Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf La Gomera
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Auf La Gomera erwarten dich überall spektakuläre Aussichtspunkte.
© Quelle: imago images/Westend61
Als zweitkleinste Insel der Kanaren hat La Gomera zwar nur 20.000 Einwohnerinnen und Einwohner sowie eine Fläche von 370 Quadratkilometer, die Erlebnisdichte ist aber groß. Das liegt daran, dass die Insel so vielfältig und kontrastreich ist: Du kannst an schwarzen Vulkanstränden chillen, durch mystische Wälder wandern, in Hafenkneipen essen oder in Bergdörfern Kunst entdecken. Hier kommen die spannendsten Sehenswürdigkeiten auf La Gomera.
Die Inselhauptstadt San Sebastián
Wo Inselhauptstadt draufsteht, steckt eine Kleinstadt drin: San Sebastián verströmt ein gemütliches, uriges Flair und ist ein prima Ort, um La Gomera kennenzulernen. In der Hafenstadt entdeckst du viele historische Gebäude, die viel über die Geschichte der Insel verraten – vom ältesten Gebäude der Stadt, dem „Torre del Conde“, über den Hafen und die Stadtstrände bis hin zur Kirche „Parroquin de la Ascunción“, die auch als Himmelfahrtskirche bekannt ist.
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Der erste Stopp auf La Gomera ist immer in der Inselhauptstadt San Sebastian.
© Quelle: imago/imagebroker
Diese ist ein Beweis dafür, wie eng der Seefahrer Kolumbus mit La Gomera verbunden war. In der Kirche bat er einst vor Beginn seiner Seefahrt über den Atlantischen Ozean nach Amerika um göttlichen Beistand. Das Museum „Casa Colon“ widmet sich heute Kolumbus und seinem Aufbruch in die Neue Welt.
Das Valle Gran Rey
Im touristisch gut erschlossenen Süden bezaubert das Valle Gran Rey seine Besucher im Nu. Das sogenannte „Tal des großen Königs“ ist landschaftlich ein Traum: Die schönsten Strände von La Gomera treffen auf zahllose Palmen, grüne Terrassenfelder und üppig blühende Gärten. Der Name des Tals geht auf den Guanchenkönig zurück, der 1488 am Aufstand gegen die spanische Besetzung teilnahm.
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Das Valle Gran Rey ist die touristisch am besten ausgebaute Region auf La Gomera.
© Quelle: imago images/Westend61
Im Urlaub spielen die Strände die wichtigste Rolle, davon gibt es im Valle Gran Rey einige. Als Hauptstrand gilt der ein Kilometer lange Playa de Valle Gran Rey. Der Strand ist schwarz und fein und das Wasser fällt flach ab, was den Strand perfekt für Familien mit kleinen Kindern macht. Entlang der Strandpromenade gibt es Cafés, Restaurants und Shops. Das Gegenstück ist der Playa del Ingles: Der Naturstrand ist umgeben von hohen Felsen, die den Strand wirken lassen, als wäre er von der Außenwelt abgeschnitten.
Die Basaltsäulen Los Organos
Einen spektakulären Anblick bieten die Basaltsäulen Los Organos: Dabei handelt es sich um eine Felsformation aus Basaltstein an der Nordküste von La Gomera, die die Form von Orgelpfeifen einer Kirchenorgel bilden. So entstand auch der Name.
Um dieses Naturschauspiel zu betrachten, solltest du eine Bootstour machen. Vom Meer aus siehst du Los Organos am besten. Das Felsmassiv hat eine Höhe von etwa 80 Metern und eine Breite von 175 Metern und entstand aus vulkanischem Magma. Es gibt unterschiedliche Anbieter für die Bootsausflüge, alle starten im Hafen Vueltas im Valle Gran Rey.
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Eines der faszinierendsten Naturwunder auf La Gomera: Die „Orgelpfeifen“ Los Organos.
© Quelle: imago images/Westend61
Das Künstlerdorf El Guro
Im oberen Teil des Valle Gran Rey, knapp 2,5 Kilometer entfernt von den Stränden des Valle Gran Rey, befindet sich das Dörfchen El Guro. Hier herrscht ein ganz besonderes Flair: El Guro ist bekannt als Künstlerviertel der Insel. Viele Maler und Bildhauer haben sich niedergelassen, einige von ihnen haben sogar eine Künstlergemeinschaft gegründet und El Guro gemeinsam mitgestaltet.
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Eines der spannendsten Dörfer auf La Gomera: El Guro.
© Quelle: imago images/Westend61
Da das Dorf in einem Berghang liegt, musst du 130 Stufen nach oben steigen. Im Ortskern angekommen erkennst du sofort den künstlerischen Stempel, den seine Bewohner dem Dorf gegeben haben. Viele Häuserfassade sind bunt bemalt oder mit Skulpturen und Ausstellungsstücken geschmückt.
Das Palmendorf Alojera
Im Nordwesten von La Gomera ist das Dörfchen Alojera ein Geheimtipp für alle, die eine Auszeit brauchen und die authentische Seite der Insel kennenlernen wollen. Dort wohnen gerade mal 400 Menschen – von Massentourismus gibt es keine Spur. Dafür aber unzählige Palmen, die dem Dorf eine ganz besondere Kulisse verleihen.
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Berge und Landschaft rund um das Palmenhonig-Dorf Alojera auf La Gomera.
© Quelle: imago/imagebroker/siepmann
Nirgendwo auf La Gomera gibt es so viele endemische Dattelpalmen wie dort. Aus dem Palmensaft, dem „Guarapo“, entsteht in mehreren kleinen Betrieben der Palmenhonig „Miel de Palma“, für den La Gomera bekannt ist. Es gibt sogar ein kleines „Miel de Palma“-Museum in Alojera.
Die Liebesquellen Chorros de Epina
Um Liebe dreht sich alles an einem magischen Ort etwa 14 Kilometer östlich von Alojera. Inmitten eines zauberhaften Heide- und Lorbeerwaldes entspringen die berühmten Chorros de Epina, die „Liebesquellen“ von La Gomera. Die Legende besagt, dass das Wasser die Macht hat, Krankheiten zu heilen – oder eine unglückliche Liebe in Erfüllung gehen zu lassen.
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Die berühmten „Chorros de Epina“ sind bekannt als die „Liebesquellen“ von La Gomera.
© Quelle: imago/imagebroker
Dazu hat sich eine strikte Anleitung über die Jahrhunderte entwickelt: Laut Brauch wirkt das Wasser nur, wenn männliche Besucher aus den drei ungeraden und weibliche Besucher aus den drei geraden Quellen trinken – und zwar jeweils von links nach rechts. Die siebte Quelle solltest du lieber ignorieren: Trinkst du daraus, verwandelst du dich angeblich in eine Hexe.
Die Altstadt von Agulo
Das schönste Dorf auf La Gomera zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Lage und Architektur aus. Im Norden der Insel entstand Agulo im 17. Jahrhundert auf 250 Meter Höhe. Die Altstadt bezaubert mit alten Kolonialbauten sowie verwinkelten Straßen und trägt die Kosenamen „Praline von La Gomera“ oder „Grüner Balkon von La Gomera“.
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Das Dorf Agulo wird auch als „Praline von La Gomera“ oder „Grüner Balkon von La Gomera“ bezeichnet.
© Quelle: imago images/Westend61
Im oberen Teil der Stadt wartet neben der Altstadt das absolute Highlight mit einem spektakulären Aussichtspunkt: Vom Mirador de Abrante blickst du weit über Agulo bis hin zur Nachbarinsel Teneriffa.
Der Aussichtspunkt Mirador de Abrante
Der Mirador de Abrante zählt zu den meistbesuchten Highlights auf La Gomera. Dort oben erwartet dich aber kein historischer Aussichtspunkt, sondern eine sieben Meter lange, futuristisch anmutende Plattform aus Glas.
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Der futuristische Mirador de Abrante ist der beliebteste Aussichtspunkt auf La Gomera.
© Quelle: imago images/Westend61
Schon immer galt der Ort auf La Gomera als Aussichtspunkt, ursprünglich war es einfach nur ein Viewpoint inmitten von roten Sandhügeln. Im Jahr 2013 baute der Architekt Jose Luis Bermejo Martín dann die fast komplett verglaste und auf 600 Höhenmetern gelegene Aussichtsplattform. Es gibt auch ein Restaurant direkt beim Mirador de Abrante.
Der Nebelwald El Cedro
Im Norden der Insel findest du die wohl mystischste Gegend auf La Gomera. Am Rande des Nationalparks Garajonay befindet sich auf rund 800 Höhenmetern der kleine Ort El Cedro, der umgeben ist von einem dichten Nebelwald. Der Name entstand aufgrund der starken Luftfeuchtigkeit, die dort wegen des ständigen Nebelniederschlags der Passatwinde herrscht.
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Der Nebelwald El Cedro auf La Gomera hat ein märchenhaftes Flair.
© Quelle: imago images/imagebroker
Die Natur spielt im Nebelwald ihre schönste Rolle: In dem märchenhaften Wald wachsen aufgrund des Klimas immergrüne und jahrhundertealte Bäume und du kannst den größten Wasserfall der Insel, den Chorro del Cedro, besichtigen, der zwischen steilen Felswänden aus über 150 Meter ins Tal stützt.
Der Berg Alto de Garajonay
Der höchste Berg auf La Gomera ragt im Nationalpark Garajonay 1487 Meter in die Höhe. Der Gipfel des Alto de Garajonay ist aber nicht nur für Wandernde in greifbarer Nähe. Der Berg ist nicht viel höher als der restliche Nationalpark, sodass die Wanderung für jeden machbar ist.
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Der Alto de Garajonay ist der höchste Berg auf La Gomera.
© Quelle: imago images/imagebroker
Oben angekommen erwartet dich ein Panoramablick über die Insel, den Atlantik und bei gutem Wetter sogar bis Teneriffa, La Palma, El Hierro oder Gran Canaria. Dazu kommt eine besondere Stimmung. Der Alto de Garajonay spielte bei den Ureinwohnern eine gewichtige Rolle: Sie sahen in dem Berg eine Verbindungsstelle zwischen Himmel und Erde.
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