Die Regionen in Spanien: Der Überblick für deinen Urlaub
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Zwei Urlaubende laufen über die Dünen im Ebrodelta im Süden der autonomen Region Katalonien in Nordostspanien.
© Quelle: imago images/Addictive Stock
506.000 Quadratkilometer Fläche, 47 Millionen Einwohner, 17 Regionen: Spanien ist zwar um ein Drittel kleiner als Deutschland, aber genauso abwechslungsreich. Statt Nord- und Ostsee findest du Mittelmeer oder Atlantik, statt der Alpen die Sierra Nevada, statt Nordfriesischer Inseln die Kanaren und die Balearen. Insgesamt umfasst Spanien 17 autonome Regionen. Welche wofür steht? Das verraten wir dir in unserem Überblick.
Andalusien | Kantabrien | Katalonien | Baskenland | Galicien | Aragonien | Asturien | Comunitat Valencia | Extremadura | Kastilien-La Mancha | Kastilien und Léon | La Rioja | Madrid | Murcia | Navarra | Balearen | Kanaren
Andalusien – perfekt für Roadtrips
Andalusien ist die wohl typischste Region Spaniens. Im Süden der Iberischen Halbinsel gelegen, hat Andalusien die meisten Einwohnerinnen und Einwohner aller spanischen Regionen. Da das Klima sehr mild ist und rund 3000 Sonnenstunden pro Jahr locken, ist Andalusien auch eine beliebte Urlaubsregion. Insbesondere die Küsten von Huelva und Cadiz am Atlantischen Ozean haben besonders schöne Strände.
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Vom Torre de Poniente hast du einen überragenden Ausblick über Cádiz.
© Quelle: tuicruises.com
Im Gegensatz dazu steht die Mittelmeerküste, die von der Straße von Gibraltar bis hoch nach Almeria reicht. Die beliebteste Urlaubsregion hier ist die Costa del Sol. Doch Andalusien bietet weit mehr als Bilderbuchstrände: Du entdeckst im Landesinneren raue Berglandschaften, die berühmten „weißen Dörfer“, kannst in Cádiz surfen, in der Sierra Nevada Ski fahren und andalusische Traditionen kennenlernen: Sowohl der Flamenco als auch der Stierkampf stammen aus Andalusien.
Kantabrien – hohe Berge, ruhige Küste
Im Norden Spaniens liegt die autonome Region Kantabrien, die von hohen Bergen und ruhigen Küsten geprägt ist. Im Vordergrund stehen die Berglandschaften und die Naturparks, in denen man sowohl wandern als auch bergsteigen kann. Der Weg nach oben lohnt sich, wenn du einen spanischen Superlativ entdecken willst: Vom Gipfel des Pico de tres Mares siehst du drei Meere: das Kantabrische Meer, das Mittelmeer und den Atlantischen Ozean.
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Berühmtes Bauwerk: El Capricho in Kantabrien.
© Quelle: imago images / Joana Kruse
Hauptstadt von Kantabrien ist Santander mit rund 200.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Stadt liegt direkt an der Küste und hat tolle Sandstrände genauso wie Sehenswürdigkeiten: eine spannende Altstadt ebenso wie das nahe liegende Landhaus El Capricho – eines der wichtigsten Bauwerke des Architekten Antoni Gaudi. Eine Zeitreise erlebst du indes in den Höhlen von Altamira: Die wurden schon vor rund 18.000 Jahren als Wohnstätten benutzt, deshalb wurde das Höhlensystem von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt.
Katalonien – das Herz schlägt in Barcelona
Im Norden Spaniens an der Grenze zu Frankreich liegt mit Katalonien eine reizvolle Region. Am bekanntesten ist die Küste am Mittelmeer mit den gut gebuchten Hotels an der Costa Brava und der Costa Dorada. Als Treffpunkt gilt Lloret de Mar, wo neben Hotels und Restaurants vor allem Bars und Strandpartys im Mittelpunkt stehen. Tourismus ist in Katalonien eine der wichtigsten Einnahmequellen – neben dem berühmten Wein und Sekt aus Katalonien. Kein anderes Land in Europa exportiert so viel Sekt wie Katalonien!
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Bekannter Party- und Strandort: LLoret de Mar in Katalonien.
© Quelle: imago images/Josep Curto
Die Region ist breit aufgestellt: Neben der Mittelmeerküste locken in Katalonien auch die Berge der Pyrenäen und Naturparks mit einer reichen Flora und Fauna. Das Herz von Katalonien schlägt aber ganz klar in Barcelona: Die zweitgrößte Stadt Spaniens gilt als heimliche Hauptstadt des Landes mit ihren kulturellen Highlights rund um Antoni Gaudi und die Sagrada Familia und unzähligen Shopping- und Partymöglichkeiten.
Baskenland – Verbindung zu Frankreich
Das Baskenland zwischen Frankreich und Spanien ist eine ganz besondere Region, denn als Verbindung zwischen den beiden Staaten war das Baskenland schon immer geprägt von baskischem, spanischem und französischem Nationalismus. Die Highlights sind nicht nur die lange Geschichte, sondern die drei größten Städte: Bilbao, San Sebastián und Vitoria-Gasteiz. Alle drei haben eine wunderschöne Altstadt und jede Menge Kultur, zum Beispiel das Guggenheim-Museum in Bilbao.
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La Concha Bay in San Sebastian – so sieht das spanische Baskenland aus.
© Quelle: imago images/Andia
Auch Kulinarik prägt die Region: Die baskische Küche und der baskische Wein gelten als besonders spannend. Typisch sind Pinchos , eine Variante spanischer Tapas, und der Rioja-Wein aus der gleichnamigen Region La Rioja Alavesa.
Galicien – auf dem Jakobsweg unterwegs
Im Nordwesten der spanischen Halbinsel liegt Galicien. Die Region ist seit dem Mittelalter wichtig, da alle Pilger auf dem Jakobsweg durch Galicien kamen. Deshalb ist Santiago de Compostela weltbekannt. Dabei ist Galicien auf den ersten Blick gar nicht spanisch. Hier finden sich Spuren der keltischen Vergangenheit und dadurch weniger spanisches Temperament und dafür nordische Zurückhaltung. Es gibt auch eine eigene Sprache, Galicisch, die stark an Portugiesisch erinnert.
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Berühmt und Anlaufstelle für Pilgerinnen und Pilgerer: Santiago de Compostela.
© Quelle: imago images/UIG
Zwischen dem Kantabrischen Meer im Norden, dem Atlantischen Ozean im Westen und Portugal im Süden ist auch in Galicien die Natur die Hauptdarstellerin: Es gibt Berge und fjordähnliche Flussmündungen, Steilküsten und Strände, Seen- und Dünenlandschaften und einen spanischen Superlativ: die höchsten Steilküsten des europäischen Kontinents in Andrés de Teixido.
Aragonien
Im Nordosten liegt Aragonien, mit nur 1,3 Millionen Einwohnern die am dünnsten besiedelte Region Spaniens. Rund die Hälfte der Bevölkerung lebt in der Hauptstadt Saragossa. Im Norden grenzt Aragonien auf dem Hauptkamm der Pyrenäen an Frankreich. Einst eine römische Provinz, war Aragonien im elften Jahrhundert ein eigenes Königreich und zählt heute zu den Gegenden in Spanien, in denen der Tourismus noch ein wenig schläft.
Wer Ferien abseits der Massen machen will, ist deshalb genau richtig. Denn die Nähe zu den Pyrenäen zeichnet die Region aus und du entdeckst eine einzigartige Landschaft, spannende Pflanzen und Tiere, wilde Felsformationen und den Pico de Aneto, einen großen Gletscher. Abseits der Pyrenäen wird die Landschaft lieblicher mit sanften Ebenen, klaren Bergseen und urigen Dörfern, in denen heute noch Aragonisch gesprochen wird.
Karte: Die schönsten Orte in Spanien
Asturien
Eine der grünsten Regionen liegt an der Nordküste hinter der Costa Verde. Asturien gilt als „immergrün“ und bezaubert vom Hinterland bis zu den Steilküsten mit einer satten Naturkulisse. Seit dem Mittelalter führt der Jakobsweg durch Asturien. Wer im Urlaub gern Sport macht, ist genau richtig, denn alles ist möglich: wandern und bergsteigen im Frühling, windsurfen, tauchen und segeln im Sommer, golfen im Herbst, Ski fahren im Winter.
Etwa ein Drittel der Fläche Asturiens ist geschützte Natur, in den Bergregionen leben Braunbären, Wölfe, Geier und Adler. Spannend ist auch die asturische Hauptstadt Oviedo, die 761 gegründet wurde und mit ihrem autofreien Stadtkern bezaubert, in dem einige Paläste und Kirchen von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurden.
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Cudillero ist ein Fischerdorf in Asturien – es zählt seit dem Jahr 2021 zu den schönsten Dörfern Spaniens.
© Quelle: imago images / Panthermedia
Comunitat Valenciana – die Costa Blanca
Eine der beliebtesten Küstenregionen Spaniens ist die Costa Blanca, die jedes Jahr Tausende Touristinnen und Touristen anzieht. Gelegen in der Region Comunitat Valenciana an der Mittelmeerküste, warten rund 500 Kilometer wunderschöne Strände und eine große Auswahl an Hotels. Die „weiße Küste“ zählt neben den Inseln der Balearen und Kanaren zu den beliebtesten Ferienregionen Spaniens. Orte wie Denia, Calpe und Benidorm sind bekannt.
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Die Skyline von Alicante an der Costa Blanca.
© Quelle: imago images/Tono Balaguer
Abseits der Urlaubsgebiete lockt eine lange Geschichte, die von den Phöniziern, den Griechen, den Römern, den Iberern und den Mauren geprägt wurde. Viele Städte erinnern heute noch an das Mittelalter, zum Beispiel Alicante mit seiner Festung aus der Zeit der Mauren oder das Castillo de Santa Barbara aus dem Mittelalter.
Extremadura – die unbekannte Region
Eine der weniger bekannten Regionen und zugleich die ärmste ist die Extremadura im Südwesten der Iberischen Halbinsel. Touristisch kaum erschlossen, findest du hier eine einzigartige Naturkulisse und jede Menge Geschichte. Denn die großen, spanischen Eroberer Hernan Cortez und Francisco Pizarro wurden in der Extremadura geboren, deshalb wird die Region auch Tierra de Conquistadores genannt.
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Blick vom Castello Monfrague auf den Rio Tajo im Nationalpark Monfrague in der Region Exdremadura.
© Quelle: imago images/imagebroker
Im Norden erkundest du schroffe Gebirgszüge und tiefe Täler und es gibt viele Wanderwege, die die Vielfalt von Land und Leuten zeigen – vom Wein, der in der Extremadura angebaut wird, über selten in Europa vorkommende Reptilien bis hin zu Steineichenwäldern, die es so nur noch hier gibt. Der Gegensatz ist dann Mérida, die Hauptstadt der Region, die bekannt ist für Kunst und Kultur und mit zwei Aquädukten und einem Amphitheater beeindruckt.
Kastilien-La Mancha – viele Kontraste
Eine Region mit vielen Kontrasten ist Kastilien-La Mancha. Sanft und grün ist Kastilien, in dessen Mitte die quirlige Hauptstadt Madrid liegt, wild und unerschlossen ist La Mancha. Es sind die Ecken und Kanten, die hier so besonders sind: La Mancha liegt auf einem Hochplateau, wo sich einst Christen und Mauren Kämpfe lieferten.
Außergewöhnlich ist die Hauptstadt der Region: Toledo liegt am Ufer des Tajo und gilt als eine der ältesten und schönsten Städte Spaniens dank der mittelalterlichen Altstadt. Ein Highlight der Region Kastilien-La Mancha findet sich in der Universitätsstadt Cuenca: Die Häuser wurden hoch in Felsen gebaut und sind teilweise mehrere Hundert Jahre alt.
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Eine Hikerin sitzt auf einem Felsen in Valdepenas de la Sierra in Kastilien-La Mancha.
© Quelle: imago images/Westend61
Kastilien und León – Region auf dem Hochplateau
Auf einer Hochebene im Nordwesten Zentralspaniens liegt die Region Kastilien-León. Quer durch die Region zeugen zahlreichen Burgen und Schlösser von einer adeligen Vergangenheit, die den Namen von Kastilien-León prägte. „Castillo“ heißt auf Spanisch „Schloss“. Hauptstadt ist Valladolid mit 300.000 Einwohnern und Einwohnerinnen und einer der ältesten Universitäten Europas, bekannt ist Valladolid aber aus einem anderen Grund: 1505 starb hier Christoph Kolumbus.
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Atemberaubend: Die Landschaft von Las Médulas in Kastilien und Léon ist Unesco-Welterbe.
© Quelle: imago images/Maurício Abreu
Wer gern aktiv im Urlaub ist, kommt in Kastilien-León voll auf seine Kosten. Denn die durchaus raue Natur macht vieles möglich: Radfahren und Wandern durch Berg und Tal, Canyoning in reißenden Flüssen, Mountainbiking oder Bergsteigen bis zu den Gipfeln der Berge oder Paragliding weit über die Region. Rund ein Zehntel von Kastilien-León ist Naturschutzgebiet.
La Rioja – die Weinregion
Im Norden liegt jene Region Spaniens, deren Wein weltbekannt ist: La Rioja hat zwar nur rund 300.000 Einwohnerinnen und Einwohner und ist eine der kleinsten autonomen Regionen des Landes, die Naturkulisse ist aber groß. Deshalb wird La Rioja auch als „der Garten Spaniens“ bezeichnet. Dank des kontinentalen Klimas gedeiht der Wein hier hervorragend.
Nach dem Wein kommt schon das Wandern, denn jeder, der den Jakobsweg geht, kommt unweigerlich nach La Rioja. Die Route führt durch Logrono, der Hauptstadt der Region, und über zwei Brücken, die die Wahrzeichen der kleinen Stadt sind, die bei einem Urlaub in La Rioja definitiv auf der Bucket List stehen muss.
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Dafür ist die autonome Region La Rioja bekannt: Wein
© Quelle: imago images/Gonzalo Azumendi
Madrid – die Hauptstadt-Region
Madrid hat viele Superlative, in erster Linie ist hier alles größer als anderswo in Spanien. Denn Madrid ist die größte Stadt in Spaniens, hat 3,2 Millionen Einwohner und ist somit auch die drittgrößte Stadt Europas. Zugleich ist Madrid eine der 17 autonomen Provinzen des Landes. Im Ballungsraum leben über sechs Millionen Menschen.
Vielleicht nicht im Hochsommer, aber ansonsten jederzeit ist Madrid immer eine Reise wert. Doch nicht nur die Hauptstadt allein lockt an: In den umliegenden Städten der Region gibt es viel zu entdecken, was nicht in jedem Reiseführer steht. Orte wie Aranjuez beispielsweise, die eine spannende Seite Spaniens aufzeigen: Hier liegt das Schloss Aranjuez mit seinen gigantischen Gärten, das eines der schönsten Schlösser Spaniens ist und im 16. Jahrhundert als Sommerresidenz für die spanischen Könige gebaut wurde.
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Die Metropole Madrid von einem Aussichtspunkt aus gesehen.
© Quelle: imago images/Daniel Ferreira-Lei
Murcia – die „Costa Calida“
Trocken und heiß, so wird meist die Region Murcia im Nordosten von Spanien beschrieben. An der Küste des Mittelmeers gelegen, gehört Murcia zu den heißesten Gebieten in ganz Europa. Im Sommer sind Temperaturen um die 50 Grad Celsius möglich! Deshalb heißt die touristische Region hier auch „Costa Calida“ – die warme Küste. Im Urlaub erwarten dich lange Strände und ein breites Angebot an Hotels und Restaurants.
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Die Küste von Costa Calida in der Murcia-Region.
© Quelle: imago images/MadrugadaVerde
Murcia war einst ein wichtiges Handelszentrum und wurde von den Mauren stark geprägt. Die brachten die Landwirtschaft in die Region und begannen mit dem Anbau von Gemüse, Reis und Obst, den es heute noch gibt. Eine Besonderheit von Murcia ist der Dialekt, der heute noch gesprochen wird und aus katalanischen und arabischen Worten besteht.
Navarra – Pyrenäen und Dörfer
Eine der kleinsten Regionen Spaniens liegt im Norden und grenzt an Frankreich, Kastilien, Aragon und das Baskenland. Wegen seiner strategisch günstigen Lage entstand hier bereits im neunten Jahrhundert das Königreich Navarra, das hart umkämpft war: 1234 ging die Region an Frankreich, 1512 an Kastilien.
Heute ist Navarra eine geschichtsträchtige wie geniale Region, in der es alles gibt: Die unfassbar schöne Landschaft der Pyrenäen, kleine und urige Dörfer im Landesinneren, weite Ebenen im Süden mit Flüssen und Schluchten und hübsche Städte, unter denen wohl die Hauptstadt Pamplona die bekannteste ist.
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Die Halbwüsten-Region Bardenas Reales in Navarra.
© Quelle: imago images/Andia
Balearen – Balearische Inseln
Kein Spanien-Urlaub ohne die Balearen! Im Mittelmeer etwa 100 Kilometer vor der Küste der Iberischen Halbinsel gelegen, sind die Balearischen Inseln eine der 17 Regionen Spaniens und bestehen aus den Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza, Formentera und weiteren 147 unbewohnten Inseln.
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Luftbild der Cala Llombards auf Mallorca.
© Quelle: imago images/Westend61
Obwohl Mallorca als 17. Bundesland Deutschlands gehandelt wird und sich mit dem Ruf als Ballermann-Insel herumschlagen muss, geht es auch anders. Wer will, kann abseits der Klischees Urlaub auf Mallorca machen. Menorca gilt als „kleine“ Schwester von Mallorca. Hier steht die Natur im Vordergrund und die Küsten sind kaum verbaut. Ibiza wiederum ist bekannt als Hippie-Insel mit Partyszene, kann aber auch anders: Vor allem in den Dörfern spürt man den Charme der Insel. Am ruhigsten geht es auf Formentera zu. Hier leben 5000 Einwohner und im Urlaub erwarten dich Ruhe und Abgeschiedenheit.
Kanaren – Kanarische Inseln
Ein Außenseiter im wahrsten Sinne des Wortes sind die Kanarischen Inseln, kurz Kanaren genannt. Weit weg vom spanischen Festland im Atlantik vor der westafrikanischen Küste besteht der Archipel aus sieben Hauptinseln und weiteren kleineren Inseln. Spannend ist die Lage: Die Kanaren gehörten geografisch gesehen zu Afrika! Das sorgt für ein besonderes Klima. Die Temperaturen liegen konstant zwischen 20 und 28 Grad, was einen Urlaub das ganze Jahr über möglich macht.
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Der Teresitas-Strand bei Santa Cruz de Tenerife. Die Kanaren-Insel Teneriffa will wegen Corona Urlaubern die Einreise verbieten.
© Quelle: imago images/dziewul
Die sieben Hauptinseln der Kanaren sind Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, Teneriffa, La Gomera, La Palma und El Hierro (von Ost nach West). Am bekanntesten und am häufigsten besucht sind die namensgebende Insel Gran Canaria und Teneriffa, gefolgt von Fuerteventura und Lanzarote. Doch auch die kleineren Inseln La Gomera, La Palma und El Hierro boomen immer mehr, insbesondere bei Individualtouristen und -touristinnen.
Reisereporter