Schweiz

Eisklettern in der Schweiz: Die 5 besten Orte

Die Walliser Alpen bieten die Kulisse für Eiskletterpartien am Feegletscher.

Die Walliser Alpen bieten die Kulisse für Eiskletterpartien am Feegletscher.

Eisklettern ist ein Naturerlebnis, das Kraft und Konzentration erfordert. Doch es reicht nicht, die frostige Wand mit Pickel und Steigeisen bezwingen zu wollen. Anfängerinnen und Anfänger sollten die ersten Schritte am besten zusammen mit einem geübten Eiskletterer unternehmen. In den meisten Schweizer Revieren gibt es entsprechende Kurse.

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1. Pontresina: Eiswände in der Schlucht

Steile, spektakuläre Landschaften aus gefrorenen Wasserfällen und eisverhangenen Felswänden machen Pontresina im Schweizer Kanton Graubünden zu einem Zentrum des Eiskletterns. In der Schlucht entstehen jeden Winter abwechslungsreich geformte Eiswände, die fast täglich ihre Struktur ändern. Erfahrene Bergführerinnen und -führer bearbeiten hier die Hänge mit Wasser, um eine optimale Dichte zu gewährleisten.

Die Bergsteigerschule Pontresina gibt Kurse in allen Schwierigkeitsgraden. Der zweitägige Kurs „Technik und Sicherheit“ (buchbar ab 400 Euro) richtet sich beispielsweise an Neulinge und an Eiskletternde mit wenig Erfahrung, die ihr Wissen zu Beginn der Saison wieder auffrischen wollen. Dabei geht es um den richtigen Umgang mit dem Sicherungsmaterial sowie um mögliche Gefahren an den gefrorenen Wasserfällen. Wer sich für einen dreistündigen Schnupperkurs entscheidet, kann im Eisklettergarten unter Anleitung die ersten Schritte probieren (Teilnahme rund 110 Euro).

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In Pontresina in Graubünden klettern Wintersportfans an gefrorenen Wasserfällen und eisverhangenen Felswänden.

In Pontresina in Graubünden klettern Wintersportfans an gefrorenen Wasserfällen und eisverhangenen Felswänden.

 

2. Sertigtal: 200 Meter lange Touren

Mit Pickel und Steigeisen die Kaskaden eines erstarrten Wasserfalls erklimmen, sich an vereisten Felswänden emporhangeln und dabei die eigenen Grenzen ausloten: Beim Wasserfall im Sertigtal in Graubünden finden Eiskletternde den ganzen Winter über optimale Bedingungen. Wer den Parkplatz am Walserhuus erreicht hat, kann schon die eisigen Kletterwände sehen. Das schöne Kompakteis in den bis 200 Meter langen Routen begeistert die Outdoorszene. Vom fortgeschrittenen Neuling bis zum Profi findet hier jeder Eiskletterfan eine coole Herausforderung.

Der individuelle Kurs kostet rund 690 Euro pro Tag. Für einen halben Schnuppertag zahlt man rund 510 Euro. Außer den Schuhen wird dabei jeweils die gesamte Ausrüstung gestellt – vom Helm über Gurte, Seile, Karabiner bis zu Steigeisen und Eispickel.

Im Sertigtal in Graubünden herrschen den ganzen Winter über gute Bedingungen fürs Eisklettern.

Im Sertigtal in Graubünden herrschen den ganzen Winter über gute Bedingungen fürs Eisklettern.

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3. Gstaad: Für erfahrene Eiskletterfans

Haken für Haken, Meter für Meter: Begeisterte Eiskletterfans finden auf dem Glacier 3.000 eine sportliche Herausforderung. Das Gletscherskigebiet im Berner Oberland bietet je nach Eisverhältnissen zwischen November und März verschiedene Kletterstellen: an der Col du Pillon beim Wasserfall in Les Diablerets, am Geltenschuss oder am Tungelschuss beim Lauenensee sowie an den Burgfällen in Gsteig.

Im Berner Oberland hält das Gletschergebiet Glacier 3000 sportliche Herausforderungen für Eiskletternde bereit.

Im Berner Oberland hält das Gletschergebiet Glacier 3000 sportliche Herausforderungen für Eiskletternde bereit.

Mit der passenden Ausrüstung steht dem Adrenalinkick an den eisigen Bergwänden nichts mehr im Weg. Allerdings ist das Eisklettern in der Destination Gstaad nur für erfahrene Sportlerinnen und Sportler geeignet – und auch nur bei einer lokalen Bergführung möglich. Die ganztägige Tour mit dem Guide kostet rund 650 Euro.

Wer keine persönliche Kletterausrüstung hat, kann bei der Basis des Alpinzentrums gegen Gebühr Klettergurt und Helm, Steigeisen und Eispickel sowie passende Kletterschuhe ausleihen. Die Kosten variieren je nach Kurs.

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4. Engstligenalp: Safari im Kandertal

Auf ein eiskaltes Vergnügen können sich Eiskletternde auch in der Region Bern freuen. Die Eiskletterarena der Engstligenalp, die durchgehend gewässert wird, bietet Routen für jedes Niveau. Sie liegt direkt neben der Bergstation der Bergbahn Engstligenalp. Der Eintritt kostet rund 10 Euro pro Tag und Person, Tickets gibt es an der Talstation. Wer professionelle Hilfe benötigt, kann sich in einem ein- oder zweitägigen Kurs mit den besonderen Bedingungen an der frostigen Wand vertraut machen. In der Gruppe zahlen Anfängerinnen und Anfänger ab 175 Euro.

Außerdem werden geführte Touren angeboten. Die Eisklettersafari im Kandertal kostet in der Gruppe beispielsweise rund 195 Euro pro Person. Für künftige Bergsteigerinnen und Bergsteiger eignet sich der Alpinistenkurs. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer üben dabei nicht nur die Technik am Berg, sondern auch die Spaltenrettung sowie das sichere Gehen mit Steigeisen im Blankeis. Die Teilnahme an dem geführten Kurs kostet rund 195 Euro.

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ist das Eis am besten fürs Eisklettern geeignet – zum Beispiel in der Eiskletterarena der Engstligenalp in der Region Bern.

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ist das Eis am besten fürs Eisklettern geeignet – zum Beispiel in der Eiskletterarena der Engstligenalp in der Region Bern.

 

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5. Feegletscher: In grandioser Kulisse

Schwindelfrei muss man sein, wenn man am Feegletscher im Klettergeschirr hängt und zwischendurch mal nach unten schaut. Empfehlenswert ist der Blick aber auf jeden Fall: Hier türmen sich gigantische Massen aus Firn und Eis, die eisblaue Wände mit meterbreiten Spalten geformt haben. Die Walliser Alpen – was für eine grandiose Landschaft! Wer mag, kann eine geführte Tour buchen. In der Gruppe kostet das pro Person rund 250 Euro.

In den Walliser Alpen ist Eisklettern am Feegletscher möglich.

In den Walliser Alpen ist Eisklettern am Feegletscher möglich.


Saas-Fee bietet außerdem noch eine Indoor-Herausforderung: Im Parkhaus Saas-Fee am Dorfplatz können sich Erfahrene und Unerfahrene für Kletterrouten von ganz unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden entscheiden. Öffnungszeiten: im Winter 8 bis 22 Uhr, Jugendliche (bis 19 Jahre) zahlen rund 5 Euro, Erwachsene rund 10 Euro.

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