Urlaubsjuwel Slowenien: Diese 10 Orte müssen Reisende sehen
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Der Bleder See mit der Kirche auf einer Insel in der Mitte ist ein Must-see für Urlauberinnen und Urlauber, die in Slowenien unterwegs sind.
© Quelle: imago images/robertharding
Slowenien ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Die Anreise nach Slowenien kann unterschiedlich erfolgen: Von Süddeutschland aus lässt sich das Land gut mit dem eigenen Auto bereisen – wer weiter nördlich wohnt, nutzt vermutlich lieber das Flugzeug. Am Airport von Ljubljana lässt sich dann der Umstieg auf den Mietwagen unkompliziert machen. So kannst du ganz einfach diese tollen Orte erreichen:
Übersicht
- 1. Ljubljana – entspannte Hauptstadt
- 2. Bled – wandern mit Blick auf die Kirche im See
- 3. Vipava-Tal – für kulinarische Genüsse
- 4. Postojna – atemberaubende Höhlen
- 5. Bovec – ein Paradies für Outdoor-Fans
- 6. Zelenci-See – smaragdgrün funkelndes Naturreservat
- 7. Vintgar-Klamm – ein Naturwunder
- 8. Peričnik-Wasserfälle im Triglav-Nationalpark
- 9. Predjama – größte Höhlenburg der Welt
- 10. Piran – Strandurlaub
1. Ljubljana – entspannte Hauptstadt
Ljubljana ist eine coole, aber gleichzeitig entspannte und kleine Hauptstadt. Nur etwa 280.000 Einwohnerinnen und Einwohner leben dort und genießen das Leben am Fluss Ljubljanica, über den mehr als zwölf Brücken in der Stadt führen. Denn an der zentralen Promenade reihen sich hippe Cafés und Restaurants in pastellfarbenen Häusern aneinander.
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Die Stadt hat einen ganz besonderen Vibe mit mediterranen Einflüssen – die lassen sich darauf zurückführen, dass Ljubljana in der Geschichte mal zu Italien und mal zu Österreich gehörte. Im Jahr 1991 wurde Slowenien unabhängig.
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Die coole slowenische Hauptstadt Ljubljana mit der Burg im Panorama.
© Quelle: imago images/kasto
Wie im ganzen Land, so gibt’s auch in Ljubljana viel Grün – zahlreiche Gärten und Parks laden zum Verweilen oder zu einen ausgedehnten Spaziergang ein. Ideal dafür ist der Tivoli Ljubljana mit einer Größe von insgesamt 500 Hektar, das sind sogar gut 30 Prozent mehr, als der Central Park in New York City zu bieten hat! Auf dem Gelände finden sich Ausstellungsflächen, Wald und sogar eine Skisprungschanze. Übrigens: Ljubljana trug schon einmal den Titel „Europas grünste Stadt“.
Bunter geht es in der Metelkova-Straße zu, einem Zentrum alternativer Kultur mit jeder Menge Street-Art und Events. Es hat sich aus einem Squat entwickelt – einem leer stehenden Kasernenkomplex, der von Künstlern und Aktivistinnen besetzt wurde.
Sehenswert sind außerdem die unter Denkmalschutz stehende Altstadt und das darüber thronende Ljubljana-Burg (Laibacher Schloss). Von dort aus hast du einen Panoramablick auf die ganze Hauptstadt in Richtung der Berge. Hinauf kommst du entweder zu Fuß oder mit der Seilbahn. Ein anderer Ort mit einem tollen Ausblick ist der Neboticnik Skyscraper, in dessen oberstem Stockwerk ein Café ist.
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Leben am Fluss: In Sloweniens Hauptstadt spielt die Ljubljanica eine große Rolle.
© Quelle: imago images/robertharding
Wem du auf deiner Städtetour in Ljubljana ganz sicher immer wieder begegnen wirst, ist der Drache. Er ziert nicht nur das Wappen der Stadt, sondern auch die Drachenbrücke Zmajski Most. Sie wurde 1900/1901 gebaut – und es heißt: Erst wer sich mit einem der Drachen auf der Drachenbrücke fotografieren lässt, hat Ljubljana wirklich besucht.
2. Bled – wandern mit Blick auf die Kirche im See
Bled ist ein kleiner Ort nahe der österreichischen Grenze – Reisende finden dort die älteste Burg Sloweniens und einen der vielleicht kitschigsten Ausblicke des Landes. Denn der Ort ist vor allem wegen des dazugehörigen Sees mit der kleinen Insel, auf der sich eine Marienkirche befindet, bekannt.
Der Ort selbst ist nicht so ein richtiger Hingucker, daher sollten Reisende sich lieber auf eine Wanderung um den See begeben. Die Route führt rund 20 Kilometer über die Berge und durch kleine Dörfer und sie bietet immer wieder einen freien Blick auf die Julischen Alpen, den See und die Kirche. Die beiden Highlights sind dabei Ojstrica und Mala Osojnica.
Die Burg von Bled erhebt sich auf einem 139 Meter hohen Felsen über dem Bleder See. Erstmals erwähnt wurde sie als Burg Veldes im Jahr 1011. Sehenswert sind die Burgkapelle, das Museum, die Burgdruckerei, die Schmiedewerkstatt und der Blick auf den See samt Kirche und Bled selbst.
3. Vipava-Tal – für kulinarische Genüsse
Zwischen Alpen und Adria erstreckt sich das Vipava-Tal, ein echter Geheimtipp in Slowenien! Reisende können dort malerische Steindörfer erkunden und lokale Weine probieren. Denn die geografische Lage sorgt für ein besonderes Klima – daher entstanden viele Weingüter in den grünen Hügeln, die zu Verkostungen oder Übernachtungen einladen. Zudem werden gern weitere regionale Köstlichkeiten gereicht wie der luftgetrocknete Rohschinken Vipaski Prsut, Obst und weitere Gerichte – die oftmals einen italienischen Einfluss haben.
Wer lieber aktiv ist, kann das Tal sehr gut mit dem Fahrrad oder beim Wandern erkunden oder einen Gleitschirmflug machen und die grüne Landschaft von oben besichtigen.
4. Postojna – atemberaubende Höhlen
Das Höhlensystem von Postojna ist riesig: 24 Kilometer windet es sich insgesamt unter der Erde, fünf davon können besichtigt werden. Damit verfügt Slowenien über die zweitgrößten für den Tourismus erschlossenen Tropfsteinhöhlen der Welt.
Besucherinnen und Besucher können Klettertouren bis zum unterirdischen Fluss machen, mit einer Eisenbahn fahren und die größten Tropfsteine der Welt sehen. Und mit etwas Glück entdecken sie auch den Grottenolm – einen dauernd in Larvenform lebenden europäischen Schwanzlurch. Der Legende nach handelt es sich um ein Drachenbaby, das bis zu zehn Jahre ohne Nahrung auskommen kann.
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Die Postojna-Tropfsteinhöhlen faszinieren jedes Jahr viele Tausend Besucherinnen und Besucher.
© Quelle: imago images/Sebastian Wasek
5. Bovec – ein Paradies für Outdoor-Fans
Ob Rafting, Kajaken, Klettern, Wandern oder Camping im Grünen: Outdoor-Fans müssen im Slowenien-Urlaub unbedingt in die Bovec-Gemeinde im Soča-Tal, durch das der gleichnamige Gebirgsfluss führt. Beeindruckende Sehenswürdigkeiten sind die Wasserfälle: Da wären zum Beispiel der zwölf Meter hohe Virje-Wasserfall, etwa vier Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, in dessen Becken Reisende im Sommer baden können, oder der 144 Meter hohe Boka-Wasserfall, dessen Tosen schon von Weitem zu hören ist.
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Der Fluss Bovec in Slowenien ist ein Paradies für Outdoor-Reisende.
© Quelle: imago images/Cavan Images
Die Große Soča-Schlucht – Velika korita Soče – gilt für viele als spektakulärster Abschnitt im Tal. Durch die Gumpen rauscht der smaragdfarbene Fluss und formte so über Jahrtausende eine einzigartige Kulisse.
In Bovec gibt es auch einen traumhaften Wasserfall: Gelegen in einer Halbhöhle, stürzt der rund 15 Meter hohe Kozjak-Wasserfall in ein türkisblaues Becken, in dem eine erfrischende Dusche möglich ist. Bereits der Weg zum Wasserfall, der rund 22 Kilometer von Bovec entfernt liegt, lohnt sich: Es geht über eine Hängebrücke, durch mystische Märchenwälder und vorbei an hohen Felsen.
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Der Kozjak-Wasserfall stürzt in einer Halbhöhle in die Tiefe.
© Quelle: imago images/miradrozdowski
6. Zelenci-See – smaragdgrün funkelndes Naturreservat
Er schimmert smaragdgrün, an einigen Stellen sprudelt es, dahinter erheben sich die Julischen Alpen: Der Zelenci-See ist eine echte Naturschönheit am Nordrand des Nationalparks Triglav. Aus den Seekreide-Schichten, die dem Gewässer seine besondere Farbe verleihen, sprudeln zahlreiche glasklare und kühle Quellen. Übrigens: Der See friert auch im Winter nicht zu, das ganze Jahr über beträgt die Temperatur etwa sechs Grad.
Der See sowie die sumpfige Umgebung wurden im Jahr 1992 zum Naturschutzreservat ernannt. Besucherinnen und Besucher können es über Holzstege erkunden, die zum Schutz der Natur gebaut wurden. Denn sie beheimatet viele Pflanzenarten, Amphibien und Brutvögel. Ein Parkplatz befindet sich einige Gehminuten entfernt.
7. Vintgar-Klamm – ein Naturwunder
Eine der schönsten Natursehenswürdigkeiten Sloweniens ist die Vintgar-Klamm bei Bled. Die 1,6 Kilometer lange Felsenschlucht zwischen den senkrechten Wänden der Berge Hom und Boršt wurde vom Radovna-Fluss geformt – mit Wasserfällen, Gumpen und Stromschnellen.
Durch die Klamm führt ein Lehrpfad über Wege, Stege und Aussichtsplattformen. Highlights sind der 13 Meter hohe Wasserfall Sum sowie die große steinerne Eisenbahnbrücke, die knapp 33 Meter über die Schlucht verläuft.
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Die Vintgar-Klamm in Slowenien ist eine imposante Naturlandschaft. Besucherinnen und Besucher können sie über einen Lehrpfad erkunden, der über Stege durch die Schlucht führt.
© Quelle: imago images/Westend61
8. Peričnik-Wasserfälle im Triglav-Nationalpark
Die Peričnik-Wasserfälle sind ein schöner Ort für eine Wanderung im Triglav-Nationalpark. Es handelt sich eigentlich um zwei Wasserfälle: den 16 Meter hohen Oberen Peričnik-Fall und den 52 Meter hohen Unteren Peričnik-Fall. Wer einen Blick auf beide Wasserfälle haben will, steigt den Fluss Bistrica und den Geröllhang einige Dutzend Meter hinauf.
Die Besonderheit bei dem größeren der beiden Wasserfälle ist, dass Reisende sogar hinter beziehungsweise unter ihm entlanglaufen können. Von dort aus bietet sich auch ein Blick auf das Vrata-Tal.
9. Predjama – größte Höhlenburg der Welt
In Slowenien können Reisende auch die größte Höhlenburg der Welt besichtigen: Burg Predjama wurde bereits im zwölften Jahrhundert in eine 123 Meter hohe senkrechte Felswand gebaut, direkt am Eingang zu einer großen Höhle. Durch den Berg windet sich ein Geflecht aus geheimen Gängen, von denen aus sich der aufständische Ritter Erasmus von Predjama der Legende nach auf Raubüberfälle begab. In der Höhle unter der Burg wohnen noch heute Fledermäuse.
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Predjama ist ein echter Hingucker: Die Burg wurde vor über 800 Jahren in einen Fels gebaut.
© Quelle: imago images/Panthermedia
10. Piran – Strandurlaub
Slowenien ist nicht das klassische Ziel für einen Strandurlaub, verfügt das Land doch nur über 42 Kilometer Küste. Möglich ist er aber: Unter anderem in Piran, einer malerischen Küstenstadt mit venezianischem Flair, kannst du am Strand baden gehen. Die südliche Strandpromenade, die vom kleinen Hafen bis zur Spitze der Landzunge führt, ist gesäumt von Restaurants. Wer nicht gerade dort entlangschlendert oder im Meer planscht, hat viel zu sehen.
Mit den Überresten der mittelalterlichen Ringmauer ist Piran als kulturhistorisches Denkmal geschützt. Charakteristisch sind die schmalen Gassen mit eng aneinandergebauten Häusern, die sich vom Kirchhügel bis zum zentralen Platz an der Küste ziehen.
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Piran ist ein beliebter slowenische Ferienort an der slowenischen Adriaküste. Strandfans kommen hier auf ihre Kosten.
© Quelle: imago images/Peter Widmann
Große Bedeutung in dem Ort hat das Salz: Bereits im Jahr 804 entstanden die Salinen von Piran, ihr verdankt die Stadt ihren wirtschaftlichen Aufschwung im Mittelalter. Heute sind sie als Landschaftsparks geschützt. Wasser und Schlamm aus den Salinen werden in den lokalen Wellnessbädern verwendet – Touristinnen und Touristen können sich zum Beispiel eine Thalassotherapie im Spa gönnen. Jedes Jahr im August findet sogar ein Salinenfest in Piran statt.
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