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Bevor Cala Ratjada als Urlaubsort weltweit Bekanntheit erlangte, wurde das Fischerdorf an der Ostküste Mallorcas aufgrund des Fischreichtums als Rochenbucht bezeichnet. Inzwischen hat sich der von Pinienwäldern und Hügeln umrahmte, für seine feinen Sandstrände, vielfältigen Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten bekannte Ferienort zu einem beliebten Ferienziel entwickelt.
Der auf der größten Baleareninsel gelegene Ort Cala Ratjada ist per Flugzeug, Auto und Schiff erreichbar. Der schnellste Weg, um auf die Sonneninsel zu gelangen, ist der Flug. Auf dem internationalen Flughafen Son Sant Joan, in der Nähe der Inselhauptstadt Palma gelegen, landen täglich zahlreiche Flüge aus Deutschland und anderen europäischen Ländern.
Wenn du deine Reise zeitlich unabhängig gestalten und dir bereits unterwegs viel ansehen willst, fährst du mit deinem Auto (oder dem Zug) über Frankreich und anschließend entlang der Küste Nordspaniens bis nach Barcelona. Vom Hafen laufen regelmäßig Fährschiffe aus, die die Hauptstadt Kataloniens mit Palma verbinden.
Für eine Auto-Schiff-Anreise nach Mallorca solltest du zwei Tage einplanen. Cala Ratjada liegt an der Ostküste etwa 80 Kilometer von der Inselhauptstadt entfernt. An deinen Ferienort gelangst du mit dem Taxi, einem Mietauto oder dem Linienbus in circa anderthalb Stunden.
Im Nordosten der beliebten Ferieninsel Urlaub zu machen, ist zu jeder Jahreszeit ein schönes Erlebnis. Unabhängig davon, ob du im Frühjahr, in den Sommermonaten, im Spätherbst oder in der Winterzeit verreisen willst, solltest du dich frühzeitig um einen Cala-Ratjada-Urlaub kümmern, denn die Region ist wegen ihrer schönen Sandstrände, ihres vielseitigen Nachtlebens und der tollen Ausflugsmöglichkeiten sehr gefragt.
In diesem Urlaubsgebiet findest du einfache familiengeführte Pensionen ebenso wie gute Mittelklassehotels und 4- oder 5-Sterne-Häuser für gehobene Ansprüche. Außerdem kannst du deine Ferien in einer Clubanlage verbringen, am Unterhaltungsprogramm teilnehmen und dich All-inklusive mit Essen und Getränken versorgen. Wenn du dich erholen und ungestört urlauben willst, findest du Ruhe in einem typisch spanischen Ferienhaus, das auf Mallorca als Finca bezeichnet wird.
Die Inselgruppe der Balearen ist stolz darauf, den höchsten Lebensstandard in Spanien zu haben. Dennoch ist das Essen im Restaurant im Vergleich zu Deutschland etwas günstiger. In jedem Urlaubsort gibt es Supermärkte, in denen du dich mit Lebensmitteln und Getränken versorgen kannst.
Preiswert sind die Hypermärkte in den Städten und Dörfern, die gleichzeitig ein größeres Warenangebot haben. Während der Hochsaison von Mitte Juli bis Ende August ist das Preisniveau allgemein etwas höher. Wenn du hingegen im Frühling oder im Spätherbst verreist, kannst du vom guten Wetter und günstigen Preisen zugleich profitieren.
Auf Mallorca genügt bereits ein kleines Budget, um den Urlaub rundum zu genießen. Die preislich beste Reisezeit ist das Frühjahr. Wenn Ende Januar die Mandelblüte beginnt und die rund sieben Millionen Mandelbäume auf der Insel blühen, wirkt die Landschaft wie ein weiß-rosafarbenes Blütenmeer.
Kleine Familienpensionen und Hotels, die ganzjährig geöffnet sind, bieten im Frühling niedrige Preise und oft Sonder-Aktionen an. Im Spätherbst, wenn die Badesaison endet, ist in den Badeorten an der Ostküste ebenfalls mit Preisnachlässen zu rechnen.
Sparen im Urlaub ist auch bei den Nebenkosten möglich. Nutze die Linienbusse, die auf der Insel regelmäßig verkehren, anstatt mit dem Taxi zu fahren. Gute und günstige Verbindungen gibt es beispielsweise vom Inselosten in die Hauptstadt Palma, sodass du eine Stadtbesichtigung auf eigene Faust unternehmen kannst.
Frisches lokal angebautes Obst und Gemüse gibt es auf dem Wochenmarkt, der jeden Samstag auf dem Marktplatz Plaça des Pins im Ortszentrum stattfindet. Hier bekommst du Lebensmittel, handgefertigte Produkte, Kleidung und Keramik. Du suchst originelle Mitbringsel oder Einrichtungsgegenstände für zuhause? In der Avinguda de Floreal findet an jedem zweiten Sonntag ein Trödelmarkt statt.
Die Baleareninseln gelten als ganzjährige Reiseziele. Die beste Reisezeit für Badeferien sind die Monate April bis Juni und der September. Im Hochsommer sorgen Tageshöchsttemperaturen zwischen 35 und 40 Grad Celsius ebenfalls für einen perfekten Bade- und Strandurlaub.
Die Regenphase auf der sonst sehr sonnigen Insel ist kurz. Nur im November, Dezember und Januar werden etwa zwölf Regentage im Monat verzeichnet. Da der Regen häufig aus nordwestlicher Richtung kommt und sich die Regenwolken in den Höhenlagen der Serra de Tramuntana ergießen, bekommt die Ostküste weniger Niederschläge ab.
Während des milden mallorquinischen Winters von Dezember bis Februar kann das Thermometer tagsüber bis auf 20 Grad steigen. Die Wintersaison ist ideal zum Wandern, Fahrradfahren und für andere sportliche Aktivitäten geeignet.
Eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten ist ein weißer, 18 Meter hoher Leuchtturm, der sich am östlichsten Punkt Mallorcas befindet. Vom Faro de Capdepera aus hast du einen traumhaften Ausblick auf das Mittelmeer und die umliegenden Strände.
Bei einem Spaziergang entlang der Küste erreichst du den Hafen von Capdepera, der zu den größten Fischereihäfen der Insel zählt. Wenn du die Fischerboote, die mit fangfrischem Fisch wiederkehren, beobachten willst, solltest du früh aufstehen. Am Cala-Ratjada-Hafen liegen zahlreiche Ausflugsschiffe vor Anker, mit denen du kleine und größere Schiffstouren unternehmen kannst.
Die Hafenpromenade wurde in den vergangenen Jahren umgestaltet und hat sich seitdem zur beliebten Flaniermeile entwickelt. An der Promenade liegen viele Bars, Cafés, Lokale und Restaurants.
Auf einem Hügel über dem Ferienort thront die herrschaftliche Villa March. Die schöne Finca, die sich in Privatbesitz befindet und vom mallorquinischen Architekten und Kultur-Aktivisten Gaspar Reynés i Coll umgestaltet wurde, ist ein historisches Bauwerk inmitten einer grünen Gartenlandschaft. Bei einem Spaziergang durch die Jardines March kannst du dir 40 originelle Skulpturen, die aus Bronze oder Travertin bestehen, anschauen.
Wir empfehlen dir einen Ausflug zur mittelalterlichen Burg Castell de Capdepera. Die befestigte Wehranlage aus dem 14. Jahrhundert, die weithin sichtbar oberhalb von Capdepera auf einem Hügel thront, ist eine der besterhaltenen Burganlagen auf der Insel. Nach dem Aufstieg über die insgesamt 147 Treppenstufen vom Parkplatz bis zur Burg wirst du mit einem spektakulären Ausblick über das Städtchen Capdepera, die Ostküste und das Meer belohnt.
Die Vielzahl an Sandstränden und kleinen versteckten Buchten machen es möglich, jeden Tag an einem anderen feinsandigen Strandabschnitt zu liegen. Zu den schönsten Cala-Ratjada-Stränden gehören die Playa Son Moll, die Cala Agulla, die Cala Gat und die Cala Mesquida.
Der Son-Moll-Strand liegt im Ortszentrum und ist somit leicht erreichbar. Das Wasser ist kristallklar und der Strand weiß. Dienstleistungen wie Rettungsschwimmer, Liegestuhlverleih und Strandbars sorgen für Komfort. Zum Son-Moll-Strand gelangst du über zwei Fußgängerpromenaden.
Türkisfarbenes Wasser, Dünen, Wälder, eine traumhafte Lage und die Bergkulisse im Hintergrund zeichnen die Cala Agulla, die sich etwa anderthalb Kilometer vom Zentrum des Urlaubsortes entfernt befindet, aus. Bevor du die vielfältigen Wassersportangebote nutzt, kannst du dich in einer der Strandbars und Restaurants stärken.
Klein, aber traumhaft schön ist die Bucht Cala Gat, die nicht weit vom Hafen entfernt liegt. Da die Mini-Badebucht jedoch nur 40 bis 50 Meter lang ist, solltest du möglichst früh am Strand sein, um einen der heiß begehrten Liegeplätze zu bekommen.
Inmitten naturbelassener Sanddünen befindet sich der Sandstrand Cala Mesquida. Die malerische Sandbucht liegt in einem Naturschutzgebiet und besteht aus feinstem weißen Sand. Unmittelbar neben dem Strandabschnitt verläuft die Wanderroute zum Talaia de Son Jaumell, einer gut erhaltenen Ruine, die früher als Wach- und Signalturm gegen Piratenangriffe diente. Von dort kannst du zum Cala-Agulla-Strand wandern. Die Wanderung dauert etwa eine bis anderthalb Stunden. Sonnenanbeter finden an der Ostküste ideale Voraussetzungen zum Sonnen und Entspannen am Strand vor.
Auf einer Insel wird traditionell viel Fisch gegessen. In den Lokalen am Hafen und in der Stadt werden jedoch nicht nur Fischmahlzeiten, sondern auch köstliche Fleischgerichte serviert. Meist gibt es ein Tagesmenü, das ab etwa 13 Uhr bestellt werden kann und aus Vorspeise, Hauptgericht und einer Nachspeise besteht.
Zu den typischen Gerichten der mallorquinischen Küche gehören Fleischgerichte mit Lamm, Spanferkel, Kaninchen und Zicklein, die oft gegrillt und mit verschiedenen Gemüsesorten angeboten werden.
Die wohl bekannteste mallorquinische Vorspeise ist Pamboli. Das Pa amb oli (katalanisch für Brot mit Öl), besteht aus einer Scheibe ungesalzenem Landbrot, das einseitig geröstet, mit Tomatenstücken belegt und mit Olivenöl und Knoblauch angereichert wird. Falls du den Knoblauchgeschmack nicht magst, kannst du Pamboli auch ohne Zugabe der scharfen Knolle ordern.
Wie überall in Spanien kennt man hier auch Tapas als Vorspeise. Die verschiedenen kleinen Häppchen, die zumeist aus gegrillten oder eingelegten Zutaten bestehen, sind aus der Restaurant-Tradition nicht mehr wegzudenken, obwohl sie nicht typisch mallorquinisch sind.
Um eine echte Insel-Spezialität handelt es sich hingegen bei den Empanadas Mallorquinas. Die Teigtaschen aus Hefeteig gibt es mit süßen und pikanten Füllungen. Früher wurden Empanadas nur zur Osterzeit gegessen, heutzutage sind sie ganzjährig erhältlich. Auf den Baleareninseln haben die Hefeteigtaschen oft eine runde Form mit kunstvollem Rand.
Ein köstliches Gericht, das an kalten Wintertagen den Magen wärmt, ist der Gemüseauflauf Tumbet, der aus Auberginen, Kartoffeln, Tomaten, Paprikaschoten, Zucchini und Knoblauch zubereitet wird. Um den Gemüsegeschmack hervorzuheben, wird nur mit Salz und Pfeffer gewürzt. Zum Tumbet, das auch als leichtes Sommergericht gegessen wird, passt ungesalzenes, mallorquinisches Landbrot.
Als krönender Abschluss einer leckeren Mahlzeit wird in der Regel ein Hierbas serviert. Der aromatische Kräuterschnaps auf Anisbasis ist als traditioneller pflanzlicher Digestif sehr beliebt.
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