Urlaub auf Fuerteventura

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Warum Urlaub auf Fuerteventura?

 

Kilometerlange Strände, die perfekten Wellen für Surfer und eine wüstenähnliche Landschaft voll karger Schönheit: Fuerteventura ist die zweitgrößte Insel der Kanaren und immer eine Reise wert. Vom Reisewetter über Badetemperaturen bis hin zur idealen Reisezeit und den schönsten Highlights der Insel: Mit unseren Insidertipps wird der Urlaub ein Hit!.

Fuerteventura

Die schönsten Urlaubsorte

 

Fuerteventuras schönste Strände auf einer Karte

Beste Reisezeit für Urlaub auf Fuerteventura

 

Die klassische Hauptreisezeit dauert von Mai bis November, die beliebteste Zeit ist von Juli bis Oktober. Die Insel ist in den Sommermonaten nicht nur perfekt für einen Badeurlaub, sondern auch zum Windsurfen und Kitesurfing. In der Nebensaison zwischen Herbst und Frühling ist weniger los. März, April und November sind perfekte Monate für Sightseeing, Wanderungen und Radtouren, aber auch die Wintermonate eignen sich für einen Urlaub, da es noch immer mild und frühlingshaft ist.

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Fuerteventura – Sonne tanken am Strand der Kanaren

 

Kilometerlange Strände, die perfekten Wellen für Surfer und eine wüstenähnliche Landschaft voll karger Schönheit: Fuerteventura ist die zweitgrößte Insel der Kanaren und immer eine Reise wert. Vom Reisewetter über Badetemperaturen bis hin zur idealen Reisezeit und den schönsten Highlights der Insel: Hier kommt der große Urlaubsguide für Fuerteventura.

Anreise nach Fuerteventura

Von Deutschland aus fliegen mehrere Airlines von den Abflughäfen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Leipzig, Hamburg, Hannover oder Stuttgart nach Fuerteventura. Die Flugzeit beträgt etwa vier bis fünf Stunden.

Der Aeropuerto de Fuerteventura liegt fünf Kilometer südlich der Hauptstadt Puerto del Rosario. Der Bus dorthin fährt nur 15 Minuten. Ein Transfer in die Urlaubsorte dauert unterschiedlich lang, zum Beispiel eine Stunde zur Costa Calma und eineinhalb Stunden zur Halbinsel Jandia. Willst du einen Mietwagen leihen, kannst du das direkt am Flughafen, in Puerto del Rosario oder den größeren Badeorten machen.

Wetter auf Fuerteventura

Fuerteventura zählt zu den wärmsten und sonnigsten Inseln der Kanaren. In den Sommermonaten Juni, Juli und August scheint die Sonne stolze elf Stunden am Tag! Die wärmsten Monate auf Fuerteventura sind Juli und August. Dann klettern die Temperaturen auf bis zu 30 Grad.

Im Spätsommer gibt es ein Phänomen auf Fuerteventura: Dann weht nur für wenige Tage der Calima, ein heißer Wüstenwind aus der Sahara, der die Temperaturen auf bis zu 40 Grad steigen lässt. Im Frühling und Herbst ist das Wetter angenehm und mild mit Durchschnittswerten von 24 bis 27 Grad. Die niedrigsten Temperaturen gibt es zwischen Januar und März mit durchschnittlich 20 Grad.

Reisezeit für Fuerteventura

Fuerteventura ist eine Ganzjahresdestination. Die klassische Hauptreisezeit dauert von Mai bis November, die beliebteste Zeit ist von Juli bis Oktober. Die Insel ist in den Sommermonaten nicht nur perfekt für einen Badeurlaub, sondern auch zum Surfen.

In der Zeit zwischen Juli und November ist das Wasser wärmer als in den Winter- und Frühlingsmonaten und die Wellen sind sanfter. Nun ist die beste Zeit zum Wellenreiten. Von Mai bis August sorgt der stetig wehende Passatwind für die besten Bedingungen zum Wind- und Kitesurfen. Die höchsten Wellen gibt es von Oktober bis Mitte Dezember.

Unterkünfte auf Fuerteventura

Fuerteventura ist gut auf Tourismus eingestellt, deshalb kannst du im Urlaub aus unterschiedlichen Übernachtungsangeboten wählen. Es gibt klassische Hotels und All-inclusive-Häuser genauso wie Ferienwohnungen und Ferienhäuser. Buchst du ein Pauschalangebot, sinkt der Übernachtungspreis automatisch ein wenig. Eine Nebensaison, in der Hotelpreise sinken, gibt es nicht wirklich, da die Insel eine Ganzjahresdestination ist. Sparen kannst du am ehesten, wenn du frühzeitig buchst.

Spanien ist im Vergleich zu manch anderen europäischen Reisezielen aber verhältnismäßig günstig. Die Kanarischen Inseln liegen preistechnisch in etwa auf dem Niveau von Deutschland. Manche Waren (zum Beispiel Parfüm, Benzin, Zigaretten) sind wesentlich billiger als im spanischen Mutterland, da auf den Inseln keine spanischen Umsatzsteuern erhoben werden. Laut der Ferienhaus-Suchmaschine HomeToGo liegt der Durchschnittspreis einer Ferienwohnung beziehungsweise eines Ferienhauses auf Fuerteventura bei 42 Euro pro Nacht.

Strände auf Fuerteventura

260 Kilometer Küstenabschnitt und rund 80 Strände machen Fuerteventura zu einem Urlaubsparadies. Wir zeigen dir die schönsten Strände auf Fuerteventura.

Playas de Corralejo

Im Nordosten von Fuerteventura, in der Nähe des beliebten Touristenortes Corralejo, gehören die Grandes Playas de Corralejo nicht nur zu den schönsten Stränden der Insel, sondern von ganz Spanien.

Der Name ergibt sich wegen der Lage und der Kulisse: Die „großen Strände von Corralejo“ dehnen sich über eine Länge von neun Kilometer aus und sind malerisch umgeben von den Dünen von Corralejo. Dabei handelt es sich aber nicht nur um einen langen Strand, sondern um verschiedene Abschnitte, die alle Teil des Naturparks Corralejo sind.

Playa de Costa Calma

Der längste Strand auf Fuerteventura misst eine stolze Länge von über 30 Kilometern: Der Playa de Costa Calma liegt im zweitgrößten Touristenort Costa Calma im nördlichen Bereich der Halbinsel Jandia.

Der Playa de Costa Calma ist ein schwarzer Lavasandstrand. Vorsicht: In seinem nördlichen Bereich gibt es eine starke Strömung. Dort ist schwimmen nicht möglich. Dafür kommen viele Kitesurfer, da stets ein Wind weht.

Playa de Sotavento

Im Süden von Fuerteventura liegt die Halbinsel Jandía, die als Surferparadies gilt. Dort gibt es mehrere Strände, der wichtigste ist der Playa de Sotavento. Dieser ist international bekannt für die besten Bedingungen für Wassersport. Jedes Jahr findet der Windsurfing- und auch der Kiteboarding-Cup statt.

Es ist aber auch sein Aussehen, das den Playa de Sotavento so besonders macht. Die Gezeiten beeinflussen die Kulisse: Bei Flut entsteht eine blaue Lagune, bei Ebbe dafür ein Watt, das perfekt für Spaziergänge ist. Denn der Strand erstreckt sich über eine Länge von 20 Kilometern in mehreren Abschnitten.

Playa de Cofete

An der Westküste von Fuerteventura liegt dieser elf Kilometer lange Sandstrand, der einen mysteriösen Touch hat. Menschen sind wenige hier, dafür hohe Wellen, ein steter Wind und im Hintergrund die bis zu 800 Meter hohen Berge von Jandia. Dank dieser Kulisse gilt der Playa de Cofete als einer der schönsten Strände der Insel.

Zum Baden sind die Wellen zwar zu hoch, dafür ist der Playa de Cofete perfekt für ausgedehnte Strandspaziergänge. Tipp: Von dem 230 Meter hohen Aussichtspunkt Degollada Agua Oveja hast du eine tolle Aussicht auf den Strand und den Atlantik.

Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura

Surfer kommen wegen Wind und Wellen nach Fuerteventura, doch das Sportangebot ist nur eine Seite der Insel. Wir zeigen dir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura.

Dünen von Corralejo

Der Naturpark Corralejo im Nordosten der Insel zeigt eine der beeindruckendsten Seiten der Insel. In einer wüstenähnlichen Landschaft türmen sich die größten Dünen der Kanaren auf. Die Wanderdünen El Jable sind elf Kilometern lang und wegen der Winde auf Fuerteventura ständig in Bewegung.

Das Naturschutzgebiet Parque Natural de Corralejo hat eine Fläche von 2700 Hektar. Dort kannst du nicht nur ausgedehnte Spaziergänge durch die Sandlandschaft machen, sondern auch an den weitläufigen Stränden abtauchen.

Die Halbinsel Jandia

Im Süden von Fuerteventura zieht die Halbinsel Jandia viele Urlauber an. Das liegt an den schönen Stränden, den idealen Bedingungen für Surfer und Touristenorten wie Jandía, Morro Jable und Costa Calma. Allerdings ist die Halbinsel nur vermeintlich touristisch.

Natürlich gibt es dort riesige Bettenburgen, aber auch das Naturschutzgebiet, einsame und raue Küstenabschnitte und wilde Schotterstraßen für abenteuerliche Roadtrips. Schöne Stopps unterwegs sind unter anderem der Aussichtspunkt Degollada de Agua Oveja und der Leuchtturm Faro de Jandía.

Montaña de Tindaya

In der Nähe von La Oliva erhebt sich Montaña de Tindaya in 400 Meter Höhe. Er wird auch als heiliger Zauberberg der Insel bezeichnet. Weil der Gipfel oft von Nebel umgeben ist, dachte man früher, er werde von Hexen bewohnt, und niemand wollte ihn besteigen.

Die Ureinwohner Fuerteventuras glaubten an die Macht des Montaña de Tindaya und hinterließen dort unzählige Felszeichnungen und Felsritzungen. Das ganze Gebiet wurde 1987 als Naturschutzgebiet klassifiziert, deshalb kann man ohne Genehmigung nicht auf den Berg wandern.

El Cotillo

Einer der schönsten Orte an der Küste ist El Cotillo im Nordwesten der Insel. Obwohl viele Touristen dorthin kommen, hat sich das Fischerdorf seinen ursprünglichen Charme erhalten. Der Ortskern bezaubert mit schmalen Gassen, im Hafen liegen Fischerboote vor Anker.

Rund um El Cotillo gibt es mehrere tolle Naturstrände und mit dem Wachturm Castillo del Tostón den perfekten Ort für eine tolle Aussicht: Von oben überblickst du den Atlantik, innen kannst du eine Kunstausstellung angucken. El Cotillo ist bei Surfern besonders wegen der hohen Wellen beliebt.

Wanderwege auf Fuerteventura

Abseits der perfekten Wellen lockt die zweitgrößte Insel der Kanaren mit Wanderwegen, die zu den schönsten Stellen der Insel führen.

Wanderung vom Faro del Tostón zum Popcorn-Strand

An der Nordwest-Küste von Fuerteventura führt ein längerer Wanderweg zum auf Instagram gehypten Playa El Majanicho, auch bekannt als Popcorn-Strand. Hin und zurück fallen 21 Kilometer an, es gibt aber kaum Steigungen.

Start ist beim Parkplatz am Faro del Tostón. Vom Leuchtturm führt der Weg an der Küste entlang, vorbei an mehreren Stränden, wo du prima Pausen einlegen kannst. Auf den letzten Kilometern erkennst du dann die ersten „Popcorn“-Elemente an den Stränden, bis du den berühmten Playa El Majanicho erreichst. Was aussieht wie das weiße, gepoppte Korn, besteht aus weißen Kalkalgen, die an den Stränden angespült werden.

Wanderung zum Calderon Hondo

Im Norden von Fuerteventura thront der 278 Meter hoher Vulkan Calderon Hondo. Begibst du dich auf den Wanderweg, erklimmst und umrundest du den Krater. Von der Plattform kannst du in den rund 70 Meter tiefen Krater blicken.

Start ist in Lajares an einem kleinen Parkplatz. Der Wanderweg SL FV 2 führt sanft nach oben und ist auch mit kleineren Kindern machbar. Wichtig sind gute Schuhe, da man teilweise auf Lavaboden wandert. Lustig: Unterwegs begegnet man vielen putzigen Streifenhörnchen!

Wanderung von Ajuy zum Arco Jurado

An der Westküste beim Fischerdorf Ajuy lag einst ein strategisch wichtiger Punkt für die Seeräuber. In den Höhlen Caleta Negra versteckten sie damals ihre Beute. Heute führt ein schöner Wanderweg zu den Piratenhöhlen und zum Naturdenkmal Arco de Jurado.

Der Weg führt zuerst um Ajuy herum und weiter zu den Höhlen an der Caleta Negra. Danach geht es ein Stück bergauf und weiter in Küstennähe nach Norden – bis das Felsentor Arco de Jurado und somit das Ziel erreicht ist. Zurück geht es auf dem gleichen Weg.

Geheimtipps für Fuerteventura

In ein Lava-Schwimmbecken springen, eine verfallene Villa aufspüren oder auf einem Hippie-Markt shoppen: Wir verraten dir Geheimtipps, die nicht in jedem Reiseführer stehen.

Die Lava-Schwimmbecken

Die Kanaren sind für natürliche Lava-Schwimmbecken bekannt, allerdings gibt es auf Fuerteventura im Vergleich zu den anderen Inseln wenige dieser aus Lava-Strömen entstandenen Naturpools. Deshalb sind die Aguas Verdes – die „grünen Gewässer“ – am Rande des Naturparks Betancuria eine Besonderheit und Geheimtipp.

Auf einer Länge von sechs Kilometern gibt es an der Küste mehrere Naturpools und natürliche Lagunen. Um diese zu erreichen, fährst du zum Playa del Valle und gehst zur rechten Seite des Strandes, wo du schon sehen kannst, wie sich die erkaltete Lava zu den spannendsten Formen gebildet hat. Noch ein klein wenig klettern – und du siehst die Aguas Verdes.

Die mysteriöse Villa Winter

In der Nähe des kleinen Dorfes Cofete steht die sagenumwobene Villa Winter in einer kargen und einsamen Landschaft. Das Anwesen wurde 1936 von dem deutschen Ingenieur Gustav Winter errichtet, der für seine Verbindungen zur NSDAP bekannt war und als angeblicher Vertrauter Adolf Hitlers galt.

Bis heute ist allerdings nicht klar, warum er das Gebäude errichtete und welche Geschichte hinter der mysteriösen Villa steckt. Theorien gibt es einige, unter anderem, dass er einen geheimen U-Boot-Hafen errichten oder die Villa der Unterbringung von Nazis dienen sollte. Das Rätsel wird nie gelöst, der Besuch lohnt sich aber, da die Villa ein Lost Place ist, der zunehmend verfällt.

Der Künstlermarkt in Lajares

In der Mitte der beiden Ferienorte Corralejo und El Cotillo im Norden Fuerteventuras liegt der Ort Lajares. Auf den ersten Blick wirkt das 1300-Einwohner-Dorf unauffällig. Früher wurde dort viel Getreide angebaut, davon zeugen heute noch zwei Windmühlen.

Samstags verwandelt sich Lajares dann zu einem Hippie-Dorf mit einem spannenden Künstlermarkt. Auf der Plaza von Lajares spielt dann eine Band Songs aus den 70er-Jahren und du kannst handgearbeitete Produkte wie Ohrringe aus Perlen und Federn, Fransentaschen oder Batikkleider kaufen.

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