Die außergewöhnlichste Seite Spaniens liegt im Atlantik vor der westafrikanischen Küste. Wo Kanaren draufsteht, steckt garantiert Traumurlaub drin. Wir haben Tipps für alle Inseln.
Die Kanaren sind bekannt als Inseln des ewigen Frühlings. Dank des milden Klimas kannst du das ganze Jahr Urlaub machen.Die klassische Hauptreisezeit auf den Kanaren dauert von April bis Oktober, da es in diesen Monaten die geringsten Niederschläge gibt – nämlich so gut wie nie. In diesen Monaten kommen auch die meisten Touristen. In der Nebensaison zwischen Herbst und Frühling ist weniger los.
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Die Kanaren sind ein beliebtes Urlaubsziel, da du zu jeder Jahreszeit ein mildes und angenehm warmes Klima vorfindest. Von Küsten, feinen Sandstränden bis hin zu Vulkanlandschaften ist alles dabei, was deinen Urlaub bereichert. Entweder entscheidest du dich für eine der acht Kanarischen Inseln oder für ein Inselhopping. Neben einem erholsamen Strandurlaub bietet dir die Inselgruppe viel Natur und Kultur an.
Mit dem Flugzeug bist du in unter fünf Stunden auf deiner Wahlinsel angekommen. Dafür steht dir auf fast jeder Insel ein großer Flughafen zur Verfügung. Lediglich die kleineren Gebiete - wie beispielsweise El Hierro - haben keinen eigenen Flughafen, sodass du bis zu einem der beiden Flughäfen auf Teneriffa reist. Von dort aus geht es mit dem Bus und mit der Fähre weiter.
Wenn du eine Kreuzfahrt buchen möchtest, ist meistens eine der beiden Hauptstädte dein Reiseziel. Las Palmas de Gran Canaria hat einen der größten Kreuzfahrthäfen zu bieten. Von hier aus unternimmst du Ausflüge in die Stadt oder eine Rundreise per Bus oder Fähre zu den anderen Inseln.
Die beste Reisezeit für deinen Kanaren-Urlaub ist von Mai bis Oktober. Die Temperaturen liegen bei angenehmen 25 Grad Celsius. Der Grund für die kühlen Sommer im Vergleich zum spanischen Festland sind die Einflüsse der Subtropen und die Ostwinde des Atlantiks. Das Wetter wird durch das Phänomen Calima beeinflusst, sodass die warme Luft der Sahara keine Chance hat.
Zudem kühlen die Gebirgszüge den Westen ab: Darum herrscht dort eine höhere Luftfeuchtigkeit als zum Beispiel im Süden. Den Nebel versuchen die Einwohner einzufangen und als Trinkwasser zu nutzen. Denn eine Wasserknappheit in den warmen Monaten macht die Einwohner erfinderisch.
Wenn du ein trockenes Klima bevorzugst, sind Fuerteventura und Lanzarote eine gute Wahl. Das warme Wetter ist ideal, um einen Badeurlaub zu genießen. Die Wassertemperatur beträgt im Sommer um die 20 Grad Celsius.
Der Frühling und der Sommer sind die beste Reisezeit für alle, die gerne im Meer tauchen. Schildkröten, Korallen und bunte Fische erlebst du dann unter Wasser. Für Radfahrer sind diese Wetterbedingungen ebenfalls hilfreich, um die Gegend zu erkunden.
Möchtest du gerne fernab vom Trubel verreisen, sind die Wintermonate perfekt für dich. Zu dieser Zeit sind die Küsten nahezu menschenleer und die Temperaturen angenehm warm bei rund 17 Grad Celsius. Die starken Winde im Winter sind die perfekten Bedingungen für Wind- und Kitesurfer: Um diese Sportarten auszuüben, kommst du am besten ab Oktober her.
Wenn du den klassischen Touristinnen und Touristen nicht begegnen möchtest, ist der Norden von Teneriffa eine Option. Das Naturparadies bietet reichlich Platz und beeindruckende Landschaften an. Dichte Wälder, die einem Dschungel ähneln, felsige Küstenabschnitte und menschenleere Dünen mit feinen Sandstränden sind dort vorzufinden.
Pauschalreisen haben den großen Vorteil, dass du ein Gesamtpaket erhältst. Deine Unterkunft, die Anreise und weitere Vorteile sind dann im Gesamtpreis inklusive. Für dich hat das den Nutzen, dass du dich nicht lange auf die Suche nach dem besten Angebot machen musst. Es werden dir die schönsten Tagesausflüge sowie die kürzesten Strecken gezeigt und du hast immer einen Ansprechpartner am Urlaubsort.
Um auf den Kanaren Geld zu sparen, ist eine günstige Unterkunft eine gute Idee. Noch besser ist es, wenn eine kleine Kochnische vorhanden ist. In den örtlichen Supermärkten kaufst du preiswerte Lebensmittel ein. Denn das tägliche Dinieren in Restaurants ist sehr kostspielig: Besser ist es, wenn du deine Tapas oder deine grüne Sauce selber zubereitest.
Die Produkte im Supermarkt und auch andere Waren sind sehr günstig. Das liegt daran, dass die Kanaren keine Mehrwertsteuer haben. Es gilt die sogenannte IGIC (Impuesto General Indirecto de Canaria), die sich auf drei bis 13 Prozent beläuft.
Steht doch einmal ein Restaurantbesuch an, sind Lokale außerhalb der belebten Plätze zu wählen. Die Gerichte sind meistens viel preiswerter und mit viel Liebe zubereitet.
Anstatt ein Taxi zu nehmen, steigst du auf die umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrsmittel um. Die Busfahrt zum nächsten Strand kostet dich oftmals keine zwei Euro.
Um die nähere Umgebung zu besichtigen, ist ein gemietetes Fahrrad oder ein E-Scooter eine preisgünstige Alternative zu Taxen.
In der Regel geben Urlauberinnen und Urlauber für eine Kanaren-Pauschalreise rund 500 Euro für eine Woche pro Person in der Hauptsaison aus. Das lohnt sich allemal, denn bereits ein Flugticket von Deutschland aus kostet dich rund 250 Euro.
Ein Hotel kostet pro Übernachtung zwischen 80 und 140 Euro. Dabei kommt es darauf an, wie die Lage sowie Ausstattung des Hotels ist und auf welcher Insel sich das Hotel befindet.
An den meisten Stränden gibt es Strandliegen tage- oder wochenweise zum Mieten. In Maspalomas stehen dir zum Beispiel über 1500 Liegen zur Auswahl. Der Tagespreis beläuft sich auf rund 20 Euro, in denen bereits ein Sonnenschirm enthalten ist.
Günstiges Streetfood kostet dich etwa sechs Euro im Durchschnitt. Die verschiedenen Restaurants haben unterschiedliche Preise, die sich auf zehn bis 40 Euro pro Mahlzeit belaufen.
Der Märchenwald im Norden Teneriffas ist wunderschön und mysteriös. Die Lorbeerwälder sind von Lianen, Efeu und Farnen umgeben und entführen dich in eine andere Welt.
Ein Paradies für Surfer ist Fuerteventura, wo du die besten Bedingungen vorfindest. Zudem gibt es dort die meisten Strände, die mit goldgelbem Sand bestückt sind. Der Rest der Inselgruppe hat größtenteils schwarze Sandstrände zu bieten, da es viele Vulkane gibt.
Einen alternativen Tourismus und zahlreiche alteingesessene Hippies findest du auf El Hierro in der kleinen Stadt Valle Gran Rey.
Auf Gomera findest du einen wunderschönen Strand, der mit schwarzem Sand überzeugt. Die schwarzen Körner stammen vom hiesigen Vulkan ab. Der Playa de San Sebastián punktet mit traumhaften Sonnenuntergängen und dem Anschluss an die Fähre. Diese führt nach El Hierro oder La Palma.
Einer der wenigen Strände in Maspalomas auf Gran Canaria, der nicht geschwärzt ist, ist der Hauptstrand. Der feine Sandstrand ist in mehrere Bereiche eingeteilt, damit Freunde der freien Körperkultur (kurz FKK), Hundebesitzer oder Familien und Badegäste unbeschwert den schönen Strand genießen. Der Strand ist etwa drei Kilometer lang und das Wasser ist kristallklar.
Der Playa de las Américas in der Gemeinde Arona ist etwa 80 Kilometer von der Teneriffa-Hauptstadt entfernt und beim internationalen Tourismus sehr beliebt. Es gibt gleich mehrere schöne Badestrände, die durch die Buchten geschützt liegen. Ganz in der Nähe findest du Shoppingmöglichkeiten, Fitnessstudios oder Galerien.
Der weiße Sandstrand von Graciosa ist ein echter Geheimtipp. Die erst 2018 aufgenommene Archipelinsel ist bei Urlauberinnen und Urlaubern noch nicht sehr bekannt. Von dem Strand aus hast du einen guten Blick auf eine Felsformation und auf die Dünen. Das Wasser schimmert türkisfarben wie in der Karibik.
Erfahre hier mehr zu den schönsten Stränden der Kanaren.
Der Pico del Teide ist der höchste Punkt der kanarischen Inseln und des spanischen Festlandes. Er ist rund 3715 Meter hoch und befindet sich auf Teneriffa. Der Vulkan gilt als dritthöchster Inselvulkan auf der Erde und ist vom knapp 19.000 Hektar großen Nationalpark El Teide umgeben. Jährlich kommen mehr als vier Millionen Besucher in das Gebiet, das wunderschöne Wanderwege mit einer einmaligen Vegetation bietet. Um den Gipfel zu erklimmen, kommt dir die 160 Meter lange Seilbahn gelegen. Die Spitze des Gipfels darfst du nur mit vorheriger Genehmigung besteigen, da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt.
Auf Lanzarote gibt es einen der schönsten Nationalparks der Gegend: Der Nationalpark Timanfaya hat neben traumhaften Landschaften und gut ausgebauten Wanderwegen jede Menge zu bieten. Besuche doch einmal eines der hiesigen Restaurants, die mit der Hitze des Magmas grillen. So entstehen einzigartige Aromen und du darfst dem Koch bei der Zubereitung zusehen.
Der Mercado Municipal Nuestra Senora de Africa ist die Top-Sehenswürdigkeit in Santa Cruz: Die Markthalle existiert seit 1940 und die verschiedenen Aromen von Gewürzen, Obst oder Käse steigen dir beim Betreten in die Nase.
Die Pyramiden von Güímar auf Teneriffa sind sehr eindrucksvoll und liefern unterschiedliche Theorien. Die archäologische Stätte aus Steinen ist noch nicht genau erforscht und bietet dir eine der außergewöhnlichsten Fotomotive an.
Mojo verde ist eine grüne Sauce aus verschiedenen Kräutern wie zum Beispiel aus Koriander und Petersilie. Das Ganze wird mit Olivenöl, Gewürzen und roter Paprika gemixt. Zu der grünen Sauce werden dir Papas arrugadas serviert: Die Runzelkartoffeln genießt du mit einer Prise Meersalz. Die grüne Sauce passt auch gut zu Lammhaxen oder Rindersteaks, die typisch für die Region sind. Eine Abwandlung der Mojo verde ist die rote Mojo-Sauce, die aus Chili und roter Paprika besteht.
Kanarischer Ziegenkäse ist sehr leicht und bekömmlich. Auf einem Brot oder im Salat mit Sprossen macht sich der kräftige Käse gut zur heißen Mittagszeit.
Aus Gofio-Mehl backst du wunderbare Brote: Das Mehl ist eine Zusammenstellung aus Mais, Hülsenfrüchten und Weizen, die vor dem Mahlen geröstet werden. Daraus werden zum Beispiel die kleinen Brötchen namens Panecillos zubereitet.
Auf den Inselgruppen gibt es häufig Esskastanien, so gelten Kaninchenkeulen mit Maronenpüree als leckeres Festtagsessen.
Grillgemüse mit Thunfischsteaks oder Halloumi verzehren die Einwohner Spaniens zum späten Abend hin, wenn es kühler wird.
Als Dessert probierst du eine Nuss-Nougat-Creme mit gerösteten Haselnüssen. Frische Avocados mit Melonen und Limettensaft bilden eine fruchtige Komponente dazu.
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