Ob Mallorca, Menorca, Ibiza, Cabrera oder Formentera: Wo Balearen draufsteht, ist Traumurlaub drin. Wir stellen dir die Inseln vor – damit du den perfekten Ort für deinen Urlaub findest.
Urlaub auf den Balearen lohnt sich besonders in den Monaten Mai bis Oktober. In diesem Zeitraum herrschen sommerliche Temperaturen von durchschnittlich max. 29 Grad im Juli verbunden mit vielen Sonnenstunden und eine Wassertemperatur von bis zu 27 Grad.
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Die Einreise für deutsche Staatsangehörige nach Spanien ist mit einem gültigen mit folgenden Dokumenten möglich Personalausweis, Reisepass, Kinderreisepass oder vorläufigen Personalausweis möglich. Weitere pandemiebedingte Einschränkungen findest du in den Hinweisen des Auswärtigen Amtes.
Die balearischen Inseln im Mittelmeer gehören seit vielen Jahrzehnten zu den beliebtesten Urlaubszielen deutscher Feriengäste. Die bunte Mischung aus den Bergen des Tramuntana-Gebirges, malerischen Buchten und quirligen Städten mit lebhaftem Nachtleben sorgt dafür, dass nahezu jeder hier seinen perfekten Urlaub machen kann, und das immer mit Schönwettergarantie.
Von allen deutschen Flughäfen gibt es, insbesondere in Ferienzeiten, regelmäßige Flugverbindungen auf die Balearen. Die Flugzeit beträgt dabei zwei bis drei Stunden. Ibiza, Menorca und Mallorca verfügen über internationale Flughäfen, die alle Fluglinien regelmäßig ansteuern. Lediglich die kleine Insel Formentera stellt eine Ausnahme dar. Hier gibt es keinen Flughafen und die Anreise erfolgt in der Regel über einen Flug nach Ibiza, von dort geht es mit der Fähre weiter. Die Überfahrt vom Hafen in Ibiza-Stadt dauert etwa eine Dreiviertelstunde.
Fähren verkehren außerdem zwischen dem spanischen Festland und jeder der Urlaubsinseln. Die meisten Fährverbindungen bestehen zwischen Barcelona und den Balearen, doch einzelne Fährstrecken gehen auch nach Denia in Spanien oder ins französische Toulon. Fähren und Ausflugsschiffe verkehren zudem regelmäßig zwischen allen Inseln.
Das hohe Verkehrsaufkommen und die kurzen Takte der Flug- und Fährverbindungen bewirken, dass ständig ein großes Angebot an freien Plätzen verfügbar ist. Die Tickets sind deswegen häufig sehr günstig und oft auch noch kurzfristig erhältlich. Das macht die Buchung für alle Reisenden besonders einfach und trägt sicher zur Beliebtheit dieses Urlaubsziels bei.
Das Angebot an Unterkünften auf den Ferieninseln ist nahezu unbegrenzt. Vom Fünf-Sterne-Luxus-Hotel bis hin zu einfachsten Hostels und Pensionen können Reisende hier genau das finden, was sie sich wünschen. Allein Mallorca hat über 400.000 Gästebetten, in denen jährlich etwa zehn Millionen Menschen ihre Ferien verbringen. Zu den verschiedenen Beherbergungsbetrieben gehören Hotelzimmer jeder Kategorie, Ferienwohnungen und -häuser sowie einfache Pensionen.
Typisch für die balearischen Ferieninseln sind außerdem die Ferienanlagen rund um die Golfplätze sowie die idyllischen Fincas im Hinterland. Diese werden entweder komplett an Feriengäste vermietet oder sie wohnen mit den Eigentümern, die oft eine kleine Landwirtschaft betreiben, gemeinsam in der Finca.
Buchen kannst du jede Kategorie. Willst du dich ungern schon im Voraus festlegen und viel unterwegs sein, sagt dir wahrscheinlich ein Quartier mit Frühstück am meisten zu. Oder willst du im Urlaub lieber entspannt den Tag am Hotelstrand und am Pool verbringen, ohne dich um das leibliche Wohl selbst zu sorgen? Dann ist ein All-inclusive-Paket genau das Richtige für dich. Die Vielzahl der Reiseangebote umfasst auch spezielle Arrangements, die zum Beispiel einen Golfkurs oder in entsprechenden Hotelanlagen ein Wellness-Paket enthalten können.
Allgemein wird das Preisniveau auf der Inselgruppe als dem deutschen recht ähnlich eingestuft. Doch natürlich hat jeder individuelle Wunschurlaub seinen eigenen Preis und du planst für drei Wochen in einem komfortablen Strandhotel gehobener Kategorie entsprechend mehr ein als für eine bescheidene Unterkunft im Landesinneren, von der aus du eine Woche wandern gehen möchtest.
Für Kneipen- und Restaurantbesuche empfiehlt es sich, genau so viel zu kalkulieren wie zu Hause. Familien mit Kindern müssen für einen Ausflug mit einem Schiff oder den Besuch eines Vergnügungsparks ähnliche Beträge wie daheim zahlen. Darüber hinaus ist die Reisekasse weitgehend sicher vor unangenehmen Überraschungen.
Ein altes Sprichwort sagt „Alles hat seine Zeit“ und das trifft für die jeweils beste Reisezeit exakt zu. Wer einen erholsamen Strandurlaub genießen will, ist gut beraten, im Hochsommer zu reisen; doch wer einen Aktivurlaub plant, um zu wandern oder mit dem Rad die Berge hinauf zu sprinten, würde am Hochsommer wenig Gefallen finden.
Das Klima des Ferienparadieses ist subtropisch. Das heißt, es ist eher gleichbleibend und vergleichsweise mild. Es gibt keine extrem heißen Sommer und keine ausgeprägte Kälte im Winter. Die Luftfeuchtigkeit liegt das ganze Jahr über bei rund 70 Prozent.
Wegen dieser Gegebenheiten ist der Hochsommer die ideale Zeit für Sonnenanbeter und Wassersportler. Zwischen Juli und Anfang September finden sie mit durchschnittlichen Tagestemperaturen um 25 Grad Celsius ideale Bedingungen vor, um ihren Interessen nachzugehen. Die Monate davor und danach gehören den aktiven Gästen, die Outdoor-Sport treiben oder ausgedehnte Sightseeing-Touren unternehmen wollen, bei denen sowohl Hitze als auch Kälte entbehrlich sind.
Der Winter ist für einen Urlaub auf den Baleareninseln nur sehr eingeschränkt zu empfehlen, denn zum einen kann es auch bei milden Temperaturen zu starken Regenfällen kommen, die sich über mehrere Tage erstrecken. Zum anderen sind viele Hotels, Geschäfte und Gastronomiebetriebe ab November geschlossen. Das macht nicht nur Themen wie Unterbringung und Verpflegung schwieriger als sonst, sondern schafft auch eine triste Atmosphäre, die dem einen oder anderen durchaus die Ferienstimmung trüben kann.
Eine Ausnahme gibt allerdings: Die Mandelblüte im Februar ist für viele Reisende eine hochwillkommene Gelegenheit, den Frühling, der in der Heimat noch auf sich warten lässt, für sich mit einem kurzen Urlaub vorzuziehen. Wer den Winter daheim satt hat, kann im Februar neben der Blütenpracht immerhin schon bei etwa 12 Grad Celsius sechs Stunden lang täglich die wärmenden Strahlen der Sonne genießen.
Eine der wichtigsten Touristenattraktionen ist die Kathedrale von Palma, die gleichzeitig eines der Wahrzeichen der mallorquinischen Hauptstadt ist. Ihre Lage direkt an der Altstadt macht deren Besichtigung umso einfacher.
Die einsame Felseninsel La Dragonera steht bei Naturfans hoch im Kurs. Dort leben seltene Vögel, die einzigartigen Dragonera-Eidechsen und rare Pflanzenarten. Die Dracheninsel gehört zur Gemeinde von Andratx. Mehrere Unternehmen bieten Tagesausflüge mit ihren Fahrgastschiffen an.
Ein weiterer Touristenmagnet ist das Tramuntana-Gebirge. Die Bergkette ist ein Paradies für Sportfans, die hierher kommen, um die Gipfel mit dem Rad oder zu Fuß zu erstürmen.
Europas größter Naturhafen ist in Mahón zu sehen. Das natürlich entstandene Hafenbecken erstreckt sich auf etwa fünf Kilometer Länge und einen Kilometer Breite. Diese Dimensionen übertrifft auf der ganzen Welt nur noch der Hafen von Sidney. Die mittelalterlichen Hafenbefestigungen des „Port de Maó“ sind ebenfalls sehenswert und berichten von vielen Schlachten um den wichtigen Hafen.
Historisch und militärisch gleichermaßen bedeutsam sind die Stadt Ciutadella und ihr Hafen. Die ehemalige menorquinische Hauptstadt gleicht im Ganzen einer Festung aus dem Mittelalter und wird abends spektakulär beleuchtet.
Als prominenteste Sehenswürdigkeit der ganzen Baleareninsel gilt die Altstadt von Ibiza-Stadt, Dalt Vila. Ihre Festungsanlage und einige andere Bauten wurden zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Lage direkt am Meer macht Dalt Vila für Besucherinnen und Besucher zusätzlich attraktiv.
In die Empfehlungslisten der meisten Reiseführer hat es ein kilometerlanger Sandstrand geschafft: Der unter dem Namen „Es Trenc“ oder auch „Ses Trenc“ bekannte Strand erstreckt sich über eine ganze Bucht an der Südküste Mallorcas. Es Trenc liegt in einem Schutzgebiet und ist daher naturbelassen. Eine weitere der bekanntesten Buchten ist die auch von Einheimischen hochgeschätzte Cala Torta. Die schmale Bucht im Inselnorden lockt ihre Fans mit feinem Sand und strahlend blauem Wasser.
Als schönster unter den Stränden Ibizas gilt der Sandstrand in der Cala Conta. Die Bucht wird auch auch Cala Comte genannt, der Traumstrand selbst Platges de Comte. Doch alle Begriffe meinen ein und denselben traumhaften Strand in der Nähe von San Antonio. Badegäste schätzen die Idylle der Bucht mit ihren kleinen Restaurants und der flach abfallende Boden ist für Familienausflüge perfekt geeignet.
Einer der schönsten Strände von Menorca liegt im Südwesten in der Bucht Cala Turqueta. Üppig grüne Bäume ziehen sich bis an die Wasserlinie in der Felsenbucht. Der Strand ist aus weichem Sand und das Wasser leuchtet in strahlendem Türkis. Der Naturstrand ist nur 100 Meter breit und im Sommer gut besucht.
Einen traumhaften Sonnenuntergang genießen die Gäste auf Formentera in der Cala Saona. In der kleinen Bucht im Süden der Insel wartet ein fast weißer Sandstrand, der dem flachen Wasser eine unglaubliche Farbe verleiht. Für das leibliche Wohl sorgen Imbissstände und ein Restaurant.
In vielen Restaurants der Balearen findest du internationale Küche, die Reisende aus allen europäischen Ländern mit Gerichten aus der jeweiligen Heimat versorgt. Falls du deutsche Küche bevorzugst, ist auch die problemlos zu finden. Dazu gibt es sehr viele Snackbars, die schnelle Gerichte wie Hamburger oder typisch spanische Bocadillos, im weitesten Sinne belegte Brote anbieten.
Interessierst du dich für die traditionelle Küche der Inselgruppe findest du ebenfalls sehr leicht passende Lokale. Dort erwarten dich regionale Produkte. Obst und Gemüse kommen hier unvergleichlich frisch auf den Teller. Mitten im Mittelmeer fehlt es selbstverständlich auch nicht an Fisch und Meeresfrüchten, die frisch gefangen wurden. Rindfleisch ist eher selten, aber Lamm, Schwein und Ziege werden recht häufig aufgetischt. Eine lokale Spezialität ist geschmortes Kaninchen, das jeder Koch nach seinem eigenen Rezept, aber in jedem Fall mit sehr viel Knoblauch zubereitet. Da es nie eine richtige Weidehaltung für Rinder gab, sind nicht nur Rindfleisch sondern auch Kuhmilchkäse eher selten. Doch Ziegenkäse gehört ebenfalls zu den Spezialitäten, die Gäste hier kosten können.
Der Legende nach wurde in der Hauptstadt von Menorca die Mayonnaise erfunden. Während Menorca einmal französisch besetzt war, soll ein französischer Militärangehöriger ein Verhältnis mit einer Einwohnerin von Mahón gehabt haben, die ihm stets die von ihm sehr geschätzte, spezielle Sauce zubereitete. Da der Name der Stadt sich wie „Mayon“ ausspricht, soll der Mann sie „La Mayonnaise“ genannt haben.
Reisereporter