Kanaren

Hitzewelle auf Kanaren: Was bedeutet sie für den Sommerurlaub?

Schön und im Sommer sicherlich schön warm: Die Stadt Maspalomas auf Gran Canaria.

Schön und im Sommer sicherlich schön warm: Die Stadt Maspalomas auf Gran Canaria.

Reisende, die diesen Sommer Zeit auf den Kanaren verbringen wollen, müssen sich auf hohe Temperaturen einstellen: Bereits am vergangenen Mittwoch, 29. März, wurde nämlich auf Gran Canaria an der Station La Aldea de San Nicolas laut Daten des spanischen Wetterdienstes ein Maximum von 37,8 Grad Celsius gemessen. Das bestätigte auch der Deutsche Wetterdienst auf Nachfrage des reisereporters.

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Wie Peter Bissolli vom Deutschen Wetterdienst mitteilt, wurde dieser Wert einen Tag später, am 30. März, nochmals überboten, und zwar mit 38,2 Grad. Höhere Werte auf den Kanaren seien nicht bekannt, allerdings hätten auch nicht alle Stationen lange Datenreihen, so der Sprecher.

Blick auf die farbenfrohe Stadt, die Promenade, den Strand und die Berge von Las Palamas de Gran Canaria.

Blick auf die farbenfrohe Stadt, die Promenade, den Strand und die Berge von Las Palamas de Gran Canaria.

Die hohen Temperaturen klingen im Gegensatz zur aktuellen Kälte in Deutschland gar nicht so schlecht für diejenigen, die derzeit noch mit Mütze und Wintermantel aus dem Haus gehen. Bei der gemessenen Wärme fällt einem auch wieder ein, dass die Kanarischen Inseln politisch zwar zu Spanien gehören, aber vor der Nordwestküste Afrikas liegen und die hohen Werte durchaus Sinn ergeben.

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Aber wie sieht’s bei Frostbeulen aus, wenn das Thermometer auf fast 50 Grad steigt? Da könnten Urlauberinnen und Urlauber diesen Sommer auf den Inseln doch ganz schön ins Schwitzen kommen ...

Intensive Hitzewellen diesen Sommer

„Die Meeresoberflächentemperaturen im subtropischen Atlantik sind derzeit höher als normal und daran wird sich nach unseren verfügbaren Prognosen auch im Sommer nichts ändern“, teilt Peter Bissolli mit. Nach Angaben des Meteorologen ist damit zu rechnen, dass auch der Sommer auf den Kanaren relativ heiß ausfallen wird – mit intensiven Hitzewellen.

Voriges Jahr sei zum Beispiel auf Teneriffa im Juli ein mittleres Maximum von über 30 Grad gemessen worden, der höchste Wert war 39 Grad. Im August 2021 wurde in Teneriffa der Höchstwert von 44,3 Grad gemessen, in La Palma 47 Grad. „Urlauber müssen sich also auf einen heißen Sommer mit diesen Temperaturen einstellen, vielleicht sogar noch etwas mehr“, sagt der Sprecher.

Folgen der Hitze schon jetzt spürbar

Die jetzt schon bestehenden Folgen seien vor allem eine erhöhte Hitzebelastung des menschlichen Körpers und eine erhöhte Gefahr von Waldbränden. „Wenn der Wind von Osten her von der Westsahara kommt, was bei großer Hitze in der Regel der Fall ist, besteht auch eine Gefahr der Luftbelastung durch Saharastaub“, schildert Bissolli. 

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Die Hitzewelle Ende März sei nicht überraschend gekommen. Auch in den vergangenen Jahren traten auf den Kanaren Hitzewellen auf und es ist auch dieses Jahr schon insgesamt relativ warm gewesen. Allerdings war mit so extremen Temperaturen zu dieser Jahreszeit längerfristig nicht zu rechnen, teilt der Sprecher des Deutschen Wetterdienstes mit:

„Auch wenn Hitzewellen im März auf den Kanaren durchaus vorkommen können, stechen die extremen Temperaturen zu dieser Zeit im Jahr ganz klar heraus, zumal sie auch mehrere Tage angedauert haben.“ 

Wie du dich vor einem Hitzschlag schützen kannst

Wer also Urlaub auf den Kanaren plant, und das im Hochsommer, darf damit rechnen, dass es auch unangenehm heiß werden kann: Um dich vor Hitzefolgen wie Dehydrierung, Sonnenbrand und Hitzschlag zu schützen, solltest du die richtige Kleidung wählen. 

Außerdem kann es sinnvoll sein, Aktivitäten auf den frühen Morgen oder späten Abend zu verschieben und genügend Sonnenschutz einzupacken. Auch solltest du daran denken, dich rechtzeitig einzucremen, denn es dauert, bis die Creme ihre Wirkung entfaltet. Vor allem aber solltest du genügend trinken.

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