Diese Regeln in Portugal sollten Reisende nicht brechen
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Sex am Strand ist in Portugal verboten.
© Quelle: imago images/Sven Simon
Bei der Suche nach einem passenden Ziel in Portugal haben Touristinnen und Touristen die Qual der Wahl. Lieber Lissabon, Porto oder die Algarve? Bei den Urlaubsregeln haben sie aber keine Wahl. Hier fünf, an die sie sich lieber halten sollten.
FKK
Nackt ins Meer springen, genauer gesagt FKK, ist an vielen Stränden in Portugal verboten. Wer keine Bräunungsstreifen nach dem Urlaub möchte, sollte also lieber woanders die Freikörperkultur praktizieren. Auch, sich oben ohne zu sonnen, ist verboten, wird aber an manchen Stränden geduldet. Diese Regel gilt ebenso für Madeira und die Azoren.
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FKK oder ein Sonnenbad oben ohne sind in Portugal verboten.
© Quelle: imago images/Westend61
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Hundeverbot am Strand
An allen Stränden, die mit der „Blauen Flagge“ ausgezeichnet werden, besteht von Juni bis einschließlich September ein Hundeverbot. Auch bei den meisten anderen bewachten Stränden werden Hunde nicht geduldet. Lediglich an unbewachten Stränden und außerhalb der Hauptsaison besteht kein Problem.
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Hunde sind in der Hauptsaison an vielen Stränden in Portugal verboten.
© Quelle: imago images/Westend61
Sex am Strand
In Europa sind nur Bulgarien und Skandinavien entspannt: Bei Sex am Strand gibt es nur eine Verwarnung. In allen anderen Ländern in Europa ist der Urlaubskick untersagt. Somit auch in Portugal: Dort droht eine Geldstrafe von bis 120 Tagessätze.
Wildcampen verboten
Das Freistehen und Wildcampen in Portugal war lange Zeit geduldet. Doch seit 2021 gilt eine neue Straßenverkehrsordnung in dem Land.
Seither ist das Parken am Tag und über Nacht für maximal 48 Stunden nur noch in derselben Gemeinde erlaubt, wenn das Gebiet keine der folgenden Kennzeichnungen trägt: Naturschutzgebiet (fast ein Drittel Portugals), POOC (Plano de Ordenamento da Orla Costeira, Großteil der Küste), offizielles Parkverbot. Wer gegen die Regel verstößt, muss mit einem Bußgeld von bis zu 300 Euro rechnen.
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Zu bestimmten Uhrzeiten ist in Portugal das Übernachten auf Parkplätzen und an deren Orten außerhalb von Campingplätzen untersagt.
© Quelle: imago images/Westend61
Noch teurer wird es in einem Naturschutzgebiet. Wer dort mit dem Wohnmobil parkt, riskiert sogar Strafen in Höhe von bis zu 600 Euro. Eine Übernachtung im Fahrzeug oder im Zelt wird mit einer Geldstrafe zwischen 200 und 36.000 Euro geahndet.
Hygienepflicht im Wasser
Seit geraumer Zeit ist es in Portugal verboten, in einen See zu pinkeln. Vor allem in kleinen Seen kann das nämlich das Wachstum von gesundheitsgefährdenden Blaualgen fördern, wodurch häufig für Badeseen ein Badeverbot ausgesprochen werden muss.
Allerdings ist nicht ganz klar, wie genau das Pipi-Verbot in Portugal überwacht werden soll. Sich dabei erwischen zu lassen, dürfte aber so oder so ziemlich peinlich sein.
Reisereporter