Simply the best: Entdecke die schönsten Flecken am Zürichsee
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Magische Kulisse: Der Zürichsee und die Umrisse des Ortes Rapperswil, der als schönster am See gehandelt wird.
© Quelle: imago images / blickwinkel
Ein Traum in Blau: Am Ostende der Stadt Zürich und in den Kantonen Zürich, St. Gallen und Schwyz liegt der Zürichsee, auf Zürichdeutsch Zürisee, mit seiner bananenähnlichen Form. 42 Kilometer lang und bis zu vier Kilometer breit ist der See und damit der fünftgrößte See der Schweiz.
An seinen Ufern vereinen sich Luxusimmobilien und schönste Natur, malerische Dörfer und jede Menge Badevergnügen. Im See locken malerische Inseln und versprühen den Charme einer anderen Welt. Zu den ganz großen Stars, die sich am Ufer des Sees niederließen, zählte auch Tina Turner, die sich hier 25 Jahre lang zu Hause fühlte. Wir stellen dir ein paar besonders hübsche Fleckchen am Zürichsee vor.
Rapperswil-Jona
Rapperswil-Jona im Kanton St. Gallen wird als schönste Stadt am Zürichsee gehandelt, so sieht es zumindest die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ). Auf einer Halbinsel gelegen, ragt die mittelalterliche Stadt in den See hinein. Sein Wahrzeichen, das Schloss Rapperswil, thront auf einem felsigen Sporn über der Altstadt. Ein Highlight ist auch die 841 Meter lange Holzbrücke, die über den Zürichsee führt und Rapperswil mit Hurden verbindet. Sie ist außerdem Teil des Jakobswegs nach Santiago de Compostela.
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Nicht nur optisch, auch was den Geruchssinn angelangt zeigt sich Rapperswil lieblich. Nicht umsonst wird die Stadt, die knapp 40 Kilometer von Zürich entfernt liegt, auch Rosenstadt genannt. 200.000 Exemplare blühen hier von Mai bis Oktober in drei Rosengärten. Im großen Garten beim Kapuzinerkloster, im gegenüber liegenden Barockgarten und im Blindenrosengarten kannst du einige Exemplare bewundern und erschnuppern.
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Die Holzbrücke Rapperswil-Hurden gehört zu den Wahrzeichen von Rapperswil. Im Hintergrund thront das Schloss über der Altstadt.
© Quelle: imago stock&people
Küsnacht
Küsnacht liegt am rechten Zürichseeufer nur wenige Kilometer von Zürich entfernt. Goldküste wird dieser Teil der Seeuferseite umgangssprachlich genannt, weil die Abendsonne das Ufer in ein besonderes Licht taucht, während die andere Seeuferseite im Schatten liegt. Der Name würde auch zu den Immobilien passen: Wohlstand und atemberaubende Wohnlage treffen hier zusammen. Idyllisch ist es, der Blick auf den See berauschend.
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Blick auf die Goldküste von Küsnacht, an der sich auch Tina Turner 25 Jahre zu Hause fühlte.
© Quelle: imago images/ingimage
Das wohl berühmteste Haus der Gemeinde ist sicherlich das Château Algonquin, das lange von einer weltberühmten Rocklegende bewohnt wurde. Seit 1998 lebten Tina Turner und ihr Mann Erwin Bach zur Miete in dem Anwesen in der Seestraße, in dem die Ikone am 24. Mai 2023 verstarb. Die Villa liegt direkt am See, wird von einem 5500 Quadratmeter großen Garten umgeben und von einem zweistöckigen Bootshaus komplettiert. Auch Carl Gustav Jung, der Mitbegründer der Psychoanalyse, wohnte in dieser Straße. Sein ehemaliger Wohnsitz ist heute ein Museum.
Zürich
Ein Besuch in Zürich, der größten Stadt der Schweiz, gehört beim Erkunden des Zürichsees natürlich auch auf die Liste. Nach der Bewältigung von 187 Stufen auf einer Wendeltreppe und einer Holztreppe bietet der Karlsturm, einer der Türme des Großmünsters, eine wunderschöne Aussicht auf die Altstadt und über den Zürichsee.
Schwindelfrei geht es natürlich auch. Beim Schlendern durch das Arboretum am Seeufer liegt dir der See quasi zu Füßen. Die Parkanlage gehört zu den Quaianlagen der Stadt, die seit 150 Jahren existieren. Die Wiesen der Anlage werden als Erholungsort genutzt und im See kann gebadet werden. An klaren Tagen sind vom Ufer aus sogar die Gipfel der Schweizer Alpen am Horizont zu erkennen.
Eine Etappe auf dem Zürichsee-Rundweg: Stäfa nach Meilen
Ein insgesamt 130 Kilometer langer Rundweg führt um den Zürichsee, der nach der letzten Eiszeit entstanden ist. In zehn Etappen lernst du die Landschaft, pittoreske Dörfer und hübsche Uferpassagen kennen. Wie wäre es beispielsweise mit der zwölf Kilometer langen Strecke von Stäfa nach Meilen?
Bei dieser Etappe wanderst du auf den südlichen Ausläufern des Pfannenstiels und tauchst in die Natur ein, wenn du Viehweiden und Weinberge passierst. Am Ende führt die Route zum Meilemer Tobel, einer romantischen Schlucht, die mit Wasserfällen, Treppen und Brücken fasziniert. PS: Wer beim Ausgangspunkt Stäfa in Gossip-Laune ist, kann vom Weinberg aus einen Blick auf das Landgut Steinfels erhaschen. 2021 erwarb Tina Turner das Anwesen, das aus zehn Gebäuden, 24.000 Quadratmetern Grundstück, Pool und Bootssteg besteht, als Wochenendrefugium.
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Bei Wanderungen am Zürichsee entdeckst du tolle Natur wie die Weinberglandschaften bei Stäfa.
© Quelle: imago images/imagebroker
Die vier Inseln im Zürichsee
Im Zürichsee warten gleich mehrere Inseln darauf, von dir entdeckt zu werden. Dabei bietet jede ihren eigenen kleinen Zauber. Diesem nachzuspüren gehört bei einem Zürichsee-Besuch auf jeden Fall auf die To-do-Liste:
1. Schönenwerd
Die Insel Schönenwerd, auch: Schönenwirt, ist nur 70 Meter lang, 40 Meter breit und wird im Volksmund auch Inseli genannt. Die Inseli, der Name passt tatsächlich perfekt, wirkt wie ein verwunschenes Fleckchen Erde und wird als Badestelle genutzt. Schwimmend oder per eigenem Boot erreichst du das Inselchen, das sich 250 Meter vom Ufer der Ortschaft Richterswil entfernt befindet. Es gibt Grillmöglichkeiten und Badehäuser, die hier schon seit 1919 stehen.
2. Ufenau
Das Inselchen Ufenau, auch Ufnau, ist Besitz des Klosters Einsiedeln und lädt zur romantischen Auszeit jenseits des Trubels ein. Ob mit dem Shuttle-Boot, per Kanu oder schwimmend: Hier ist jeder und jede willkommen. Ein Uferweg führt durch Wiesen und Wald dieser entschleunigten Welt, in der Gemüse gedeiht und Weinreben sprießen. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit regionaler Küche zur Verfügung. Zudem gibt es eine Kirche und eine Kapelle.
3. Lützelau
Mit dem Wassertaxi oder eigenem Boot erreichst du die 300 Meter lange und 150 Meter breite Insel Lützelau, die unter Naturschutz steht und neben der größeren Inselschwester Ufenau liegt. Von Mai bis Ende September kann hier im Grünen auf dem Campingplatz gezeltet werden. Der Naturcampingplatz bietet keinen Strom, dafür aber eine herrliche Aussicht von den Picknicktischen am Ufer. Er beherbergt außerdem drei Grillstellen und ein kleines Restaurant.
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Luftaufnahme mit malerischem Blick auf die Inseln Ufenau und Lützelau im Zürichsee.
© Quelle: Imago Images/imagebroker
4. Saffa-Inseli
Die Saffa-Insel ist eine künstlich geschaffene Insel des Sees und entstand 1958 im Rahmen der zweiten schweizerischen Ausstellung für Frauenarbeit. Sie liegt zehn Meter vor der Landi, einer Wiese mit altem Baumbestand, mit schöner Uferzone und Liege- und Spielwiese. Über eine Brücke erreichst du von hier aus die Insel, die gerne für Ausflüge und zum Baden genutzt wird.
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