Urlaub auf Menorca

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Warum Urlaub auf Menorca?

 

Schroffe Klippen und rötliche Strände im Norden, sanfte Buchten mit goldgelbem Sand im Süden: Menorca ist ein traumhaftes Ziel für einen Strandurlaub! Außerdem kannst du im Urlaub auf der Baleareninsel jede Menge spannende Orte erkunden.

Wesentliche Fakten zu Menorca

 

Menorca ist die nord-östlichste Insel der Balearen und mit insgesamt 694 Quadratkilometern die 2. größte Insel der Region. Vielfach wird die Insel als „die kleine Schwester“ von Mallorca dargestellt. Allerdings steht Menorca in Sachen Natur und Strände den größeren Inseln Mallorca und Ibiza in nichts nach. Auf über 300 Kilometern Küste findet hier jeder Urlaubstyp sein persönliches Strand-Highlight. Die Insel ist bekannt bei Ruhe- und Erholungssuchenden sowie bei Familien. Mit einer Flugzeit von ca. 2 Stunden erreichst du den Flughafen von Menorca (MAH) und die Inselhauptstadt Maó.

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Menorca – der Geheimtipp der Balearen

 

Menorca („die Kleinere“) ist nach Mallorca („die Größere“) die zweitgrößte Insel der autonomen Region Balearen, einer spanischen Inselgruppe im Mittelmeer. Urlauber schätzen vor allem die traumhaften Strände. Doch die vielfältige Natur hat auch idyllische Buchten, raue Schluchten und Steilküsten sowie Hügellandschaften und Gebirge zu bieten und lädt zu ausgiebigen Wanderungen ein. Die felsige Küste im Norden trägt den Namen Tramuntana und wird von etlichen Naturhäfen gesäumt.

Die Anreise nach Menorca

Besonders bequem und unkompliziert verläuft die Anreise nach Menorca mit dem Flugzeug. Nach einem etwa zweistündigen Flug erreichst du von Deutschland aus den internationalen Flughafen der menorquinischen Hauptstadt Mahon. Große Fluggesellschaften wie Iberia oder TUI fly fliegen den Inselflughafen während der Hauptsaison regelmäßig an. Angeboten werden sowohl Direktflüge als auch Umsteigeverbindungen, die beispielsweise über Madrid führen. In der Nebensaison werden in der Regel deutlich weniger Flüge nach Mahon angeboten. Nach Mallorca gibt es dagegen das ganze Jahr über regelmäßige Flugverbindungen. Wenn du also in der Nebensaison Urlaub machen willst, kannst du einfach auf die Nachbarinsel Mallorca fliegen und dann mit einem kleineren Flugzeug oder der Fähre übersetzen. Auch vom spanischen Festland aus gibt es Fährverbindungen. Die Fähren starten etwa im Hafen von Valencia oder Barcelona. Die Anreise mit dem Schiff ermöglicht auch die Mitnahme des eigenen Fahrzeuges. Das ist besonders dann interessant, wenn du einen längeren Aufenthalt planst. Für kürzere Reisen ist ein Mietwagen die bessere Wahl.

So buchst du deinen Urlaub auf der Mittelmeerinsel

Die balearischen Inseln haben sich sehr gut auf alle Arten des Tourismus und insbesondere auf deutsche Urlauberinnen und Urlauber eingestellt. Deshalb findest du hier jede Form der Unterkunft, von klassischen Hotels über günstige Apartments bis hin zum edlen Luxushotel. Zu den beliebtesten Angeboten zählen die Pauschalreisen inklusive Flug und Unterkunft.

Pauschalurlaub:

Bei Pauschalreisen buchst du den Flug direkt in Verbindung mit einem passenden Hotel. Neben den Übernachtungen und der Anreise ist mit einem Frühstück oder Halbpension auch bereits für einen Teil der Verpflegung gesorgt.

All-inclusive:

Bei einem All-inclusive-Urlaub musst du dich nach der Buchung um nichts weiter kümmern. Das All-inclusive-Paket umfasst neben Flug und Hotel auch den Airport-Transfer und eine ausgiebige Vollverpflegung. Sogar eine Auswahl an Getränken ist im Preis inbegriffen und steht im Hotel kostenlos zur Verfügung. Du kannst dich also voll und ganz entspannen und brauchst dir auch um deine Reisekasse keine Sorgen mehr machen, da alle notwendigen Kosten bereits vor der Abreise bezahlt sind. Viele All-inclusive-Hotels sind mit Spas und großen Poolanlagen ausgestattet oder bieten ein Entertainment-Programm. Damit eignet sich diese Urlaubsform für Alleinreisende ebenso wie für Familien mit Kindern.

Individuell:

Wenn du deinen Urlaubsort lieber auf eigene Faust erkundest und den Aufenthalt individuell nach deinem Geschmack gestaltest, dann fällst du in die Kategorie der Individualreisenden. Bei der Buchung kannst du nach dem Baustein-Prinzip vorgehen und die einzelnen Komponenten nach deinen Vorlieben aneinanderfügen. Wähle zunächst die Region aus – etwa im Norden, in der Hauptstadt oder an der Küste – und buche die entsprechenden Flüge. Zumindest für die ersten ein oder zwei Nächte solltest du bereits von zuhause aus eine Unterkunft suchen, sonst artet der Anreisetag unnötig in Stress aus. Fixiere dann Programmpunkte vor Ort mit Sehenswürdigkeiten, die du besichtigen oder Unternehmungen, die du machen möchtest. Mit einem Leihwagen bist du flexibel und kannst dich problemlos nach weiteren Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels oder Pensionen umsehen.

Die zu erwartenden Kosten für deinen Urlaub am Meer

Die Kosten für einen Urlaub auf den Balearen fallen vergleichsweise niedrig aus. Da die Inseln eine autonome Region darstellen, bieten sich hier steuerliche Vorteile, wodurch sich viele Kostenfaktoren auf einem geringen Level bewegen. Die ansässigen Hoteliers und Touristikunternehmen konkurrieren mit anderen Mittelmeerländern und versuchen, das Preisniveau möglichst niedrig zu halten, um mit unschlagbaren Angeboten Urlauberinnen und Urlauber ins Land zu holen. Je nach Saison können die Urlaubskosten variieren, aber grundsätzlich kann man sagen, dass Pauschalangebote mit inkludiertem Flug in der Regel günstiger ausfallen als eine individuell zusammengestellte Reise. In der Ferienzeit von Juli bis August kann es zu deutlichen Preisspitzen kommen. Ohne Reservierung wird es in dieser Zeit möglicherweise schwierig, Übernachtungsmöglichkeiten zu finden. Wenn du lieber spontan nach einer Unterkunft suchst, solltest du besser in der Nebensaison anreisen. In dieser Zeit kannst du Pensionen vor Ort ab 20 Euro bekommen. Eine Ferienwohnung in Strandnähe ist für ungefähr 60 Euro pro Nacht und ein gehobenes Hotelzimmer ab circa 80 Euro zu haben.

So sparst du bei deinem Menorca-Urlaub

Wenn du abseits der Hauptsaison buchen kannst, eröffnet sich dir ein großes Sparpotenzial. Du wirst feststellen, dass du vor oder nach dem praktisch ausgebuchten Sommer diverse Pauschalangebote findest, die aufgrund der geringeren Übernachtungspreise deutlich preisgünstiger ausfallen. Zudem lässt sich bei Pauschalangeboten an der Preisschraube drehen, wenn du dir die Zimmerkategorien vorab genauer anschaust. Ein großes Zimmer mit Meerblick klingt zwar fantastisch, aber wenn du ohnehin den ganzen Tag unterwegs bist, tut es vielleicht auch ein kleineres Zimmer mit Gartenblick.

Lage und Ausstattung haben einen großen Einfluss auf den Übernachtungspreis. Liegt ein Hotel am Meer und bietet einen direkten Zugang zum Sandstrand, kannst du davon ausgehen, dass das in die Zimmerkosten eingepreist wird. Um Reisekosten zu sparen, kannst du dich für ein Hotel entscheiden, das sich in Laufreichweite zum Strand befindet. Oder falls du mit dem Mietwagen unterwegs bist, kannst du dich sogar noch weiter ins Landesinnere orientieren. Auch bei der Ausstattung gilt die Faustegel: je mehr, desto teurer. Du solltest dich bei der Buchung also fragen, ob du wirklich drei Pools und eine Spa-Landschaft im Hotel brauchst. Wenn du die Ausstattung ohnehin nicht nutzt, lohnt es sich für dich auch nicht, dafür zu bezahlen.

Große Reiseveranstalter locken sowohl mit Last-minute-Angeboten als auch mit Frühbucherrabatten. Wenn du den Sommerurlaub schon im Frühjahr buchst, kannst du auf diese Weise bis zu 20 Prozent sparen. Auf Last Minute solltest du nur setzen, wenn du flexibel bist, was die Reisezeit angeht und eventuell sogar bereit bist, spontan das Reiseziel zu ändern. Die Auswahl ist dabei stärker eingeschränkt und es gehört ein wenig Glück dazu.

Die beste Reisezeit für deinen Inselurlaub

Das menorquinische Klima ist vom Mittelmeer geprägt. Mediterranes Klima bedeutet vor allem, dass du hier mit warmen Sommern, einem milden Frühling und Herbst sowie kühleren Wintern rechnen kannst. Das Mikroklima wird aber auch durch die weitgehend flache Landschaft bestimmt, was zum Teil zu starken Winden führen kann. Im Sommer bedeuten die Winde eine willkommene Abkühlung in Form einer milden Brise. Im Winter kann der Wind jedoch dafür sorgen, dass die gefühlten Temperaturen deutlich sinken. Die beste Reisezeit für einen Menorca-Urlaub liegt daher zwischen Mai und September. In diesem Zeitraum bewegen sich die Durchschnittstemperaturen zwischen 22 und 26 Grad. Zwischen Juli und August sind Temperaturen von bis zu 29 Grad und sogar darüber hinaus möglich. Das Wetter ist dann perfekt für einen Badeurlaub und dank der kühlenden Winde sind auch Wanderungen noch gut zu bewältigen.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Im Westen der Baleareninsel liegt Ciutadella de Menorca, die ehemalige Inselhauptstadt. Die wunderschöne Stadt besitzt eine historische Altstadt, einen Hafen und ein weitläufiges Netz mittelalterlicher Straßen und Gassen. Dazu kommen beeindruckende Kirchen, Paläste und Festungen. Ganz in der Nähe von Ciutadella befinden sich ausgezeichnete Strände sowie verschlafene Buchten und versteckte, kleine Fischerdörfer.

Die Kathedrale Santa Maria ist ein besonderes Highlight in Ciutadella. Das imposante gotische Bauwerk prägt das Stadtbild und wurde bereits im Jahr 1342 fertiggestellt. Ursprünglich befand sich am Standort der Kathedrale eine Moschee. Der helle Sandstein, aus dem die Kathedrale erbaut wurde, stammt aus den lokalen Steinbrüchen. Das Kirchenschiff wird von zwölf Kapellen eingerahmt und der Innenraum ist mit einem hohen Kreuzrippengewölbe ausgestattet.

Cala Galdana ist ein beliebtes Ferienziel, das in wenigen Kilometern Entfernung von Ciutadella liegt und zur Gemeinde Ferreries gehört. In der Bucht, mit ihrem weißen Sand und dem kristallklaren Wasser, stehen Pinienwälder, die bis ans Ufer heranreichen und Schatten spenden. Die Schönheit der Landschaft um Cala Galdana ist atemberaubend und die Felsen der Algendar-Schlucht bieten tolle Fotomotive. Weitere Buchten wie Trabalúger oder Mitjana ergänzen das Strand- und Badevergnügen.

Der Camí de Cavalls ist ein offizieller Wanderweg, der gut sichtbar mit weißen und roten Markierungen gekennzeichnet ist. Die 20 Etappen des Camí de Cavalls, der insgesamt 185 Kilometer lang ist, lassen sich mit Etappenlängen von fünf bis 13 Kilometern gut in Tagestouren bewältigen. Egal, ob du den gesamten Weg oder nur einen Abschnitt gehen willst, der Camí de Cavalls wird dich mit abwechslungsreichen Landschaften und viel Natur und Kultur in seinen Bann ziehen.

Die Strände und Küstengebiet

Die Küste der Baleareninsel ist 216 Kilometer lang und bietet neben schroffen Klippen und rötlichen Stränden im Norden auch sanfte Buchten und goldgelben Sand im Süden. Sowohl am weiten Sandstrand als auch in den kleinen pinienbewachsenen Buchten bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, das Meer und die Sonne zu genießen. Eines wirst du dabei überall antreffen: kristallklares, sauberes Wasser. Das Wasser lädt nicht nur zum Baden, sondern auch zum Windsurfen, Segeln, Wasserskifahren und zum Tauchen ein. Unter Liebhabern des Tauchsports ist der beeindruckende menorquinische Meeresgrund seit langem als lohnenswertes Tauchrevier bekannt.

Küche und Kulinarik

Die lokale Küche ist zwar einfach, aber einmalig gut. In den Kochtöpfen der Insel vermischen sich die Kulturen, die die Geschichte dieser Mittelmeerregion geprägt haben. Arabische, katalanische, französische und britische Einflüsse sorgen für eine große Vielfalt der Speisen.

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