Wetter auf Lanzarote

Lanzarote ist die im äußersten Nordosten gelegene Kanarische Insel. Das Klima ist wie auf den anderen Inseln der Kanaren ganzjährig frühlingshaft und trocken und wird vom Golfstrom und Nordostpassat beeinflusst. Die wärmsten Monate auf Lanzarote sind die Monate von Juli bis Oktober. Dann gibt es durchschnittliche Temperaturen zwischen 27 und 29 Grad Celsius.

Ab Mitte Mai steigt die Wassertemperatur auf bis zu 20 Grad. Im Sommer erwärmt sich das Meer dann auf maximal 24 Grad. Schwimmen ist oft sogar noch im November möglich. Die ideale Zeit zum Schwimmen und Surfen ist von Juni bis Oktober. Im Frühsommer sind die Passatwinde stärker, was Surfer besonders freut.

Beste Reisezeit für Lanzarote

Lanzarote ist eine Ganzjahresdestination. Die Hauptreisezeit für einen Badeurlaub ist von Mai bis September. Am meisten los ist aber über Weihnachten und Ostern, während man in den Monaten September, Oktober, Mai und Juni viele ruhige Momente auf der Insel erleben kann.

Wer zum Surfen kommen will, kann das das ganze Jahr über tun, weil so gut wie immer der Passatwind weht. März, April und November sind gute Monate für Wanderungen und Radtouren, aber auch die Wintermonate eignen sich für einen Urlaub, da es mild und frühlingshaft ist.

Unterkünfte auf Lanzarote

Lanzarote ist gut auf Tourismus eingestellt, deshalb kannst du im Urlaub aus unterschiedlichen Übernachtungsangeboten wählen. Es gibt Hotels und All-inclusive-Häuser genauso wie Ferienwohnungen und Ferienhäuser. Buchst du ein Pauschalangebot, sinkt der Übernachtungspreis automatisch ein wenig. Eine Nebensaison, in der Hotelpreise sinken, gibt es nicht wirklich, da die Insel eine Ganzjahresdestination ist. Sparen kannst du am ehesten, wenn du frühzeitig buchst.

Spanien ist im Vergleich zu manch anderen europäischen Reisezielen aber verhältnismäßig günstig. Die Kanarischen Inseln liegen preistechnisch in etwa auf dem Niveau von Deutschland. Manche Waren (z. B. Parfum, Benzin, Zigaretten) sind wesentlich billiger als im spanischen Mutterland, da auf den Inseln keine spanischen Umsatzsteuern erhoben werden.

Strände auf Lanzarote

Lanzarote lockt mit einer einzigartigen Kulisse, in der breite, goldene Sandstrände auf wilde, raue Vulkanlandschaften treffen.

Playa Blanca

Wer den Strandtag mit einer Prise Action verbinden möchte, sollte im Süden von Lanzarote den Playa Blanca ansteuern. Wo einst ein kleines Fischerdorf war, liegt heute eines der großen Tourismuszentren auf Lanzarote.

Entlang der Promenade gibt es eine Menge Restaurants, Cafés und Bars. Viele Sonnenanbeter landen hier, denn der Playa Blanca steht in dem Ruf, dass es hier die meisten Sonnenstunden auf Lanzarote gibt.

Playa de Papagayo

Der Playa de Papagayo wird als bekanntester Strand auf Lanzarote gefeiert, allerdings handelt es sich dabei nicht um einen einzigen Strand. Die Strände des Papagayo meinen mehrere Küstenabschnitte im Süden, die zum Naturpark Los Ajaches gehören. Der Hauptstrand Papagayo liegt in einer geschützten Bucht und ist umgeben von Lavafelsen.

Die Anfahrt ist ein wenig tricky und führt über eine holprige Schotterstraße. Vom Parkplatz aus ist der Strand bereits zu sehen, du musst aber eine steile Treppe nach unten steigen, bis du den Sand unter deinen Füßen spüren kannst. Vor Ort gibt es keine Lokale, dafür kannst du an manchen Stellen auch nackt in die Wellen springen, wenn du möchtest.

Playa Famara

Im Norden von Lanzarote bezaubert der Playa Famara auf über 6000 Metern mit seinem goldbraunen Strand und den gleichnamigen Klippen im Hintergrund. Weil der Strand sehr lang und breit ist, verteilen sich die Besucher gut.

Am häufigsten kommen Surfer, Spaziergänger und Sonnenuntergang-Bewunderer zum Playa Famara. Vor allem Kitesurfer kommen hier auf ihre Kosten. Beim Schwimmen musst du vorsichtig sein: Die Wellen sind sehr hoch und es gibt Unterströmungen!

Playa de Cucharas

Im Inselosten an der Costa Teguise liegt der Strand Playa de Cucharas. Die Region ist bekannt als Touristen-Hotspot und es gibt zahlreiche Hotels und Ferienwohnungen. Der Strand liegt zentral im Ferienort, ist 650 Meter lang und von Palmen und Gärten umgeben.

Rundum gibt es viel zu tun für Sonnenanbeter und Wassersportler: Wer will, geht schnorcheln, tauchen, surfen oder leiht sich ein Tretboot. Vor Ort gibt es mehrere Strandrestaurants, Bars, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten.

Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote

Geheimnisvolle Vulkane, tiefe Krater und spektakuläre Lavalandschaften auf der einen Seite, kilometerlange Strände, saftige Palmen und coole Beachbars auf der anderen: Wir zeigen dir die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote.

Nationalpark Timanfaya

Lanzarote ist eine Vulkaninsel, die von einer spektakulären Lavalandschaft geprägt ist. Im Nationalpark Timanfaya zeigt sich die wilde Schönheit der Insel. Der Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von 51 Quadratkilometer. Hier staunst du über beeindruckende Vulkankegel, mächtige Krater und die sogenannten Feuerberge. Die geografische Beschaffenheit des Nationalparks geht auf drei Vulkanausbrüche in den Jahren 1720, 1736 und 1824 zurück.

Plane unbedingt einen ganzen Tag ein und starte im Besucherzentrum in Mancha Blanca. Hier erhältst du den besten Überblick über die Möglichkeiten, die der Park bietet. Es gibt unterschiedliche Führungen und geführte Bustouren, besonders empfehlenswert ist die zwei Kilometer lange Tremesana-Route, die du in einer begleiteten Tour erwandern kannst.

Cueva de los Verdes

Eines der spektakulärsten Naturwunder auf Lanzarote liegt im Norden der Insel: Die Lavahöhlen Cueva de los Verdes entstanden vor etwa 3000 bis 4500 Jahren nach einem Ausbruch des Volcán de la Corona. Früher nutzten die Menschen die Höhlen als Versteck vor Piraten, heute kannst du die Lavahöhlen auf ihrer Gesamtlänge von etwa zwei Kilometern durchschreiten.

Die 45-minütige Führung durch die Lavaröhre ist ein Erlebnis: Insgesamt passierst du 16 Hohlräume, die raffiniert beleuchtet sind. Der Künstler Jesús Sotomit, ein Freund von César Manrique, installierte diese Beleuchtung.

Mirador del Río

Den schönsten Weitblick über die Insel erblickst du im äußersten Norden Lanzarotes. Hier befindet sich der Aussichtspunkt Mirador del Río auf etwa 470 Metern Höhe an einer Steilküste. Wieder hatte César Manrique seine Finger im Spiel: Er entwarf den Mirador del Río mit seinen riesigen Glasscheiben und originellen Skulpturen.

Stehst du auf diesem Aussichtspunkt, reicht der Blick weit auf das Naturschutzgebiet Chinijo-Archipel und die Nachbarinsel Insel La Graciosa. Für den Besuch brauchst du ein Ticket, das du online kaufen kannst.

Teguise

Die älteste Stadt des gesamten Kanarischen Archipels befindet sich auf Lanzarote: Teguise war bis Mitte des 19. Jahrhunderts Inselhauptstadt und ist noch heute ein geschichtsträchtiger Ort. Die komplette Altstadt steht unter Denkmalschutz.

Über der Stadt thront die Festung Castillo de Santa Bárbara. Die Burg wurde gebaut, um weite Teile der Insel bis hin zu den Küsten überblicken zu können. Heute befindet sich hier ein Piraten-Museum. Das Herz von Teguise ist der Plaza de la Constitución, der von Palmen, kolonialen Palästen und der Kirche Nuestra Señora de Guadalupe umgeben ist.

Wanderwege auf Lanzarote

Schroffe Felsen und schwarze Lavalandschaften, mystische Vulkane und tiefe Krater: Wir zeigen dir die schönsten Wanderungen auf Lanzarote.

Rundweg um den Volcan el Cuervo

Lanzarote ist geprägt von Vulkanen. Eine einfache Wanderung führt zum Volcan el Cuervo. Um den Krater führt ein Rundweg, bei dem du dem Vulkan nahekommst, ohne einen Gipfel erklimmen zu müssen.

Für die gesamte Wanderung braucht man nur eine Stunde, weshalb viele Touristen hierherkommen, die weite Wanderungen scheuen. Im Idealfall startest du in der Früh oder nach 16 Uhr, wenn die meisten Urlauber wieder weg sind.

Wanderung durch das Weinbaugebiet La Geria

Die Weinstöcke im Inselinneren von Lanzarote sind berühmt – nicht nur für ihren Geschmack, sondern auch für die Kulisse: Die grünen Reben wachsen inmitten von schwarzem Vulkangestein. Ein wunderschöner Wanderweg führt vom Städtchen Tías quer durch das Weinbaugebiet La Geria nach Uga.

Die Strecke ist spektakulär und nicht schwer zu gehen: Der Weg führt durch die vom Wein geprägte, geometrisch wirkende Landschaft. Unzählige Weinreben wachsen aus dem schwarzen Boden. Da du mehrere Anhöhen passierst, erlebst du immer wieder tolle Aussichten.

Wanderung im Norden von La Graciosa

Vor der Küste von Lanzarote liegt die kleine Insel La Graciosa. Auf 27 Quadratkilometer warten jede Menge Ruhe und Natur. Auf der Insel gibt es zwei längere Rundwanderungen, beide starten in Caleta del Sebo, wo auch die Fähre ankommt. Die längere Route führt in den Norden.

Die Wanderung zeigt die landschaftliche Schönheit der Insel: Es geht über sandige Pfade und wüstenähnliche Wege, entlang der Küste und vorbei an Basaltformationen. Unterwegs kommst du beim Vulkan Montaña Bermeja vorbei, bis dann das Ziel erreicht ist: der paradiesische Playa de las Conchas.

Geheimtipps für Lanzarote

Zwischen wilden Vulkankratern und meterhohen Wellen hat die kanarische Insel jede Menge Abenteuer abseits der Massen im Angebot.

Einsamkeit in Stratified City

Wie in einem Science-Fiction-Film fühlst du dich, wenn du im Nordosten der Insel Stratified City besuchst. Diese Gesteinsformation erhebt sich entlang der LZ-404 und bietet einen spektakulären Anblick.

Die Felsen haben die bizarrsten Formen, manche sind von kleinen Tunneln und Höhlen durchzogen. Die Kulisse wirkt wie aus einer anderen Welt. Stratified City gilt als Geheimtipp, weshalb nicht viele Touristen kommen und es passieren kann, dass du alleine bist.

Sonnenuntergang in Salinas de Janubio

Ein außergewöhnlicher Anblick bietet sich dir in Salinas de Janubio. Als es im 18. Jahrhundert mehrere Vulkanausbrüche gab, wurde die größte Bucht auf Lanzarote durch einen Damm aus Lava vom Meer abgetrennt. Damals bildete sich eine salzhaltige Lagune, die noch heute für die Gewinnung von Salz genutzt wird.

In der Lagune kannst du heute die schachbrettartigen Salinenfelder besichtigen. Besonders schön ist der Anblick, wenn du zum Sonnenuntergang kommst und die Aussicht von der Straße oberhalb der Salinen genießt.

Bummeln in Haria

Auf der Suche nach den schönsten Dörfern der Insel landen die meisten Urlauber in Teguise, ein Geheimtipp ist aber Haria im Norden der Insel. Da hier ein besonderes Mikroklima herrscht, ist das Gebiet herrlich bewachsen. Deshalb hat Haria auch den Beinamen „das Tal der tausend Palmen“. Von dem Aussichtspunkt Mirador de Malpaso hast du einen Mega-Blick auf die Pflanzenpracht.

Das Herz des Dorfes ist der Plaza de la Constitutión mit dem Rathaus, außerdem gibt es eine Fußgängerzone mit Cafés und Läden. In Haria steht auch das letzte Wohnhaus des Künstlers César Manriques.

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