Die Kanaren vor der Küste Afrikas sind bekannt für ihr ganzjährig mildes Klima. Auf Gran Canaria erwarten dich neben traumhaften Stränden auch die meisten Sonnenstunden der Inselgruppe.
Die klassische Hauptreisezeit dauert von April bis Oktober, da es dann am heißesten ist. Die touristische Hauptsaison liegt allerdings zwischen Dezember und März. Zwar ist dann das Wetter nicht am wärmsten, es kommen aber viele Urlauber, um Weihnachten im frühlingshaften Wetter zu verbringen. In der Nebensaison zwischen Herbst und Frühling ist weniger los. März, April und November sind perfekte Monate, um die Vulkanwelt auf den Inseln zu erkunden, zum Wandern und zum Radfahren.
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Die Insel des ewigen Frühlings ist das ganze Jahr über ein ideales Reiseziel, egal ob für einen Badeurlaub, Wassersport oder Wandertouren. Vom Reisewetter über Badetemperaturen bis hin zur idealen Reisezeit und den schönsten Highlights der Insel: Hier kommt der große Urlaubsguide für Gran Canaria.
Von Deutschland aus fliegen mehrere Airlines von den Abflughäfen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Leipzig, Hamburg, Hannover und Stuttgart nach Gran Canaria. Die Flugzeit beträgt etwa vier bis fünf Stunden. Auf den Kanaren angekommen, besteht die Möglichkeit, von einer Insel zur anderen zu fliegen. Diese Routen werden von der kanarischen Fluglinie Binter Canarias bedient.
Der Airport Gran Canaria liegt knapp 20 Kilometer von der Hauptstadt Las Palmas entfernt. Vom Flughafen fahren mehrere Buslinien in alle Richtungen der Insel, zum Beispiel die Linie 60 nach Las Palmas. Willst du einen Mietwagen leihen, kannst du das direkt am Flughafen, in Las Palmas oder den größeren Badeorten machen.
Die Kanaren gelten als die „Inseln des ewigen Frühlings“. Es herrscht ein subtropisches Klima mit ganzjährig milden Temperaturen. Gran Canaria ist eine der wärmsten Inseln. Zwischen Juli und September steigen die Temperaturen auf ein Maximum von 27 Grad an und sinken niemals unter 23 Grad. Abseits der Sommermonate bewegen sich die Temperaturen auf Gran Canaria durchschnittlich zwischen 19 und 22 Grad.
Da die Inselgruppe der Kanaren im Atlantik liegt, ist das Wasser kälter als beispielsweise im Mittelmeer. Baden ist aber kein Problem. Am wärmsten ist das Wasser im Sommer und in den Monaten April, Mai, September und Oktober. Dann erwärmt sich das Wasser auf 21 bis 23 Grad, in Küstennähe sogar auf 25 Grad.
Die klassische Hauptreisezeit dauert von April bis Oktober, da es dann am heißesten ist. Die touristische Hauptsaison liegt allerdings zwischen Dezember und März. Zwar ist dann das Wetter nicht am wärmsten, es kommen aber viele Urlauberinnen und Urlauber, um Weihnachten im frühlingshaften Wetter zu verbringen.
In der Nebensaison zwischen Herbst und Frühling ist weniger los. März, April und November sind perfekte Monate, um die Vulkanwelt auf den Inseln zu erkunden, zum Wandern und zum Radfahren.
Gran Canaria ist gut auf Tourismus eingestellt, deshalb kannst du im Urlaub aus unterschiedlichen Übernachtungsangeboten wählen. Es gibt klassische Hotels und All-inclusive-Häuser genauso wie Ferienwohnungen und Ferienhäuser. Buchst du ein Pauschalangebot, sinkt der Übernachtungspreis automatisch ein wenig. Eine Nebensaison, in der Hotelpreise generell niedriger sind, gibt es auf Gran Canaria nicht wirklich, da die Insel eine Ganzjahresdestination ist. Sparen kannst du am ehesten, wenn du frühzeitig buchst.
Spanien ist im Vergleich zu manch anderen europäischen Reisezielen aber verhältnismäßig günstig. Die Kanarischen Inseln liegen preistechnisch in etwa auf dem Niveau von Deutschland. Manche Waren (zum Beispiel Parfum, Benzin, Zigaretten) sind wesentlich billiger als im spanischen Mutterland, da auf den Inseln keine spanischen Umsatzsteuern erhoben werden. Laut der Ferienhaus-Suchmaschine „Hometogo“ liegt der Durchschnittspreis einer Ferienwohnung beziehungsweise eines Ferienhauses auf Gran Canaria bei 39 Euro pro Nacht.
Vom gefeierten Partystrand Playa del Inglés zu den berühmten Dünen an der Playa de Maspalomas: Wir zeigen dir die schönsten Strände der Kanaren.
Playa de Maspalomas
Nicht nur einer der bekanntesten Strände der Kanaren, sondern von ganz Spanien ist die Playa de Maspalomas auf Gran Canaria. Das liegt an den beeindruckenden Dünen von Maspalomas, die den Strand und seine Kulisse so einzigartig machen.
Der breite Küstenabschnitt erstreckt sich über zwölf Kilometer, dazu gibt es eine Uferpromenade mit hippen Cafés und schicken Restaurants. Ein Highlight ist der Besuch des 68 Meter hohen Leuchtturms Faro de Maspalomas, insbesondere zum Sonnenuntergang.
Playa del Inglés
Einer der beliebtesten und meistbesuchten Strände Gran Canarias ist die drei Kilometer lange Playa del Inglés. Sie ist mit dem Strand von Maspalomas verbunden und bezaubert mit goldenem Sand.
Der Name „Strand der Engländer“ entstand angeblich wegen eines englischen Bauern, der hier einst Tomaten anbaute und sie auf dem Rücken eines Kamels an die Küste transportierte. Heute ist an der Playa del Inglés immer etwas los – Strandpartys genauso wie Kitesurfen, Parasailing und Wellenreiten.
Playa de Mogán
Wer es gern gemütlich mag, sollte ebenfalls in den Süden an die Playa de Mogán fahren. Hier liegt der gleichnamige Urlaubsort mit seinen bezaubernden schmalen Gassen und ein Strand, der vor allem für Familien ideal ist.
An der Playa de Mogán sorgt nämlich ein künstlich angelegter Wellenbrecher für eine sehr ruhige Bucht, in der kleinere Kinder sicher und geschützt schwimmen können. Dazu gibt es ein großes Wassersportangebot und viele Anbieter von Bootstouren.
Playa de Los Amadores
Ein wunderschöner Strand, an dem immer etwas los ist? Das ist die Playa de los Amadores, die zwischen Puerto Rico und Puerto Mogán an der südwestlichen Küste von Gran Canaria liegt.
Der Strand ist 800 Meter lang und hat alles im Angebot, was du brauchst: Lokale und Shops, Wassersportmöglichkeiten und sogar einen Wasserpark. Seit 2004 trägt die Playa de Amadores die „Blaue Flagge“ für ihre Sauberkeit, klares Wasser und Umweltschutz.
Strände und Dünen, Höhlen und Schluchten, Vulkane und Bergdörfer: Wir haben die wichtigsten Highlights auf Gran Canaria, die du nicht verpassen darfst.
Der Roque Nublo
Das Wahrzeichen von Gran Canaria ist 65 Meter hoch und ragt auf einer Höhe von 1813 Metern stolz in den Himmel. Der Basaltfels Roque Nublo ist bekannt als „Wolkenfels“ und wurde einst von den Ureinwohnern der Kanaren sehr verehrt. Sie hatten hier einen Kultplatz errichtet, auf dem sie dem Sonnengott Opfer darbrachten.
Die schönste Art, um sich dem Inselwahrzeichen anzunähern, ist zu Fuß: Eine rund zweieinhalbstündige Wanderung führt durch das Naturschutzgebiet Monumento Natural del Roque Nublo zum heiligen Berg. Die Belohnung ist ein gigantischer Blick über weite Teile Gran Canarias und sogar bis Teneriffa!
Das „Kleine Venedig“ Puerto de Mogan
Auf Gran Canaria gibt es zahlreiche hübsche Dörfer, eines der schönsten liegt im Südwesten der Insel und trägt den Beinamen „Kleines Venedig“. Das alte Fischerdorf Puerto de Mogan ist bekannt für seine unzähligen Kanäle, über die genauso viele kleine Brücken führen.
Der Spitzname ist sehr passend. Im ganzen Dorf fließt das Wasser unterhalb der weiß getünchten Häuser mit ihren blumengeschmückten Balkonen, dazu gibt es enge, verwinkelte Gassen und viele historische Fischerhäuser zu sehen.
Der Vulkankegel Pico de Bandama
Ein großes Abenteuer und der schönste Roadtrip auf Gran Canaria führt über eine gewundene Straße zur Spitze des 569 Meter hohen Vulkankegels Pico de Bandama. Oben klafft ein Krater von gut einem Kilometer Durchmesser und 200 Metern Tiefe.
Von der Aussichtsplattform aus hat man einen tollen Blick auf die Landschaft und die Bergwelt von Gran Canaria und die Städte Las Palmas und Telde. Bei schönem Wetter kannst du sogar die Nachbarinsel Fuerteventura erspähen!
Einen Gipfel erklimmen, einen Vulkan umrunden, auf Dünen wandern: Die vielseitige Landschaft auf Gran Canaria lässt alles zu! Wir zeigen dir die schönsten Wanderwege.
Rund-Wanderung auf dem Pico de las Nieves
Die spektakulärste Landschaft Gran Canarias bekommt man zu sehen, wenn man sich der höchsten Erhebung der Insel annähert. Der Pico de las Nieves ist mit 1949 Metern Höhe der höchste Berg auf Gran Canaria und der dritthöchste der Kanaren.
Start der Rund-Wanderung um den Pico de las Nieves ist beim Campingplatz Campamento Garañón. Von hier aus geht es stetig bergauf auf den Gipfel und dann weiter nach Südwesten in Richtung Hellado, bis der Startpunkt wieder erreicht ist. Obwohl einige Höhenmeter anfallen, ist die Wanderung nicht allzu schwierig; wichtig sind feste Schuhe und eine Jacke, da es weit hinaufgeht.
Küsten-Wanderung in El Puertillo
Wer gern in Meeresnähe wandert, sollte eine Tour an der Küste machen. Eine schöne Strecke führt im Norden der Insel nach El Puertillo. Unterwegs gibt es eine großartige Aussicht auf das Meer und bis nach Las Palmas.
Start und Ziel des Rundwanderwegs ist der Parkplatz am Ortsausgang von El Puertillo. Erst geht es ein Stück bergauf, dann ist die Küste schon zu sehen. Der Weg ist teilweise stark abfallend, weswegen man für diese Wanderung schwindelfrei sein sollte. Unterwegs kommst du an einer Saline vorbei und anschließend zu einem Kreuz, wo du wendest und dann wieder zurück zum Parkplatz gehst.
Krater-Wanderung zum Vulkan Bandama
Wer auf einer Insel mit vulkanischem Ursprung Urlaub macht, muss definitiv einen Vulkan besichtigen. Im Nordosten von Gran Canaria ist der Vulkan Bandama ideal für eine knackige Wanderung rund um den Krater, die weder zu lang noch zu schwer ist.
Der Krater ist mit einem Durchmesser von einem Kilometer und einer Tiefe von 200 Metern der größte Krater der Insel. Die Wanderung führt in einer Rundtour entlang des Kraterrands um die ungefähr 4000 Jahre alten Caldera de Bandama. Von den sechs Kilometern Strecke führen zwei bergauf, daher sind gute Schuhe ein Muss.
Ein spektakulärer Roadtrip, ein Dinner in einem Höhlenrestaurant oder ein Nachmittag mit Christoph Kolumbus? Unsere Geheimtipps für Gran Canaria versprechen große Abenteuer.
Die Höhlenrestaurants auf Gran Canaria
Wenn du Lust auf ein Dinner in einer außergewöhnlichen Kulisse hast, solltest du zur Schlucht von Guayadeque fahren. Hier ist nicht nur die Schlucht sehenswert, sondern die Höhlenrestaurants, von denen es sogar drei gibt!
Als Klassiker gilt das Restaurant Tagoror am Ende der Schlucht, wo regionale Spezialitäten wie frittiertes Schweinefleisch oder Tintenfisch mit Runzelkartoffeln serviert werden und der Serrano-Schinken dank des Höhlenklimas besonders gut schmeckt. Das Lokal wurde von dem Handwerker Bartolomé Rodríguez Lopez im Jahre 1976 eröffnet.
Mirador del Balcón
In der Nähe der westlichsten Spitze Gran Canarias lockt ein aufregendes Duo aus abenteuerlicher Straße und spektakulärem Aussichtspunkt. Zwischen Agaete und Aldea führt die kurvenreiche Straße GC-200 über rund 30 Kilometer an der Küste entlang.
Unterwegs kommt man am Aussichtspunkt Mirador del Balcón vorbei, der seinen Namen trägt, weil er wie ein Balkon wirkt: Die Besichtigungsplattform befindet sich auf einer Steilwand, die vertikal in den Atlantischen Ozean abfällt.
Der Rum von Arucas
Auf den ersten Blick ist Arucas ein typisch kanarisches Dorf mit einer hübschen Altstadt, die unter Denkmalschutz steht, und einem imposanten Wahrzeichen: der Kirche San Juan Bautista aus schwarzem Basaltstein.
Auf den zweiten Blick dreht sich hier aber alles um Rum: In dem Dorf befindet sich seit über 100 Jahren eine Rumfabrik, wo der kanarische Rum Arehucas und der typische kanarische Honigrum hergestellt werden. Jeden Vormittag bis etwa 13.30 Uhr kannst du einen Rundgang mit anschließender Verkostung des Zuckerrohrschnapses machen.
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