Slowenien: Die schönsten Orte für Urlaub am Meer
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Die schöne Stadt Piran ragt weit in die Adria hinein. Sie ist ein Ort am Meer für Urlaub am Strand in Slowenien.
© Quelle: Getty Images/iStockphoto
Küstenliebhaber aufgepasst! Slowenien liegt zwischen den bekannten Badeparadiesen Italien und Kroatien. Doch auch Slowenien selbst nennt 46 Kilometer Adriaküste sein Eigen.
Und das Beste: Dort kannst du traumhafte Urlaubstage verbringen. Hier kommen sowohl Badefans als auch Kulturkenner und Outdoor-Enthusiasten auf ihre Kosten. Welche fünf sehenswerten Orte sich besonders für einen Urlaub am Meer in Slowenien eignen, erfährst du hier.
1. Piran
Der Glockenturm in Piran ist eine Kopie des Turms am Markusplatz in Venedig. Dabei hat Piran diesen Vergleich gar nicht nötig! Das mittelalterliche Städtchen zählt zu den schönsten Orten am Meer in Slowenien. Es liegt auf einer Landzunge, die ins Meer ragt. Bunte Häuserfassaden, frischer Fisch auf dem Teller und das Rauschen der Adria – lass dich einfach durch die Altstadt treiben.
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Verpass dabei nicht das Venezianerhaus am Tartiniplatz. Die schönen Fassaden kannst du dort am besten von einem gemütlichen Café aus auf dich wirken lassen.
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Die malerische Altstadt von Piran in Slowenien – ein schöner Ort am Meer.
© Quelle: imago images / Panthermedia
Von dort aus solltest du unbedingt ein paar Höhenmeter in Richtung der Kirche St. Georg überwältigen. Sie liegt auf einer Anhöhe, doch der Weg dorthin lohnt sich: Von dort aus kannst du nicht nur die Kirche besichtigen, sondern den schönen Ausblick auf Piran und das Mittelmeer genießen. Wem das nicht reicht, der nimmt weitere 46 Höhenmeter auf sich und besteigt den zugehörigen Kirchturm.
Wenn du es allerdings auf Strandurlaub in seiner Reinform abgesehen hast, solltest du lieber einen Blick in den Ortsteil Portoroz werfen. Er ist für seine familienfreundlichen Strände bekannt.
2. Portoroz und Lucija
Hier bestimmt die Adria das Tempo: Sehenswürdigkeiten gibt es hier außer dem klaren Wasser des Mittelmeers nur wenige. Wer nach Portoroz fährt, will sich in der Sonne entspannen und in dem munteren Küstenstädtchen am Abend ein schönes Glas Wein genießen.
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Der Strand von Portoroz lädt zum Entspannen ein. Dort finden Hungrige auch etliche Möglichkeiten für eine leckere Mahlzeit.
© Quelle: imago images/Chechotkin
Felsen prägen hier die Küste, doch immer wieder wurde stellenweise betoniert. Dort springst du am besten direkt über den Steg ins Wasser. Mancherorts wurde auch mit Sand aufgeschüttet. Diese Abschnitte sind unter Familien mit Kindern besonders beliebt – zumal die Eisverkäufer an der Promenade immer wieder mit ihren kühlen Leckereien locken. Wer sich mehr Service wünscht, weicht auf eins der Thermalbäder von Portoroz aus.
Der angrenzende Nachbarstadtteil Lucija eignet sich für all diejenigen, die gern flanieren. Denn dort schippern am Abend die Boote in den Jachthafen ein. Ansonsten gibt es auch hier wenige Highlights, dafür aber authentisches Leben. Die Einheimischen nutzen die zahlreichen Sportplätze oder bummeln durch die Mall. Drei Kilometer außerhalb kannst du außerdem die Salzfelder von Lucija bestaunen.
Doch Portoroz und seine Nachbartstadt Lucija können nicht nur Meer. Rund einen Kilometer im Landesinneren gelegen findest du eine echte Überraschung: ein Museum, das der Kult-Rockband The Rolling Stones gewidmet ist. Inhaber Slavko Franco liebt die Musik der Gruppe seit ihrem ersten gleichnamigen Album aus dem Jahr 1964. Er kaufte die Schallplatte und hörte seitdem nicht auf, alles zur Band zu sammeln, was ihm zwischen die Finger kam.
Jetzt können Musikfans sich nach dem Strandtag ein Bild dieser Leidenschaft machen und nebenbei eine der größten und langlebigsten Bands der Welt kennenlernen.
3. Izola
Fischerkähne, rüstige Angler, Segelboote im Hafen – willkommen in Izola! In dieser Stadt am Meer ist der Fisch seit Jahrhunderten die Lebensgrundlage. Zum Ende des 19. Jahrhunderts entstand daraus sogar eine große Fabrik für Fischkonserven, die bis heute aktiv ist. Doch dem hübschen Erscheinungsbild des Örtchens auf der Halbinsel hat sie nicht geschadet.
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Am alten Fischereihafen von Izola reihen sich bis heute die Kutter aneinander. Dahinter ragen Gebäude der historischen Altstadt in den Himmel.
© Quelle: imago images/Ken Welsh
Mach dir davon am besten selbst ein Bild. Und starte ganz in der Nähe dieser wichtigen Meeresbewohner, nämlich bei einem Spaziergang über die hübsche Promenade. Am Hafen gelangst du über einen palmengesäumten Weg zu einem kleinen weißen Leuchtturm, von wo aus du die salzige Adrialuft schmecken kannst.
Zurück in der Altstadt wuselst du kreuz und quer durch die schmalen Gassen, in denen Souvenirläden hübsche Erinnerungen zum Mitnehmen anbieten. Weiter geht es zur Spitze der Halbinsel, wo ein kleiner Kieselstrand und eine Liegewiese zu einem ausgedehnten Sonnenbad einladen. Über Leitern geht es von hier direkt in die kühle Adria.
In einem der nahe gelegenen Lokale findest du zum Tagesabschluss ein leckeres Fischgericht. Und gegen das Fernweh nach der Reise helfen die eingangs erwähnten Fischkonserven – ein lokaleres Souvenir kannst du kaum bekommen.
4. Koper
Mit 25.000 Einwohnerinnen und Einwohnern gehört Koper zu den größeren Städten an der slowenischen Adriaküste. Wer hier Urlaub macht, der erhascht einen Einblick in das urbane Leben der Einheimischen. Unter anderem lernen hier die Studierenden der Primorska-Uni alles, was sie für das spätere Berufsleben wissen müssen. Außerdem unterhält die Stadt den einzigen slowenischen Handelshafen an der Adriaküste.
Verstecken muss sich die Stadt trotz der Industrie nicht. Zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten gehören der Prätorenpalast aus dem 15. Jahrhundert und die Maria-Himmelfahrt-Kathedrale aus dem 14. Jahrhundert. Und auch die schmalen Gassen der Altstadt locken mit ihren netten Cafés und Geschäften zu einer ausgiebigen Erkundungstour.
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Im Carli-Palast in Koper blühen Blumen in historischer Kulisse.
© Quelle: imago images/Martin Siepmann
Koper verfügt auch über einen eigenen „Central Park“. Dort haben sich Landschaftsarchitektinnen und -architekten kreativ ausgelebt. Gerade ist hier kaum etwas, im Vordergrund steht die Gebogenheit der Dinge. In sanften Linien führen die getrampelten Wege – gepflasterte Pfade gibt es hier bewusst nicht – durch das Grün, das früher mal eine Salzwiese war.
Bäume ragen in die Lüfte, aber auch eine Strandbar, ein Hindernisparcours oder eine Kletterwand für Kinder haben hier ihren festen Platz.
5. Ankaran
Nur wenige Kilometer trennen diesen Ferienort an der Adria vom italienischen Triest auf der einen und Koper auf der anderen Seite der Bucht. Wer Badeurlaub in historischer Kulisse erleben will, der ist hier richtig. Ein ganzer Kilometer Strand, zum Teil Beton, zum Teil Kiesel, steht hier zum Entspannen bereit.
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Nichts als Meer, Natur und Weite: Die idyllische kleine Halbinsel bei Ankaran in Slowenien lädt zum Relaxen ein.
© Quelle: imago images / CHROMORANGE
Für Aktivurlauberinnen und -urlauber zählen die Klippen bei Debeli Rtic zu den Höhepunkten der Reise. Bis zu 21 Meter Höhe erheben diese sich über der Adria. Oben bauen die Einheimischen Oliven und Wein an, unten im Meer leben Seeanemonen, Seeigel, Seegurken und weitere seltene Tiere, versteckt unter Algen. Das alles kannst du bei einer Wanderung kennenlernen. Weiter durch die Natur geht es auf dem slowenischen Höhenweg oder dem Beblerweg.
Geschichtsinteressierte machen sich auf die Suche nach Überbleibseln aus dem Zweiten Weltkrieg. Deutsche Truppen hatten die Einheimischen 1943 aufgefordert, Bunker und Schützengräben zu bauen. Viele davon stehen in mehr oder weniger gutem Zustand noch immer in der Landschaft.
Reisereporter