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7 skurrile Fakten über die Kanaren, die du kennen solltest

Wow! Palmen wie in der Karibik.

Wow! Palmen wie in der Karibik.

Vom Popcornstrand zum Vulkan-Restaurant, von der verlassenen Leprakolonie zum Getränk aus Wolken: Die Kanaren versprechen nicht nur einen Traumurlaub, sondern haben auch jede Menge schräger, spannender und skurriler Orte zu bieten. Der reisereporter verrät sie dir.

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1. Das teuflische Restaurant auf Lanzarote

Die Insel Lanzarote, die aufgrund vulkanischer Aktivität entstand, steht auch heute noch ganz im Zeichen ihrer Vulkane. So ist im Restaurant „El Diabolo“ im Nationalpark Parque Nacional de Timanfaya der Name Programm. Denn in der Küche geht es teuflisch heiß zu.

Die Köche dort arbeiten nicht an einem Herd, sondern über einem Vulkan! Der Grill steht direkt darüber und wird von der Hitze des Vulkans gespeist, sodass du hier in den Genuss von einer originellen und teuflisch guten „Vulkanküche“ kommst.

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Im Restaurant „El Diabolo“ auf der Insel Lanzarote ist der Name Programm. Hier wird auf einem Vulkangrill gegrillt.

Im Restaurant „El Diabolo“ auf der Insel Lanzarote ist der Name Programm. Hier wird auf einem Vulkangrill gegrillt.



2. Der Popcornstrand auf Fuerteventura

Heiß geht es auch im Norden von Fuerteventura zu, wo es einen Strand gibt, der mit weißem Popcorn übersät ist. Was auf den ersten Blick aussieht, als käme es heiß und knackig aus einer Popcornmaschine, lässt sich aber leider nicht probieren. Denn die weißen Flocken sind Korallen, deren Form nur wie Popcorn aussieht. Der Strand am Ende eines Feldweges nordwestlich des Ortes Corralejo trägt daher die Spitznamen „Popcorn Bay“ und „Popcorn Beach“.


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3. Die Pfeifsprache auf La Gomera

Bist du auf La Gomera unterwegs und denkst, jemand pfeift dir hinterher? Dann unterliegst du einem Irrtum. Denn Pfeifen ist auf der Insel eine Art der Kommunikation. „Silbo Gomero“ ist eine einzigartige Pfeifsprache, die seit Tausenden von Jahren auf La Gomera praktiziert wird. Und das nicht inoffiziell, denn die Unesco hat El Silbo 2009 zu einem Stück immateriellen Weltkulturerbes erklärt.

Es gibt beispielsweise nur zwei Vokale und vier Konsonanten, denn es kommt alles auf die Tonalität an. Heute sollen noch rund 20.000 Menschen auf La Gomera „Silbo Gomero“ beherrschen.

Traditionelles Töpferhandwerk in La Cercada auf La Gomera – sie beherrscht die Pfeifsprache sicherlich auch noch.

Traditionelles Töpferhandwerk in La Cercada auf La Gomera – sie beherrscht die Pfeifsprache sicherlich auch noch.


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4. Die Kolumbus-Dünen auf Gran Canaria

Sie tragen zwar nicht wirklich den Namen von Christopher Kolumbus, klar ist jedoch: Der berühmteste Seefahrer der Welt legte einst auf seiner letzten Reise in die neue Welt an den berühmtesten Dünen Spaniens an. Der Strand Maspalomas auf der Insel Gran Canaria ist wegen seiner weiten Dünen rund um die Welt bekannt.

Tausende Touristen kommen jedes Jahr, der berühmteste Besucher war aber Christopher Kolumbus: Im Jahr 1502 legte der spanische Entdecker in Maspalomas an, um seine Wasservorräte aufzufüllen, ehe er in die Neue Welt segelte. Die Dünen wurden zwar nicht nach ihm benannt, dafür aber die Straße in Richtung Strand. Die heißt bis heute Avenida de Cristóbal Colón.


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Die Kolumbusdünen von Gran Canaria.

Die Kolumbusdünen von Gran Canaria.


5. Der Sternenhimmel auf Teneriffa

Die Kanarischen Inseln tragen einige Auszeichnungen der Unesco und viele Orte stehen unter Naturschutz, auf Teneriffa gibt es aber eine weitere Besonderheit. Hier ist auch der Himmel geschützt!

Da die Kanaren dafür bekannt sind, dass sich Himmel und Sterne besonders klar zeigen, gibt es einige große Observatorien. Das „Gregor Teleskop Observatorium“ auf Teneriffa ist beispielsweise das größte Observatorium in Europas, weitere gibt es auf La Palma und auf Fuerteventura, die du auch zum Sternegucken besuchen kannst.

Der beeindruckende Sternenhimmel über Teneriffa.

Der beeindruckende Sternenhimmel über Teneriffa.

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6. Die verlassene Leprakolonie auf Teneriffa

Lange bevor der Lost-Places-Hype aufkam, entstand ein verlassener Ort an der Südostküste von Teneriffa. Als nach dem spanischen Bürgerkrieg viele Menschen an Lepra erkrankten, mussten die rund 200 Infizierten isoliert werden. Deshalb begann man mit dem Bau eines Sanatoriums.

Das „Sanatorio de Abona“ sollte aus 40 Gebäude bestehen, darunter eine Kirche, ein Krankenhaus, ein Krematorium und einige Wohnhäuser. Doch ehe das Projekt umgesetzt werden konnte, wurde ein Mittel zur Leprabehandlung gefunden. Von da an standen die Bauarbeiten still – und die Leprakolonie verfiel über die Jahre. Nach Versuchen des spanischen Militärs und eines italienischen Investors, etwas aus den Gebäuden zu machen, ist das „Sanatorio de Abona“ heute ein Lost Place mit bunten Graffiti und manchmal sogar kleineren Festivals.

Die verlassene Leprakolonie auf Teneriffa.

Die verlassene Leprakolonie auf Teneriffa.

7. Trinkwasser aus Wolken von Teneriffa

Über den Wolken ist die Freiheit grenzenlos, unter den Wolken gibt’s auf Teneriffa kalte Drinks. Denn auf den Kanarischen Inseln ist es möglich, Wasser zu trinken, das aus Wolken kommt. Das Wasser, das von speziellen Nebelkollektoren gesammelt wird, heißt „agua de niebla“, auf Deutsch „Nebelwasser“.

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Das gibt es nur auf Teneriffa: Trinkwasser aus Wolken.

Das gibt es nur auf Teneriffa: Trinkwasser aus Wolken.

Mit Netzen wird das Wasser aus den Wolken kondensiert und in Flaschen abgefüllt. Was aus der Idee heraus entstand, die trockene Insel mit mehr Wasser zu versorgen, ist heute ein Geschäft: Die Firma Agua de Niebla Canarias SL ist die erste weltweit, die Trinkwasser aus Wolken abfüllt und vertreibt. 40.000 Liter Wasser können pro Jahr gewonnen werden – vollständig nachhaltig, da weder Energie verbraucht noch Abfall erzeugt wird.


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