El Hierro

Was die Kanareninsel El Hierro so besonders macht

Der Ozean um El Hierro kann ganz schön wild sein.

Der Ozean um El Hierro kann ganz schön wild sein.

Schon die Anreise fühlt sich an, als hätte jemand auf den Pause-Knopf gedrückt. Die Fähre schaukelt sanft gen Westen, begleitet von den Wellen des Atlantiks und der Linie zwischen Himmel und Meer, die immer näher zu kommen scheint.

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Wer nach El Hierro will, sollte sich Zeit nehmen. Zwar gibt es eine Schnellfähre ab Teneriffa, die das kleine Eiland in zweieinhalb Stunden erreicht, authentischer und dem Flair der Insel angemessen ist aber die Fahrt mit der klassischen Fähre. Dann dauert die Anreise über den Ozean vier bis sechs Stunden – und du erreichst die „Kleine“ der Kanaren in Slow Motion.

Aussicht auf das El-Golfo-Tal auf El Hierro.

Aussicht auf das El-Golfo-Tal auf El Hierro.

El Hierro ist anders

Klein, kontrastreich und kompetent. Die Uhren ticken langsamer, in vielen Belangen ist El Hierro aber schnell und visionär. Die Insel steht für unberührte Natur und nachhaltigen Tourismus. Doch wo in vielen Regionen „Slow Tourism“ nur ein leeres Versprechen ist, hält El Hierro an seinen Werten fest. Die Insel versorgt sich komplett selbst mit erneuerbarer Energie und setzt statt auf Touristenmassen und Hotelhochburgen auf unberührte Natur und authentische Urlaubsmomente.

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Regionale Produkte stehen im Fokus auf El Hierro.

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Die Inselbewohner, die Herrenos, nennen ihre Insel „die Vergessene“, da sie lange Zeit zu klein war, um beachtet zu werden. Sie alle machen beim sanften Tourismus auf El Hierro mit, ganz egal, ob es um authentische Küche aus regionalen Produkten geht oder den Schutz der Natur.

El Hierro ist natürlich

Die Natur ist auf El Hierro sowieso der Hauptdarsteller. Wilde Wälder, raue Klippen und schwarze Vulkanlandschaften verleihen der Insel ein besonderes Flair. 60 Prozent der Inselfläche sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen. Das hat dazu geführt, dass die Unesco die ganze Insel zum Biosphärenreservat und zum ersten Geopark der Kanarischen Inseln erklärt hat. El Hierro wurde aufgenommen in eine Liste von 60 Regionen in Europa, die über außergewöhnliche geologische Bedingungen verfügen.

Spektakuläre Lavalandschaft auf El Hierro.

Spektakuläre Lavalandschaft auf El Hierro.

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El Hierro misst gerade mal 270 Quadratkilometer. 11.000 Menschen leben auf der Insel, davon 5000 in der Inselhauptstadt Valverde. Voll ist es selten. Das mag daran liegen, dass viele Touristinnen und Touristen die Ruhe scheuen. Wer nach El Hierro kommt, landet in einer ganz besonderen Blase. Es gibt keine Autobahnen, keine Nachtclubs, keine Hotelburgen, dafür aber einzigartige Inselmomente wie nirgendwo sonst auf den Kanaren.

El Hierro ist einzigartig

Eine Kirche, ein Turm oder ein Denkmal als Wahrzeichen? Nicht auf El Hierro. Hier steht die Landschaft im Mittelpunkt, daher verwundert es auch nicht, dass das Wahrzeichen der Insel ein ganz besonderer Wald ist. Der Wacholderwald El Sabinar in La Dehesa ist ein schräger Anblick – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Bäume, die dort wachsen, haben bizarre Formen. Das liegt an dem permanenten Fallwind, der dort weht. Die mehrere Hundert Jahre alten Wacholderbäume sind einmalig auf der Welt!

Der Wald El Sabinar bezaubert mit knorrigen, schief wachsenden Bäumen.

Der Wald El Sabinar bezaubert mit knorrigen, schief wachsenden Bäumen.

In der Hochebene Meseta de Nisdafe südwestlich von San Andrés erlebt man indes im Frühling ein grünes Naturwunder: Auf 1100 Metern Höhe wirkt die Landschaft dann nämlich, als gehöre sie nach Irland. Grüne Wiesen und Weiden breiten sich weit aus, überall blüht es und es gibt Schaf- und Ziegenherden. Wer dort wandert, wird begleitet von einem kecken „Mäh“ statt von anderen Wandernden. Ruhe ist garantiert.

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Vom Mirador de Bascos hast du eine großartige Aussicht über El Hierro.

Vom Mirador de Bascos hast du eine großartige Aussicht über El Hierro.

El Hierro ist wild

Abseits der Wälder, Wiesen und Weisen gibt es auf El Hierro natürlich auch Strände und Buchten. Doch auch diese gelten als besonders und eigenwillig. Klassische Sandstrände sind selten, denn El Hierro ist keine Badeinsel. Abkühlung verschaffen mehrere Naturschwimmbecken, die allesamt natürlich und durch Vulkantätigkeiten entstanden sind.

Im Tal El Golfo befindet sich das Charco Azul („Charco“ heißt übersetzt übrigens Pfütze). An diesem Ort hat sich aufgrund starker Wellen und Vulkanaktivitäten über viele Jahre ein Becken gebildet, das von wunderschönen Felsformationen umrahmt wird. Spektakulär ist auch der Charco Manso, der inmitten einer zerklüfteten Vulkanlandschaft aus Grotten, Höhlen und Felsentoren liegt.

Ein mystischer Weg durch ein schwarzes Lavafeld auf El Hierro.

Ein mystischer Weg durch ein schwarzes Lavafeld auf El Hierro.

El Hierro ist auch ein Badeort

Soll’s dann doch ein Strand sein, stehen Farben auf El Hierro hoch im Kurs. Den auffälligsten Strand von El Hierro findest du an der Westküste. Die felsige Bucht der Playa del Verodal zählt zu den schönsten der gesamten Insel. Das liegt an der Farbe des Sandes: Dieser schimmert rot und ist deshalb einzigartig auf der Insel.

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Schwimmen kannst du auch im Osten in der Bahia de Timijiraque. Dort befindet sich eine malerische Bucht, die von schwarzem Sand gesäumt ist. Oder du fährst zur Bucht Las Playas. Über etwa vier Kilometer erstreckt sich die von steilen Felswänden eingefasste Bucht, baden ist an mehreren Stellen möglich, der Boden besteht aus grauschwarzem Kies-Strand.

Eine spektakuläre Höhle beim Charco Azul.

Eine spektakuläre Höhle beim Charco Azul.

El Hierro ist spektakulär

El Hierro bezaubert aber nicht nur mit seiner wilden Landschaft an Land, sondern auch unter Wasser. Passionierte Taucherinnen und Taucher haben die Insel längst als Geheimtipp entdeckt. An der Südspitze zeigt sich El Hierro unter Wasser von seiner schönsten Seite. In La Restinga, einem Dorf mit nur 500 Einwohnerinnen und Einwohnern, befindet sich das Tauch-Eldorado der Kanaren: Mehr als zehn Tauchcenter haben sich vor Ort angesiedelt.

La Restinga ist das Taucherparadies auf El Hierro.

La Restinga ist das Taucherparadies auf El Hierro.

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Das liegt an der spektakulären Unterwasserwelt: Als es 2011 zu submarinen Vulkanausbrüchen kam, veränderte sich die Welt unter Wasser, man vermutet sogar, dass sie sich verbessert hat. Heute ist La Restinga bekannt für Fischreichtum, Artenvielfalt und die schönste Unterwasserwelt der Insel und vielleicht der gesamten Kanaren.

El Hierro ist besonders

Wer noch einen Beweis braucht, warum El Hierro eine Sonderstellung unter den Kanarischen Inseln hat, fährt am besten an den westlichsten Punkt – an das „Ende der Welt“. Am Punto de Orchilla thront ein Leuchtturm, der den südwestlichsten Punkt Europas markiert und in der Antike tatsächlich als „Ende der Welt“ bekannt war.

Der Punto de Orchilla markiert das „Ende der Welt“.

Der Punto de Orchilla markiert das „Ende der Welt“.

Denn El Hierro als westlichste Landmasse Europas war jener Ort, der die Grundlage für die Navigations- und Landkarten des 16. bis 19. Jahrhunderts war und den Nullmeridian markierte. Erst im Jahr 1884 hat man den Nullmeridian nach Greenwich bei London verlegt. El Hierro ist eben einfach besonders, damals wie heute.

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