Urlaub auf El Hierro

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Warum Urlaub auf El Hierro?

 

El Hierro hat eine Sonderstellung unter den Kanareninseln. Sie ist die kleinste, und sie steht für unberührte Natur sowie nachhaltigen Tourismus. Sie versorgt sich selbst mit erneuerbarer Energie. Die Landschaft ist atemberaubend: Wilde Wälder, raue Klippen und schwarze Vulkanlandschaften verleihen El Hierro ein besonderes Flair.

Beste Reisezeit für Urlaub auf El Hierro

 

Im Vergleich zu den anderen Inseln ist es auf El Hierro nämlich im Jahresdurchschnitt um 3,4 Grad kälter. Das Klima ist aber dennoch sehr mild: Die Monate Juli, August und September sind die wärmsten Monate des Jahres mit Tageshöchsttemperaturen zwischen 25 und 26 Grad.

Ell Hierros schönste Strände auf einer Karte

El Hierro

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El Hierro – eine Perle im Atlantik

 

El Hierro ist mit einer Fläche von ca. 278 km² die kleinste und zugleich die am weitesten westlich gelegene Insel der Kanaren. Mit ihrer Ursprünglichkeit, der vielfältigen Umgebung und beeindruckenden Naturwundern lädt das Eiland zum Entspannen am Strand oder zum Wandern in den nahezu mystischen Nebelwäldern ein. Ein echtes Paradies im Atlantik!

Anreise nach El Hierro

Aufgrund der geringen Größe der Kanareninsel gibt es keine Direktflüge von Deutschland aus. Wer trotzdem möglichst schnell ankommen will, der wählt am besten einen Flug nach Gran Canaria und steigt dort am Flughafen in eine kleinere Maschine nach El Hierro um.

Alternativ kannst du auch zum internationalen Flughafen von Teneriffa fliegen und entweder von Teneriffa Nord aus mit einer kleinen Maschine weiterreisen oder im Hafen Los Cristianos, im Süden Teneriffas, auf eine Fähre steigen.

Zudem wird jeden Mittwoch eine Schiffsverbindung von der Nachbarinsel La Gomera aus angeboten. Auf diese Weise lässt sich eine Rundreise über die kanarischen Inseln unkompliziert realisieren.

Du kannst dich auch für den Seeweg vom spanischen Festland aus entscheiden. Von Huelva und von Cádiz (beides in Südspanien) gibt es regelmäßige Fährverbindungen nach Santa Cruz de Tenerife. Dort kannst du dann wiederum in ein kleines Flugzeug oder eine weitere Fähre umsteigen. Die Dauer der Überfahrt beträgt ungefähr 1,5 bzw. 2 Tage. Da auf diesen Routen große Autofähren eingesetzt werden, kannst du sogar mit deinem privaten Fahrzeug anreisen. Das lohnt sich insbesondere dann, wenn du einen längeren Aufenthalt planst. Für die normalen Ferien bist du dagegen mit einem Leihwagen besser beraten.

Das Hotel buchen

Auch der kleinste Vertreter der kanarischen Inselgruppe hat sich ganz auf den Tourismus eingestellt und bietet Buchungsoptionen für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel. Überlege dir zunächst, welche Erwartungen du hast und welche Serviceleistungen dir besonders wichtig sind. Grundsätzlich lassen sich die Angebote in drei Kategorien unterteilen: Individualreisen, All-inclusive-Urlaub und Pauschalreisen. Es werden aber auch Kreuzfahrten angeboten, die hier einen kurzen Stopp einlegen.

Wenn du dich für einen Pauschalurlaub entscheidest, buchst du mit dem Hotel gleich den passenden Flug dazu und kannst in der Regel zwischen Halbpension und Übernachtung mit Frühstück wählen. Mit solch einem Gesamtpaket profitierst du von besseren Konditionen und ergatterst häufig einen vergünstigten Preis gegenüber der Einzelbuchung. Pauschalreisen werden für alle Hotelkategorien und jede Buchungsklasse angeboten

Wenn es dir wichtig ist, im Urlaub nicht ans Geld denken zu müssen, dann solltest du dich für eine All-inclusive-Reise entscheiden. Diese Rundum-sorglos-Pakete kommen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Serviceleistungen wie Flughafentransfer und Versicherung daher, umfassen aber auch Annehmlichkeiten vor Ort wie Spa-Anwendungen oder ein unterhaltsames Animationsprogramm. Die Kosten für die komplette Verpflegung am Buffet und sogar für Getränke an der Hotelbar sind bereits im Preis inbegriffen. Du kannst also mit einem übersichtlichen Gesamtpreis kalkulieren und musst nicht fürchten, im Laufe deines Aufenthalts unverhofft die Reisekasse zu sprengen. Gerade für Familien und größere Reisegruppen ist diese Option eine gute Wahl.

Oder fällst du eher in die Kategorie der Individualtouristinnen und -touristen und entdeckst deinen Urlaubsort lieber eigenständig? Auch das lässt sich bei der Buchung realisieren. Entscheide dich für einen Flug oder eine Fähre für die Anreise und suche dir in der Nähe deines Ankunftsortes eine Unterkunft für die erste Nacht. So vermeidest du, dass der erste Tag deines Urlaubs in Stress ausartet. Danach kannst du die Umgebung erkunden, dich nach Süden oder Norden orientieren und sogar eine Rundreise über die gesamte Insel machen und je nach Bedarf an Ort und Stelle ein Hotel buchen.

Die Kosten für deinen Urlaub am Meer

Die Kanaren sind ein beliebtes Reiseziel, was nicht nur an den ganzjährig angenehmen Temperaturen, sondern auch an den verhältnismäßig geringen Reisekosten liegt. Vor allem die Art der von dir gewählten Anreise und Unterkunft sowie die jeweilige Buchungsvariante entscheiden letztlich über den Preis.

All-inclusive-Angebote sind bei gleicher Aufenthaltsdauer im Schnitt zwar teurer als eine Pauschalreise, decken aber sämtliche Kosten bereits ab. Auch Individualurlauber müssen tiefer in die Tasche greifen als Pauschalreisende. Doch egal, welche Reiseart du bevorzugst – es lohnt sich immer, unterschiedliche Angebote zu vergleichen.

Spartipps für deine Reise

Es gibt einige Faustregeln, an denen du dich orientieren kannst, wenn du beim Reisen Kosten sparen möchtest. So sind Hotels direkt am Strand in aller Regel teurer als Unterkünfte im Inland. Gerade für Aktivurlauber, die ohnehin den ganzen Tag unterwegs sind, muss es daher nicht unbedingt ein kostspieliges Zimmer mit Meerblick sein. Dasselbe gilt, wenn du im Urlaub mit einem Mietwagen unterwegs bist.

Mach dir am besten schon vor der Buchung ein Bild davon, welche Dienstleistungen und Annehmlichkeiten du von deiner Unterkunft erwartest. Denn selbst wenn der Besuch in der Spa- oder Pool-Landschaft nicht extra berechnet wird, sind die Kosten dafür doch im Buchungspreis enthalten. Diese Dinge mitzubuchen, lohnt sich daher nur, wenn du die jeweiligen Leistungen auch tatsächlich in Anspruch nimmst. Falls du kein Interesse am inkludierten Unterhaltungsprogramm hast, dann schaust du dich besser nach einer günstigeren Unterkunft mit einem kleineren Leistungsspektrum um.

Ein mit Bedacht gewählter Zeitpunkt für die Buchung bietet ebenfalls Sparpotenzial. Viele Reiseanbieter locken Kunden beispielsweise mit attraktiven Frühbucherrabatten. Wer sich also rechtzeitig festlegt, kann bares Geld sparen. Das Gegenteil zum Frühbucherrabatt ist das Last-minute-Ticket.

Auch auf diese Weise lassen sich günstige Angebote ergattern. Allerdings solltest du dafür flexibel sein, was den genauen Reisezeitraum und den Urlaubsort angeht, da das Portfolio für Last-minute-Reisen und Glückshotels eingeschränkt ist und du nicht planen kannst, was dich genau erwartet. Der Preisvorteil kann dafür aber beträchtlich sein.

Die ideale Reisezeit

El Hierro kann das gesamte Jahr über bereist werden. Aufgrund der Lage der Inseln in Äquatornähe sind die Temperaturen recht stabil. Es gibt jedoch trotzdem klimatische Unterschiede, die du beachten solltest.

Der Frühling ist für viele Touristen besonders reizvoll. Im Januar und Februar kannst du ohne großen Hitzestress gemütlich Wandern gehen und deinen Blick über die Wiesen schweifen lassen, die von Mohnblüten und Margeriten in einer bunten Farbenpracht erblühen.

Im Sommer kann es an der Küste oft sehr heiß werden, da die Sonneneinstrahlung dann besonders intensiv ist. Die Mittagszeit lässt sich dann hervorragend in den Nebelwäldern der Insel überbrücken.

Im Winter kann das Thermometer dagegen, zumindest in den Hochebenen, auch mal unter 10 Grad fallen. Dicke Pullis und gute Wanderschuhe gehören dann auf jeden Fall mit ins Gepäck. Doch auch zu dieser Jahreszeit darf die Sonne nicht unterschätzt werden. Denke also immer daran, dich ausreichend mit Sonnenschutz einzucremen.

Sehenswürdigkeiten

Valverde ist die malerisch gelegene Hauptstadt der Insel. Das Städtchen besitzt einen dörflichen Charakter und liegt nicht direkt an der Küste, sondern in den Bergen. Die 5000-Einwohner-Stadt ist der Dreh- und Angelpunkt von El Hierro und verfügt über eine gute Infrastruktur mit Läden, Supermärkten, dem Krankenhaus, einem Wochenmarkt und einer der drei Tankstellen des Eilands.

La Frontera ist mit knapp 4000 Einwohnern das zweite Zentrum. Auch hier gibt es eine Tankstelle, kleine Läden sowie Cafés und Bäckereien. Das Highlight von La Frontera ist die berühmte Kirche „Nuestra Señora de la Candelaria“. Sie thront majestätisch auf einem schwarzen Berg, von dem man als Besucher einen wundervollen Blick über das Meer hat.

Die Tauchreviere der Kanaren gehören zu den besten Spots in Europa. Aus diesem Grund ist der Hafenort La Restinga vor allem bei Tauchern sehr beliebt. Die örtliche Tauchschule bietet Tagesausflüge und Tauchausbildungen an und wird von einem deutschen Tauchlehrer geleitet. Auf deinem Tauchgang in der Bucht kannst du auf eindrucksvolle Adlerrochen, Schwärme von Barrakudas und eine Unzahl bunter Nacktschnecken und Korallen treffen.

Der Malpaso ist der höchste Berg des Eilands und erhebt sich 1501 Meter über den Meeresspiegel. Dort kannst du auf gut ausgeschilderten Wanderwegen die Vulkanlandschaften der Insel erkunden oder im Museumsdorf Guinea, mit seinen alten Steinhäusern, das traditionelle Inselleben entdecken. Die Ausstellung des Freilichtmuseums befasst sich mit der Handwerkskunst, der Kleidung, den Essgewohnheiten und dem alltäglichen Leben der normalen Inselbevölkerung vergangener Tage.

Die schönsten Strände und Buchten

Charco Azul liegt an der nördlichen Küste und wird dir mit seinem atemberaubenden Anblick die Sprache verschlagen. Es handelt sich um ein Naturschwimmbecken, das durch vulkanische Aktivitäten im Tal El Golfo entstanden ist.

Das Naturschwimmbecken lädt mit seinem türkisgrünen Wasser zu einem erfrischenden Bad ein. Der Anblick lässt sich aber auch von den Sonnenterrassen aus genießen, falls du lieber trocken bleiben willst, während du die atemberaubende Naturkulisse bestaunst. Starke Wellen und Vulkanausbrüche haben die spektakulären Felsformationen, die das Schwimmbecken einrahmen, im Laufe von Jahrhunderten entstehen lassen.

In Bahia de Timijiraque findest du einen Sandstrand mit feinem, leichtem Sand, der jedoch nicht weiß, sondern rabenschwarz ist, da er aus altem Vulkangestein besteht. Der Einstieg ins Wasser ist seicht genug, dass er sich auch für Kinder eignet.

Las Playas ist bei den Urlaubern ebenfalls beliebt, und beeindruckt mit seinen wie auf einer Perlenschnur aneinander gereihten Badebuchten.

Der berühmteste Strand der Kanareninsel ist der Playa de Arena Beach, dicht gefolgt vom Playa del Verodal, der durch seinen roten Sand einen skurrilen Anblick bietet. Aber Vorsicht: Die Strömungen am Playa del Verodal können gefährlich sein, weshalb das Baden hier nicht empfohlen wird.

Einheimische Küche

In der Küche der kleinsten Kanareninsel geht es deftig und bäuerlich-einfach zu. Typische Zutaten sind Kaninchen- und Ziegenfleisch sowie Fisch und Meeresfrüchte. Als Beilage werden gerne Papas arrugadas gereicht. Dabei handelt es sich um Kartoffeln, die traditionellerweise ungeschält in Meerwasser gekocht werden.

Die kanarischen Mojos (Soßen) verleihen dem Essen ihren typischen, würzigen Charakter. Neben Petersilie und Koriander oder Paprika und Chili wird in den Soßen reichlich Knoblauch verwendet.

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