Andalusien

Oasen der Ruhe: 8 entspannte Orte in Andalusien

Andalusien bietet viele ruhige Oasen jenseits der bekanntesten Touristenattraktionen.

Andalusien bietet viele ruhige Oasen jenseits der bekanntesten Touristenattraktionen.

Wer an Andalusien denkt, sieht unweigerlich Granada, Sevilla und Córdoba und ihre beeindruckenden Bauwerke vor sich. Aber die Region im Süden Spaniens bietet auch abseits dieser bekannten touristischen Ziele faszinierende Orte. Wir stellen dir acht davon vor, an denen du Andalusien von seiner ruhigen Seite kennenlernst.

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Ob Dörfer im Hinterland, zu erkletternde Naturstrände oder riesige Sandkisten mit Blick nach Afrika oder Naturparks mit üppiger Vegetation und einem artenreichen Tierreich: In Andalusien gibt es für jede Vorliebe die richtige Destination. Und wer sich nicht festlegen kann, macht einfach eine Rundreise durch diese faszinierende Region.

1. Playa de Molino de Papel

Steil geht es hinab an den von dicht bewachsenen Hügeln umgebenen Strand. An den Sand-Kies-Strand bei Maro verirren sich vor allem Naturfans und Ruhesuchende. Auf 400 Metern Länge und 15 Metern Breite findest du abseits der Massen einen idyllischen Platz für einen Tag am Meer und in der Natur.

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Der Strand liegt neun Kilometer von Nerja entfernt im Naturschutzgebiet Sierras de Tejeda, Almijara und Alhama. Die Hügel der Sierra halten zuverlässig den Wind ab. In dem sehr klaren Wasser fühlen sich Krebse, Muscheln und seltene Algen zu Hause und so bietet sich der Strand auch als gutes Revier zum Tauchen an.

2. Vejer de la Frontera

Umgeben von schönsten Landschaften liegt das ursprüngliche Dorf Vejer de la Frontera im Süden von Andalusien. Dank der Nähe zum Atlantik herrscht hier auch während der Sommermonate ein erträglicheres Klima als im Inland. Es gehört zu den weißen Dörfern Andalusiens, und gehst du auf Entdeckungsreise, findest du im Ort römische, westgotische, christliche, jüdische und muslimische Spuren.

Gebäude aus acht Jahrhunderten, bunte Springbrunnen und ein atemberaubender Panoramablick empfangen  geschichtsinteressierte Urlauberinnen und Urlauber. Das enge Straßenlabyrinth und die mit Blumen geschmückten weißen Gassen muten an wie eine Welt aus einer anderen Zeit. Bei einem Gläschen im Schatten kannst du die Entschleunigung förmlich spüren.

Im Schatten das Verstreichen der Zeit genießen: Vejer de la Frontera ist ein guter Platz zum Abschalten.

Im Schatten das Verstreichen der Zeit genießen: Vejer de la Frontera ist ein guter Platz zum Abschalten.

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3. Las Negras im Naturschutzpark

Die Einflüsse der Fischerei sind in Las Negras noch immer sichtbar. Das hübsche Dorf liegt mitten im Naturschutzpark Parque Natural del Cabo de Gata. Kleine weiße Häuschen und Ferienwohnungen stehen hier, das Umfeld ist von geologischen Formationen geprägt. Grüne Gärten schmücken den Ortsrand und wer einmal da war, schwärmt von den Sonnenaufgängen an diesem Fleckchen Erde.

Las Negras liegt im Naturschutzpark Cabo de Gata.

Las Negras liegt im Naturschutzpark Cabo de Gata.

Der angrenzende Hügel Cerro Negro ist vulkanischer Natur, und da sich die geologischen Formationen auch unterseeisch fortsetzen, ist hier ein idealer Tauchspot. Jeder kennt jeden in Las Negras, und in den lokalen Tapas-Bars fehlt es nicht an frisch gefangenen Sardinen und Tintenfischen.

4. La Isleta del Moro

Ebenfalls im Naturpark Cabo de Gata gelegen ist der Fischerort La Isleta del Moro, übersetzt: das Inselchen des Mauren. Der Bau von Hotelanlagen ist hier verboten, was dem Ort seine Ursprünglichkeit bewahrt hat. In den zahlreichen Fischrestaurants können Meeresfrüchte in allen Variationen probiert werden.

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Wer nicht nur für einen Tagesausflug herkommt, sondern auch übernachten möchte, sollte das mit viel Vorlaufzeit planen. Die angebotenen Unterkünfte sind oft über mehrere Monate ausgebucht.

Der Naturschutzpark Cabo de Gata mit dem Fischerort La Isleta del Moro im Hintergrund.

Der Naturschutzpark Cabo de Gata mit dem Fischerort La Isleta del Moro im Hintergrund.

5. Naturpark Sierra de Grazalema

Ruhe finden und  Natur erleben, das kannst du in Andalusien im Naturpark Sierra de Grazalema. Die Region liegt zwischen den Provinzen Cádiz und Málaga und die Vegetation ist vielseitig, dank der Niederschläge. Hier regnet es mehr als an den meisten anderen Orten Spaniens.

Während in unteren Lagen Stein- und Korkeichen wachsen sowie Johannisbrotbäume oder Erdbeerbäume zu finden sind, finden sich weiter oben Portugiesische Eichen und Spanische Tannen.

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Zahlreiche Wanderwege aller Schwierigkeitsstufen führen durch das Unesco-Biosphärenreservat. Mit Glück zeigen sich auch die tierischen Besucher des Naturparks: Gänsegeier, Steinadler, Hirsche und Steinböcke leben hier. Und wer lieber abtaucht: In der Sierra finden sich auch viele unterirdische Höhlen wie die Cueva de la Pileta, die größte Höhle Andalusiens. Alleine ist man da nicht immer. Aber es sind ja nur Fledermäuse.

Beim Wandern durch die Sierra de Grazalema kannst du in Ruhe die Natur genießen.

Beim Wandern durch die Sierra de Grazalema kannst du in Ruhe die Natur genießen.

6. Die Ruinenstadt Acinipo

Die beeindruckend angelegte Stadt Ronda ist jeder und jedem Urlaubenden in Andalusien ein Begriff und Anlaufpunkt zahlreicher Touristinnen und Touristen. Weniger bekannt, aber durchaus sehenswert, ist die Ruinenstadt Acinipo, die etwa 20 Kilometer nordwestlich von Ronda liegt. Die antike römische Stadt wird auch Ronda la vieja (deutsch: Das alte Ronda) genannt.

An der archäologischen Fundstelle entdeckst du ein gut erhaltenes Amphitheater mit in den Fels geschlagenen Tribünen, Thermen sowie Überreste von Wohngebäuden. Da Acinipo auf einem knapp 1000 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Hochplateau gebaut wurde, schweift der Blick von hier aus auch über die hübsche Landschaft Serrenía de Ronda.

Die Ruinenstadt Acinipo kann noch abseits der großen Touristenströme besucht werden.

Die Ruinenstadt Acinipo kann noch abseits der großen Touristenströme besucht werden.

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7. Die Kleinstadt Bornos am Stausee

70 Kilometer entfernt von Cádiz liegt die Kleinstadt Bornos im Landesinneren. Auf Wassersport und Badevergnügen muss hier trotzdem nicht verzichtet werden. Denn der gleichnamige, 817 Hektar große Stausee bietet mit seinem klaren Süßwasser alle Möglichkeiten einer gelungenen Abkühlung. Auf der anderen Seite des Sees beeindruckt die Kulisse der Sierra de Grazamela.

Auch Bornos selbst ist sehenswert und die Altstadt steht unter Denkmalschutz. Die Heimeligkeit der weiß getünchten Häuser – Bornos gehört zu den berühmten weißen Dörfern Andalusiens – wird mit allerhand Sehenswertem ergänzt. Dazu gehören der Ribera-Palast im Renaissance-Stil, zahlreiche Kirchen, Klöster und Herrenhäuser.

Ein Blick in die schön angelegten Gärten des Ribera-Palastes in Bornos.

Ein Blick in die schön angelegten Gärten des Ribera-Palastes in Bornos.

8. Playa de Bolonia

25 Kilometer von Tarifa entfernt liegt ein Bilderbuchstrand mit Pulversand. Dank seiner recht abgeschiedenen Lage ist der Strand meist nicht voll. Die Playa de Bolonia ist dabei mehr als nur eine riesige Sandkiste mit Wasser davor. An der Playa Bolonia erwarten dich ein vier Kilometer langer und 70 Meter breiter Strand, der zum Naturpark El Estrecho gehört, und die Wanderdüne von Bolonia.

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Der Strand und die Düne von Bolonia bieten ruhige Stunden im Einklang mit dem Rauschen des Meeres.

Der Strand und die Düne von Bolonia bieten ruhige Stunden im Einklang mit dem Rauschen des Meeres.

Besteigt man die Düne, hat man Sicht auf die Meerenge von Gibraltar und auf den Naturpark, teilweise kann man sogar bis nach Afrika sehen. Doch das ist noch nicht alles: Direkt am Strand liegen außerdem die römische Ruinenstadt Baelo Claudia und das archäologische Museum. Im Juli und August bietet das Museum Führungen zu unterschiedlichen Themen an.

Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim reisereporter.

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