Madeiras schönste Strände – kleine Buchten und Vulkansand
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Ponta do Garajau bildet das östliche Ende der Bucht von Funchal, auch einen Strand gibt es hier.
© Quelle: Getty Images/iStockphoto
Portugals Blumeninsel Madeira ist ein wahres Paradies für Wander- und Natur-Fans aus aller Welt. Das beliebte Reiseziel rund 900 Kilometer vom portugiesischen Festland entfernt ist allerdings ein eher ungewöhnlicher Ort für den klassischen Badeurlaub.
Sandstrände, Badebuchten und klassische Fünf-Sterne-Hotels direkt am Meer müssen Urlauberinnen und Urlauber auf der Insel des ewigen Frühlings schon mit der Lupe suchen.
Und dennoch finden aufmerksame Touristinnen und Touristen neben den schroffen Felsen und den eindrucksvollen Wäldern und Bergen der Insel auch den ein oder anderen Strand für den Sprung ins tosende Meer. Damit du nicht erst vor Ort auf die Suche nach dem schönsten Strand der Insel gehen musst, zeigt der reisereporter dir sieben Traumstrände auf Madeira im Überblick.
Karte für Madeira: Die schönsten Strände und Sehenswürdigkeiten
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1. Prainha Beach
Der Prainha Beach auf Madeira gehört zu den bekanntesten Stränden der Insel. Das liegt vor allem daran, dass der Strand einer der wenigen feinen Sandstrände auf der Blumeninsel ist. Während die meisten anderen Strände aus Vulkansand oder Steinen bestehen, können sich Urlauberinnen und Urlauber in der kleinen Badebucht auf echten Sand freuen. Doch natürlich mischen sich auch dort immer wieder schwarze Vulkansandkörner und kleine Steinchen zwischen den gelben Sand.
Wer aber einen ruhigen Platz zum Baden sucht, der findet ihn am Prainha Beach auf jeden Fall. Denn die kleine Bucht unweit des bekannten Ponta de São Lourenço an der Südostküste der Insel ist selbst im Hochsommer nicht überfüllt und bietet deshalb allen im Badeurlaub ein lauschiges Plätzchen am Atlantischen Ozean. Das kleine Café direkt am Strand bietet außerdem einige Leckereien für eine kleine Stärkung zwischendurch an.
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Der Prainha Beach auf Madeira gehört zu den bekanntesten der Insel.
© Quelle: imago images/Anita_Bonita
Direkt oberhalb des Strandes ist ein großer Parkplatz. Von dort aus führen ein Fußweg und einige wenige Treppenstufen zu dem kleinen Strand. Kleiner Tipp: Wenn du ankommst, genieße erst kurz den atemberaubenden Ausblick, bevor du runter zum Strand gehst. Denn vom Parkplatz aus siehst du die traumhafte Umgebung des Strandes am besten.
2. Praia do Garajau
Der kleine Küstenort Ponta do Garajau lockt mit seinen schroffen Klippen und steilen Abhängen vor allem naturbegeisterte Wanderinnen und Wanderer und adrenalinhungrige Abenteuersuchende an. Aber am Fuße der hohen Klippen des Ortes befindet sich auch ein kleiner Strand aus dunklen Kieselsteinen: der Praia do Garajau.
Dank der Klippen, die den Strand einrahmen, ist das Meer an dieser Stelle besonders klar und still – optimal für einen Badeausflug an den Atlantik. Außerdem gibt es ein kleines Café mit Snacks und Getränken sowie eine Erste-Hilfe-Station für den Fall der Fälle. Du erreichst diesen schönen Ort entweder zu Fuß über einen schmalen Weg durch die Klippen. Oder du wählst den bequemen Abstieg – und steigst für einen schmalen Taler in die neue Seilbahn.
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Die Praia do Garajau auf Madeira bietet guten Schutz vor Wind und Wellen.
© Quelle: imago images / alimdi
Übrigens: Das glasklare Wasser bietet auch für Tauchausflüge perfekte Bedingungen. Der Strand ist Teil des Naturschutzgebietes Reserva Natural Parcial do Garajau und bietet selbst unter Wasser eine Sichtweite von bis zu 50 Metern.
3. Praia de Galheta
Madeira ist mit seinen Bergen, Klippen und Wäldern ein wahres Naturspektakel. Nur mit einer Sache hat es die Natur auf der Insel nicht so gut gemeint: Echte, feine Sandstrände gibt es dort kaum. Die Bewohnerinnen und Bewohner des kleinen Küstenortes Galheta wollten das nicht akzeptieren – und haben sich einfach ihren eigenen Sandstrand erschaffen. Das Ergebnis ist der nahezu perfekte Sandstrand Praia de Galheta. Damit der Strand aber so schön wird, wie er heute ist, haben die Einheimischen einst eine große Menge an Sand aus der Wüste Marokkos importiert.
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Aber obwohl der Strand künstlich ist, passt er perfekt zum malerischen Flair Galhetas. Er befindet sich direkt neben dem eindrucksvollen Jachthafen und ist selbst vom Stadtkern aus zu Fuß erreichbar. Wegen der ruhigen Wasserlage, der vielen Sonnenschirme und Restaurants direkt am Strand und des aufblasbaren Wasser-Spielplatzes ist er besonders bei Familien mit Kindern beliebt.
4. Seixal Beach
Nicht ganz so viel Service, aber dafür pure Natur finden Urlaubende am Seixal Beach auf Madeira. Der kleine Strand an der Nordküste der Insel schmiegt sich mit seinem schwarzen Sand idyllisch in die umliegende grüne Berglandschaft ein. Kein Wunder also, dass der Seixal Beach ein echter Foto-Hotspot ist.
Aber auch Badeurlauberinnen und -urlauber, die nicht auf der Jagd nach dem perfekten Urlaubsfoto sind, finden an dem kleinen Strand einen ruhigen Platz zum Baden oder Sonnen. Von dort aus können die Strandbesucher und Strandbesucherinnen dann die beeindruckenden Wellen beobachten, die am Hafen nebenan brechen. Taucherinnen und Taucher finden zudem direkt um die Ecke ein weiteres Highlight der Insel: die natürlichen Schwimmbecken von Seixal.
5. Praia de Machico
Am anderen Ende der Blumeninsel, an der Südküste, befindet sich ein weiterer Sandstrand. Auch dieser gelbe Sandstrand ist nicht natürlich, sondern aus importiertem Sand entstanden. Schön ist er trotzdem. Eine malerische Promenade mit vielen Cafés und Restaurants trennt das lebendige Zentrum der gleichnamigen Stadt von dem ruhigen Platz am türkisblauen Meer.
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Der Strand in der Machico-Bucht auf Madeira.
© Quelle: Getty Images/iStockphoto
Neben dem angenehmen, weichen Sand und der praktischen Lage gibt es ein weiteres Highlight, das den Strand auf der Insel einmalig macht: Wer dort liegt, kann wegen der Nähe des Flughafens die Flugzeuge bei der Landung und beim Start aus nächster Nähe beobachten.
Übrigens: Wer lieber an einem natürlichen Strand Madeiras entspannen möchte, der kann direkt nebenan den naturbelassenen Teil des Machico-Strandes besuchen.
6. Praia Formosa
Die Praia Formosa in Madeiras Insel-Metropole Funchal ist alles andere als ein Geheimtipp. Denn der Strand, der aus einer Mischung aus Steinen und schwarzem Sand besteht, ist der längste öffentliche Strand der gesamten Insel. Das führt zum einen dazu, dass es im Sommer dort auch mal voll werden kann. Zum anderen haben sich deshalb dort aber auch zahlreiche Hotels, Restaurants und Bars angesiedelt, die den Besucherinnen und Besuchern jede Menge Annehmlichkeiten anbieten.
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Am öffentlichen Strand Praia Formosa befinden sich einige der größten Hotels von Madeira.
© Quelle: imago images/Peter Schickert
Touristen und Touristinnen, die gern die Gegend erkunden möchten, statt sich nur die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, können von der Praia Formosa aus einen ausgiebigen Spaziergang zum benachbarten Lido-Strand oder zum Hafen von Camara de Lobos unternehmen. Außerdem bietet das Sportzentrum direkt am Strand jede Menge Möglichkeiten, sich im Wassersport auszuprobieren.
7. Naturschwimmbecken Porto Moniz
Zugegeben, so ein richtiger Strand ist unser letzter Tipp nicht. Aber das Naturschwimmbecken Porto Moniz ist ein typischer Badeplatz für Madeira – und darf deshalb in diesem Überblick auf keinen Fall fehlen. Die besonderen Schwimmbecken direkt im Meer sind vor Tausenden von Jahren durch Vulkanausbrüche entstanden. Die Lava ist ins Meer geströmt und dort erstarrt. An manchen Orten so vorteilhaft, dass dort heute richtige Schwimmbecken zu finden sind.
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Im Küstenort Porto Moniz finden Urlaubende ein Naturschwimmbecken mitten im Meer sowie heiße Thermalquellen.
© Quelle: imago/Westend61
Das wohl bekannteste Naturschwimmbecken liegt direkt vor dem Küstenort Porto Moniz im Nordwesten Madeiras. Für einen geringen Eintrittspreis von 1,50 Euro können Badeurlaubende dort in einem abgeschlossenen Schwimmbecken im Meer baden und von den Annehmlichkeiten eines normalen Schwimmbades profitieren. Wer das echte Madeira erleben möchte, der sollte auf jeden Fall einmal in ein Naturschwimmbecken eintauchen.
Reisereporter