Portugal

Geheimtipp Monsanto – das Felsendorf in Portugal

In Monsanto leben die Dorfbewohner auf, neben und über riesigen Felsen.

In Monsanto leben die Dorfbewohner auf, neben und über riesigen Felsen.

Ein Stillleben aus gigantischen Felsbrocken und daneben, darunter oder darauf heimelige Steinhäuser: Das ist die surreale Kulisse des Bergdorfes Monsanto. Verboten schön ist es und das Dorf mit der mystischen Atmosphäre sorgt für staunende Blicke bei Besucherinnen und Besuchern. 

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In dem kleinen Dorf am Fuße des gleichnamigen Berges im Südosten Portugals hat man den Eindruck, jeden Moment könnte ein Hobbit aus J. R. R. Tolkiens „Herr der Ringe“ um die Ecke kommen. Wir stellen dir das Kleinod vor, das drei Stunden Autofahrt von Lissabon entfernt in einer dünn besiedelten Gegend liegt und jetzt auch zum Serienstar wurde.

Die Schönheit des Dorfes Monsanto

Von oben leuchten die Dächer Monsantos rot in der Sonne. Hinter jeder Gasse des Dorfes, das weniger als 1000 Einwohnerinnen und Einwohner hat, kann sich eine neue Kuriosität verstecken. Wer sieht schon jeden Tag Orte, an denen gewaltige Felsen wie Murmeln verstreut in der Gegend rumliegen.

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In Monsantos steilen Gärten gedeihen Oliven, Orangen und Zitronen. Und den Häusern dienen die kugelrunden gigantischen Granitbrocken vielfach als Wände oder Dächer. Das Haus „Casa de uma só telha“ ist sogar vollständig in einen Felsbrocken hineingebaut. Kein Wunder, dass das Dorf gleich mehrere Preise einheimste.

Kuriose Anblicke findest du in Monsanto in jeder Gasse des Dorfes.

Kuriose Anblicke findest du in Monsanto in jeder Gasse des Dorfes.

So gehört Monsanto zu den zwölf Dörfern Portugals, die als „Historisches Dorf“ ausgezeichnet sind. Kennzeichnend für diese Orte ist, dass sie im Osten des Landes liegen und kulturhistorisch, architektonisch, landschaftlich oder archäologisch interessant sind. Hier kann Monsanto überall einen Haken setzen.

Und noch ein anderes Prädikat schmückt Monsanto: 1938 wurde es zum portugiesischsten Dorf des Landes ernannt. Seitdem sind Modernisierungsarbeiten oder Neubauten gesetzlich verboten – sodass ein Besuch des Dorfes eine gelungene Zeitreise darstellt.

Blick auf die verwunschene Kulisse des Ortes Monsanto.

Blick auf die verwunschene Kulisse des Ortes Monsanto.

Mittelalterliche Festung und Burg Monsanto

Hoch oben auf dem 763 Meter hohen Berg Monsanto entdeckst du eines der Nationaldenkmäler Portugals. Schwere Mauern, die Ruinen einer römischen Kapelle und einer Burg prägen das Bild. Die mittelalterliche Festung wurde Ende des zwölften Jahrhunderts erbaut. 

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Auch die Überreste der historischen Festungsanlage umgibt eine geheimnisvolle Aura.

Auch die Überreste der historischen Festungsanlage umgibt eine geheimnisvolle Aura.

Allein der Aufstieg lohnt sich. Schon auf dem Weg genießt du tolle Ausblicke und ein Ort zum Innehalten ist die Bergspitze allemal: An der Ringmauer stehend blickst du bis zur nur 25 Kilometer entfernten Grenze zu Spanien und über das Flachland, das den Berg umgibt. 

Das Dorf als Filmkulisse

Bereits in den 60ern hielt das Dorf als Filmkulisse her. Doch das Schwarz-Weiß-Drama „O Crime de Aldeia Velha“ von 1964 mag kaum noch Schaulustige in das Bergdorf locken. Anders sieht es da mit der erst im Sommer 2022 ausgestrahlten Serie „House of the Dragon“ aus. Die Verfilmung ist ein Prequel von „Game of Thrones“, eine der teuersten und erfolgreichsten Serien aller Zeiten. Und Monsanto gehörte zu den Drehorten

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Die Zeiten, in denen das Dorf in der dünn besidelten Gegend Portugals von Touristinnen und Touristen eher sporadisch besucht wurde, sind damit sehr wahrscheinlich vorbei. Vor Ort gibt es jetzt sogar spezielle „House of Dragon“-Führungen, bei denen die Drehlocations in Monsanto besucht werden. Die zweistündigen Touren kosten 18 Euro für Erwachsene.

Bei der „House of the Dragon"-Tour entdeckst du Drehorte wie die Ruinen der Kirche Sao Miguel.

Bei der „House of the Dragon"-Tour entdeckst du Drehorte wie die Ruinen der Kirche Sao Miguel.

Aufenthalt in Monsanto planen

Das angenehmste Klima herrscht in Monsanto im Frühjahr von März bis Mai und im September. Dann ist keine Regenzeit und die Temperaturen sind gerade richtig. Zu beachten ist, dass an den Wochenenden und an spanischen Feiertagen viele Spanier und Spanierinnen einen Tagesausflug nach Monsanto machen.

Da die Anreise aus den meisten Teilen des Landes einige Stunden dauert, solltest du eine Übernachtung in dem Bergdorf in Betracht ziehen. So findest du beispielsweise in der Taverna Lusitana oder im Casa Pires Mateus urige Unterkünfte in Granit-Ambiente.

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Aktivitäten rund um Monsanto

Wenn du dich mit einem ausgezeichneten Dorf nicht zufriedengibst, findest du in zehn Kilometern Entfernung das ebenfalls ausgezeichnete „Historische Dorf“ Idanha-a-Velha. Der Mini-Ort mit den nur etwa 60 Einwohnern und Einwohnerinnen ist reich an historischem Erbe: Neben einer römischen Brücke und einer gotischen Kathedrale gibt es alte Festungsmauern zu entdecken. 

Blick auf das Dorf Idanha-a-Velha und seine Umgebung.

Blick auf das Dorf Idanha-a-Velha und seine Umgebung.

Auch der Stausee Indanha ist einen Besuch wert. Nahe der Talsperre liegt ein ganzjährig geöffneter Campingplatz und im Sommer bietet der See zahlreiche Wassersportmöglichkeiten. Das absolute Konstrastprogramm zu kleinen Bergdörfern in idyllischer Abgeschiedenheit kannst du hier ebenfalls erleben.

Seit 1997 findet am See alle zwei Jahre eines der größten Psytrance-Festivals der Welt statt: Das Boom-Festival lockt dann Techno- und Goa-Fans aus der ganzen Welt an. 

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