Rumänien: Warum dieses Dorf ein Kitsch-Paläste-Hotspot ist
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Nur eine Hauptstraße führt durch die 5.000-Einwohner-Stadt Buzescu – doch die ist gesäumt von prachtvollen Villen.
© Quelle: facebook.com/Shere Marinescu
Mehrstöckige Paläste mit Säulen und breiten Balkonen, reich verziert und exzentrisch – was klingt wie die Beschreibung einer Nachbarschaft in Beverly Hills, trifft tatsächlich auch auf die kleine Stadt Buzescu in Rumänien zu. 35 Prozent der Einwohner in dem 5.000-Seelen-Ort sind Roma.
In Buzescu ist Prunk Trumpf
Hier im Süden Rumäniens haben sich ihre Vorfahren etwa um das Jahr 1860 niedergelassen, um Landwirtschaft zu betreiben oder Metalle wie Kupfer abzubauen. Heute führen viele der Einwohner Buzescus große Unternehmen. Welche, das verraten sie nicht.
Dafür zeigen sie freimütig ihren Wohlstand: mit Sportwagen von Porsche oder Mercedes, Goldschmuck und ihren Protz-Villen. „Wir müssen beweisen, dass wir Geld haben“, erklärt einer der Einwohner der Nachrichtenseite „Al Jazeera“.
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Wie das aussieht, zeigt unser Video:
Um die Häuser entlang Buzescus einziger Hauptstraße zu bezahlen, brauchen die Einwohner allerdings meist mehrere Jahre für den Bau. Einige müssen sich dafür auch Geld von ihrer Familie leihen.
Und weil sie es komplett in den Hausbau stecken, hausen sie danach meist nur in einem Zimmer – alle Räume zu beheizen könnten sich viele nicht leisten. Denn oftmals ist der Reichtum nur Fassade und nicht echt.
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