Mallorca

Die romantischsten Fischerdörfer auf Mallorca

Blick vom Hafen Port de Sóller: Sonnenuntergang über dem Meer.

Blick vom Hafen Port de Sóller: Sonnenuntergang über dem Meer.

Diese schönen Fischerdörfer haben eines gemeinsam: Es sind Orte und Fleckchen, die sich einen Teil ihrer Ursprünglichkeit bewahrt haben. Männer mit sonnengegerbter Haut flicken ihre Fischernetze, auf dem Markt werden fangfrische Krebse, Sardinen und Meerbarben angeboten, Salz- und Fischgeruch liegt in der Luft. 

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Ob du beim Sundowner spektakuläre Sonnenuntergänge in den Häfen genießen oder die Umgebung erkunden möchtest: Möglich ist an diesen Orten (fast) alles. Und wer ganz nah dran sein will an den Fischerinnen und Fischern, ruft ihnen „¡Buena pesca!“ zu, das bedeutet so viel wie Petri Heil auf Spanisch.

Wer es ihnen wünschen möchte, muss allerdings früh aufstehen: Vielfach fahren die Boote schon gegen 5 Uhr am Morgen raus aufs Meer. Um den Tag danach noch ausgiebig zu nutzen, schau dich doch in den Dörfern um – es lohnt sich.

1. Portocolom

Die Stadt Portocolom ist stolze Inhaberin des größten natürlichen Hafens der Insel. In dem Ort im Südosten von Mallorca leben weniger als 5000 Einwohnerinnen und Einwohner und bisher konnten sich die Einheimischen erfolgreich gegen den Bau von großen Hotels im Ort wehren. Auch deshalb finden Urlaubende hier eine besonders authentische und ruhige Atmosphäre vor.

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Müßiggang ist angesagt in Portocolom auf Mallorca.

Müßiggang ist angesagt in Portocolom auf Mallorca.

Der Ort ist benannt nach Christopher Kolumbus (Portocolom bedeutet auf Deutsch so viel wie Hafen Kolumbus), was auf der Theorie beruht, der Seefahrer sei eigentlich Mallorquiner gewesen. Die Wahrheit findest du bei einem Besuch im Örtchen nicht heraus, aber du kannst den Fischernetzen an der Mole beim Trocknen zusehen und in eine Zeit eintauchen, in der Müßiggang und Siesta noch den Ton angaben.

2. Cala Figuera

Südlich von Portocolom liegt Cala Figuera und lässt die Herzen von Fans pittoresker Städtchen höherschlagen. Hier mischen sich die Farben von Feigenbäumen, nach denen der Ort benannt ist, mit dem Blau des Wassers und dem Grün der Pinienwälder. Fischerhäuschen und Bootsgaragen mit grünen Toren reihen sich nebeneinander auf. 

Im Hafen von Cala Figuera wird die Sehnsucht nach Romantik gestillt.

Im Hafen von Cala Figuera wird die Sehnsucht nach Romantik gestillt.

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Keine 800 Einwohnerinnen und Einwohner zählt der Ort, in dessen Hafenrestaurants du fangfrischen Fisch bestellen kannst. Wer in die Fischereiatmosphäre eintauchen möchte, kann dies bestens am Hafen: Hier sitzen die Seeleute gern in Grüppchen zusammen oder flicken ihre Netze – wenn sie nicht gerade Richtung Meer schippern.

3. Porto Cristo

Der Ort Porto Cristo, übersetzt: Hafen Christi, ist bekannt für seine Tropfsteinhöhlen Cuevas del Drach, die zu den größten Europas gehören. Obwohl der Ort touristisch geprägten ist, konnte er sich seine Ursprünglichkeit bewahren, und an dem 300 Meter langen Strand des Ortes warten Pudersand, das Meer und Ausblicke auf Felsen und Jachten.

Der Hafen Porto Cristo: Hier legen die Fischer nach ihren Fahrten wieder an.

Der Hafen Porto Cristo: Hier legen die Fischer nach ihren Fahrten wieder an.

Wer den Fischern nicht nur bei ihrer Rückkehr oder der Arbeit an Land zusehen möchte, kann in Porto Cristo auch selbst an Bord gehen. Es gibt verschiedene Angebote, den Fischfang selbst zu erleben. So können beispielsweise Skipper nebst Crew gemietet werden und im Küstengebiet oder an speziellen Thunfisch-Spots kann selbst geangelt werden.

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4. Port de Sóller

Bereits die Anreise versetzt Besucherinnen und Besucher in die Vergangenheit. Denn wer will, kann von Palma aus mit dem Roten Blitz, einer historischen Schmalspurbahn, an Orangenhainen entlang und über den Gebirgszug Serra de Tramuntana nach Port de Sóller reisen. 

An der Nordwestküste von Mallorca lädt der hübsche Hafen von Port de Sóller zum Verweilen ein.

An der Nordwestküste von Mallorca lädt der hübsche Hafen von Port de Sóller zum Verweilen ein.

Nostalgie kommt spätestens beim Blick auf die schaukelnden Fischerboote in der Marina von Port de Sóller auf. Früher wurden sie im Fischerviertel Santa Catalina aufbewahrt, das auch heute noch einen Besuch wert ist. Die alten Fischerkajüten blieben dort erhalten und eine enge Gasse führt hinauf zur Kapelle Santa Caterina d’Alexandria, die heute das Meeresmuseum beheimatet. 

Tipp: Wer frischen Fisch kaufen möchte, geht in die Markthalle an der Plaça des Mercat.

5. Banyalbufar

Der Name Banyalbufar ist eine Zusammensetzung aus dem Arabischen und dem Katalanischen und bedeutet so viel wie „im Meer eingebettet“. Inmitten des Tramuntanagebirges fügen sich das kleine Bergdorf und die einzelnen Bauernhäuser und Weingüter harmonisch in die Umgebung ein. Ruhe ist das vorherrschende Attribut dieses beschaulichen Fleckchens Erde. 

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Im Port des Canonge, der zu Banyalbufar gehört, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.

Im Port des Canonge, der zu Banyalbufar gehört, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.

Am von einheimischen Fischern mit ihren bunten Booten genutzten Fischerhafen Es Port de Canonge breitet sich der Zauber vergangener Tage aus. An dem Kiesstrand liegen in aller Abgeschiedenheit die Boote der Fischer. Kleine Fischerhütten runden das malerische Ambiente ab. Im Sommer kann man in einem der hier rar gesäten Restaurants sitzen und den Blick auf einen Ort, an dem die Zeit stehen geblieben ist, genießen.

6. San Telmo

Der Ort San Telmo ist auch als Sant Elm bekannt. Das alte Fischerdorf liegt am westlichsten Landpunkt Mallorcas und präsentiert sich im Sommer mit belebter Hafenpromenade, an der in zahlreichen Restaurants frische Meeresspezialitäten probiert werden können. Noch heute wird der kleine Hafen von einigen Fischern genutzt.

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Viel Natur und tolle Ausblicke: San Telmo auf Mallorca bietet eine ruhige Urlaubsatmosphäre.

Viel Natur und tolle Ausblicke: San Telmo auf Mallorca bietet eine ruhige Urlaubsatmosphäre.

Schön ist auch der Blick auf die vorgelagerte Dracheninsel. Vom Hafen aus kann man mit Booten zu dem Eiland gelangen, auf dem Eidechsen, Eleonorenfalken und Korallenmöwen beheimatet sind. San Telmo ist auch eine Etappenstation des Fernwanderwegs GR 221 und kann als Ausgangspunkt zu Wanderungen, beispielsweise zur Klosterruine Sa Trapa, genutzt werden.

7. Port d’Andratx

Wenn die Fischer gegen 17 Uhr wieder im Hafen von Port d’Andratx eintrudeln, waren sie schon zwölf Stunden auf dem Meer unterwegs und haben im besten Fall kiloweise Garnelen, Krebse, Seehecht, Sardinen oder Kabeljau im Schlepptau. Ab 18 Uhr kann man diese dann auf dem wenige Meter entfernten Wochenmarkt La Lonja erwerben. 

Auch wenn es im Hafenort Port d’Andratx nicht mehr so viele Fischer wie früher gibt, wird die Tradition hier weiter erhalten und Reisende können am Hafen mit allen Sinnen in das Schauspiel eintauchen.

So viel Postkartenidyll hat auch zahlungskräftiges Klientel angelockt: Die Hügel um den Ort werden wegen der teilweise siebenstelligen Kaufpreise für die Luxusvillen dort auch Millionärshügel genannt. Immerhin: Die spektakulären Sonnenuntergänge, die man vom Hafen aus beobachten kann, sind kostenlos. 

Reisereporter

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