Costa de la Luz

Städtetrip in Andalusien: 8 schöne Orte an der Costa de la Luz

Castillo de San Marcos der Gemeinde El Puerto de Santa Maria. Die Stadt bildet das südliche Ende des „Sherry-Dreiecks“.

Castillo de San Marcos der Gemeinde El Puerto de Santa Maria. Die Stadt bildet das südliche Ende des „Sherry-Dreiecks“.

Du möchtest in deinem Urlaub an der Costa de la Luz nicht nur Sonne tanken, sondern auch mehr über die Historie der Region erfahren, Kultur schnuppern und romantische Städte kennenlernen? Dann haben wir gute Nachrichten!

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Aufgrund der langen Siedlungsgeschichte sind die Orte an der Costa de la Luz reich an Geschichte und Kultur. Schöne Altstädte wissen mit einzigartigen Traditionen, beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, verwinkelten Gassen und schmucken Plätzen zu gefallen.

Und auch kulinarisch kommst du bei einem Roadtrip an der Costa de la Luz sicherlich auf deine Kosten! Man könnte dort Wochen verbringen und würde dabei noch immer nicht alles gesehen und probiert haben! Wir verraten dir, welche Städte du bei deiner Reise nicht verpassen darfst.

Conil de la Frontera – weiße Stadt mit Fischertradition

Der weiße Ort Conil de la Frontera zieht mit den weißen Fassaden, den engen, verwinkelten Gässchen und seiner Nähe zum Atlantik garantiert jeden Besucher und jede Besucherin in seinen Bann. Im westlichen Teil der Provinz Cádiz gelegen, hat es das kleine 22-Tausend-Einwohner-Örtchen geschafft, seinen ursprünglichen Charakter als Fischerdorf zu bewahren und damit seinen Besucherinnen und Besuchern einen unverfälschten Eindruck vom alten Stadtbild und von der Traditionen zu geben.

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Conil de la Frontera hat sich seinen Fischerdorf-Charakter bewahren können.

Conil de la Frontera hat sich seinen Fischerdorf-Charakter bewahren können.

Besonders wenn im April und Mai die jährliche Almadraba stattfindet, bei der der Rote Thun gefangen wird, ist eine Reise nach Conil de la Frontera hochinteressant. In dieser Zeit siehst du die spezielle Fischfangkunst der Bewohner, die noch aus Zeiten der Phönizier stammt und über 3000 Jahre alt ist. Dass in Conil de la Frontera ausgezeichneter Thunfisch in den unterschiedlichsten Variationen serviert wird, ist da wohl nur wenig überraschend.

Die langen Sandstrände mit ihrem kristallklaren Wasser rund um Conil de la Frontera sind vor allem bei Surferinnen und Surfern beliebt – zur Hauptsaison schwillt das Örtchen angesichts der zahlreichen Touristinnen und Touristen allerdings deutlich an.

Cádiz – Perle am Atlantik

Wer an der Costa de la Luz Urlaub macht, kommt nicht umhin, die über 3000 Jahre alte Atlantik-Perle Cádiz zu besuchen. Obwohl die meisten Bauwerke aus dem 17. bis 19. Jahrhundert stammen, lässt sich am historischen Stadtkern leicht erkennen, dass es sich um eine der ältesten Städte in ganz Europa handelt.

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Besonders schön lässt sich Cádiz bei einem Spaziergang durch die Altstadt entdecken, wo du durch die unzähligen engen Gassen streifen, Tapas probieren und durch die kleinen Lädchen bummeln kannst. Vom Torre Tavira, der höchsten Erhebung der Altstadt, hast du eine fantastische Aussicht auf die Stadt.

Cádiz ist eine der beeindruckendsten Städte der Costa de la Luz.

Cádiz ist eine der beeindruckendsten Städte der Costa de la Luz.

Bei einem Besuch der Kathedrale, des Rathauses und des römischen Theaters kannst du noch tiefer in die Historie der Stadt eintauchen. Die Festung San Sebastián ist vom Festland aus nur über eine schmale Landzunge erreichbar und verrät nicht nur mehr über die spanische Geschichte, sondern bietet auch ein atemberaubendes Panorama.

Sanlúcar de Barrameda – Liebe geht durch den Magen!

An der Flussmündung des Guadalquivirs nördlich von Cádiz befindet sich das malerische Örtchen Sanlúcar de Barrameda, das vor allem für den Fischfang, den Manzanilla-Sherry und den maurischen Einfluss bekannt ist. Nach der Eroberung durch die Christen Ende des 13. Jahrhunderts gewann der Ort zunehmend an Bedeutung und wurde zum Startpunkt verschiedener Expeditionen, so zum Beispiel von Magellan und Kolumbus.

Ein Besuch in Sanlúcar de Barrameda geht vor allem auch durch den Magen! Denn Sanlúcar de Barrameda ist 2022 zur Gastronomie-Hauptstadt Spaniens gewählt worden. Zu den kulinarischen Highlights zählen zum Beispiel die Garnelen Langostinos de Sanlúcar und der erfrischende Manzanilla-Sherry, die du dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest.

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In den Bodegas lässt sich der Manzanilla-Sherry kosten.

In den Bodegas lässt sich der Manzanilla-Sherry kosten.

Bei einem Spaziergang durch die Altstadt kannst du die Burg Santiago aus dem 15. Jahrhundert, Paläste, Klöster und Kirchen wie den Palast von Orleans-Bourbon oder die Kirche Nuestra Señora de la O entdecken. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses beginnt der Nationalpark Coto de Doñana, wohin Ausflüge organisiert werden können.

Tarifa – mehr als nur Wellenreiten

Tarifa an der Straße von Gibraltar ist definitiv einer der coolsten und entspanntesten Orte an der Südküste Spaniens. Die Altstadt Tarifas mit der historischen Stadtmauer wurde im Jahr 2003 zum spanischen Kulturgut ernannt.

Mit ihren engen Gassen, den vielen Blumen und süßen Details präsentiert sie sich Besuchern und Besucherinnen von ihrer fotogenen Seite. Bei einem Spaziergang kannst du dich treiben lassen und in dem Gewirr aus kleinen Sträßlein verlieren. Die Fotomotive werden dir dabei garantiert nicht ausgehen!

Lass dich bei einem Spaziergang durch Tarifas Gassengewirr treiben.

Lass dich bei einem Spaziergang durch Tarifas Gassengewirr treiben.

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Aufgrund der Winde, die dort herrschen, profitiert Tarifa außerdem von einem ausgeprägten Surftourismus, der nahezu das ganze Jahr über anhält. Dementsprechend haben sich in den letzten Jahren viele Einrichtungen gebildet, die die Nachfrage bedienen: Es gibt viele Kunsthandwerksläden, hippe Cafés und Tapas-Restaurants, in denen du gemütlich die Abendstunden verbringen kannst.

Wenn du genug gesehen hast und wieder Sand unter den Füßen spüren möchtest, warten in der Umgebung schöne Strände auf dich. Wer Aktivität braucht, stürzt sich mit dem Surfbrett ins Meer.

Vejer de la Frontera – weiß und erhaben

Dank seiner exponierten Lage kann man den Ort Vejer de la Frontera schon von Weitem sehen. Anmutig thront er 200 Meter oberhalb der Strände der Costa de la Luz auf einem Hochplateau und schenkt seinen Besucherinnen und Besuchern atemberaubende Aussichten auf das Meer und die Umgebung.

Doch auch abgesehen von der besonderen Lage weiß Vejer de la Frontera Urlauberinnen und Urlauber zu verzaubern. Im verzweigten Gassengewirr des historischen Stadtkerns entdeckst du hinter jeder Ecke neue Details: süße, weiße Häuschen, alte Kirchen, charmante Innenhöfe und jede Menge Blumen. Schau doch mal in den Innenhof der barocken Casa del Mayorazgo, des grünen Paradieses der Altstadt: Mehr als 4000 Blumentöpfe sollen dort stehen.

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Eine Frau genießt die Aussicht auf Vejer de la Frontera, ein weißes Dorf bei der Costa de la Luz.

Eine Frau genießt die Aussicht auf Vejer de la Frontera, ein weißes Dorf bei der Costa de la Luz.

Bei einem Stadtbummel stößt du außerdem garantiert immer wieder auf die alte Stadtmauer – eines der wenigen Bauwerke der Stadt, das nicht weiß gestrichen ist. Die maurische Burg aus dem elften Jahrhundert befindet sich am höchsten Punkt der Stadt und überblickt die gesamte Umgebung. Die Sicht vom Burghof ist grandios!

El Rocío – ein Dorf wie aus einer anderen Zeit

Am Rande des Doñana-Nationalparks befindet sich das verschlafene Dorf El Rocío, das für sein ganz besonderes Flair bekannt ist. Wer dorthin reist, hat das Gefühl, in längst vergangene Zeiten einzutauchen. Staubige Pisten anstelle von asphaltierten Straßen, Anbindebalken für Pferde, unbewohnte Häuser und menschenleere Plätze erinnern ein wenig an den Wilden Westen.

Doch die Ruhe, die das Dorf nahezu das ganze Jahr über prägt, täuscht. Denn einmal jährlich, 50 Tage nach Ostersonntag, strömen über eine Million Pilger zur „Romería“ in den Wallfahrtsort El Rocío – einer Festlichkeit, bei der die Madonna-Statue feierlich durch den Ort getragen wird. Einer Legende nach wurde diese im 15. Jahrhundert von Jägern in der Nähe des Dorfes entdeckt und wird seither in der Dorfkirche aufbewahrt.

50 Tage nach Ostern erwacht El Rocío zum Leben.

50 Tage nach Ostern erwacht El Rocío zum Leben.

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Zu den Festlichkeiten im Mai oder Juni pilgern die Menschen zu Pferd oder in einer Kutsche – viele von ihnen im traditionellen Flamenco-Gewand oder in Reiter-Kleidung. Im ganzen Dorf wird Musik gespielt, getanzt und gefeiert, der Geruch von leckerem Essen liegt in der Luft und es herrscht eine fröhliche Stimmung, die ein wenig an Jahrmarkt erinnert.

Jerez de la Frontera – Sherry, Flamenco und Pferde

In Jerez de la Frontera dreht sich alles um eines: Sherry. Dass der alkoholverstärkte Wein aus Südspanien kommt, ist dir vielleicht bekannt. Hier in Jerez de la Frontera nahm alles seinen Anfang, als Sir Francis Drake bei einem Überfall auf Cádiz im 16. Jahrhundert zahlreiche Fässer stahl und als Raubgut an den englischen Hof brachte.

Zahlreiche britische Händler ließen sich in den folgenden Jahrzehnten in Spanien nieder, um mit dem süffigen Getränk internationalen Handel zu treiben und eine gute Qualität sicherzustellen. Heute kannst du in verschiedenen Bodegas wie Tío Pepe und González Byass Geschichte, Herstellung und Weinkultur des Sherrys ergründen und den edlen Tropfen selbst einmal probieren.

Der Alcázar ist das älteste Gebäude der Stadt Jerez de la Frontera.

Der Alcázar ist das älteste Gebäude der Stadt Jerez de la Frontera.

Es gibt aber noch mehr Gründe, Jerez de la Frontera einen Besuch abzustatten! So ist die Stadt das Herzland des Flamencos – das zeigt sich nicht nur im Frühjahr beim internationalen Flamenco-Festival, sondern auch bei diversen Wochenend-Veranstaltungen.

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Architektonisch und historisch reizvoll sind außerdem der Alcázar aus dem elften Jahrhundert, die Kathedrale und der Palacio Domeqc. Pferdeliebhaberinnen und ‑liebhaber können in der Königlich-Andalusischen Reitschule mehr über die Pferdezucht erfahren.

Chiclana de la Frontera – Kleinstadtleben im Urlaub

Nur 24 Kilometer von Cádiz entfernt befindet sich im spanischen Hinterland der aufstrebende Urlaubsort Chiclana de la Frontera. Der Ort ist perfekt, wenn du mal das spanische Kleinstadtleben aufsaugen und dennoch nicht auf Urlaubsfeeling verzichten möchtest.

Obwohl der Tourismus dort schon längst Einzug gehalten hat, hat sich der Ort seinen ursprünglichen Charme bewahrt. Bei einem Spaziergang durch die Stadt kannst du dir verschiedene Kirchen und Klöster ansehen oder dich kulinarisch verwöhnen lassen. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt leben neben dem Tourismus hauptsächlich vom Fischfang und Weinanbau – und beherrschen ihr Handwerk ausgezeichnet.

Entspannt geht’s am Hafen von Chiclana de la Frontera zu.

Entspannt geht’s am Hafen von Chiclana de la Frontera zu.

Über eine sechs Kilometer lange Straße gelangst du an den Strand und zum Jachthafen. Auf einer kleinen, vorgelagerten Insel befindet sich die Festung Sancti Petri, die bei einem Ausflug mit dem Boot oder Kajak besichtigt werden kann.

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