Eine Stadt für alle: Reise ins alpin-urbane Innsbruck
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Der Innsbrucker Stadtteil Hötting am Inn mit Blick zur Nordkette.
© Quelle: imago images/CHROMORANGE
In keiner anderen europäischen Stadt vergleichbarer Größe liegen urbane Geschäftigkeit und hochalpine Bergeinsamkeit so nah beieinander. Und so ist Innsbruck der perfekte Ort, um jeden Tag aufs Neue zwischen ganz verschiedenen Erlebnissen zu entscheiden. Hier kannst du im Herzen der Tiroler Landeshauptstadt bummeln und shoppen, in einem stylishen Café oder einem urigen Gasthaus sitzen, großartige Konzerte oder Museen besuchen und 20 Minuten später auf der über 2000 Meter hoch gelegenen imposanten Nordkette stehen und Gämsen und Steinböcke beobachten.
Nur wenige Gondelminuten voneinander entfernt liegen hier belebte Gassen und der Trubel einer Großstadt von totaler Stille, zerklüfteten Felsformationen und dem stahlblauen Himmel.
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Herrlicher Blick auf Innsbruck -im Hintergrund die Bergisel Sprungsschanze.
© Quelle: imago images/Marc Schüler
Must-sees im Herzen der Stadt – und über ihr
Innsbrucks Altstadt war schon vor mehr als 500 Jahren ein urbanes Zentrum: Kaiser Maximilian I. ließ um 1500 das berühmte Goldene Dachl mit 2657 feuervergoldeten Kupferschindeln decken und nutzte es als Logenplatz für seine Ritterturniere. Heute befinden sich unter den gotischen Laubengängen Eiscafés, charmante Geschäfte und traditionelle Gasthäuser.
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Den besten Blick auf die Dächer der Altstadt hast du vom Stadtturm; mit jeder der 133 Stufen näherst du dich der 31 Meter hohen Aussichtsplattform und einem herrlichen Panorama. Von dort siehst du die Hofkirche, die wegen der 28 überlebensgroßen Bronzefiguren im Inneren im Volksmund Schwarzmander-Kirche genannt wird. Sie stehen am pompösen, allerdings leeren Grabmal von Kaiser Maximilian I. Noch mehr Habsburg bietet die nahe gelegene kaiserliche Hofburg, die zu den bedeutendsten Kulturbauten Österreichs zählt und ein Pendant zum Wiener Schloss Schönnbrunn ist.
Auch die Maria-Theresien-Straße ist von oben gut zu sehen. Ihre reich verzierten Fassaden, geschichtsträchtigen Plätze und eindrucksvollen Gebäude wie die Annasäule und die Triumphpforte erzählen Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten.
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Mitten in der Stadt sind die Berge ganz nah.
© Quelle: Innsbruck Tourismus / Christof Lackner
Auf einer kleinen Anhöhe im Süden der Stadt wartet das Schloss Ambras auf dich, das Erzherzog Ferdinand II. für seine bürgerliche Frau Philippine bauen ließ. Farbenprächtiges Highlight ist der Spanische Saal, der einer der schönsten frei stehenden Saalbauten Europas ist. Aber auch der traumhafte Schlossgarten ist unbedingt einen Spaziergang wert.
Der Stadtteil Mariahilf mit seiner bunten Häuserzeile am Inn ist wohl eines der meistfotografierten Motive Innsbrucks. Wer allerdings auf der Altstadt-Seite stehen bleibt oder höchstens bis zur Hälfte der Brücke kommt und dann wieder umdreht, verpasst vieles. Wage dich also unbedingt über die Brücke auf das linke Innufer. Ein Spaziergang durch Mariahilf und das angrenzende In-Viertel St. Nikolaus lohnen auf jeden Fall.
Zu einem ganz besonderen Teil des Stadtbummels geht es allerdings mit der Bahn. Start ist mitten im Stadtzentrum. Von der Haltestelle Congress aus fährt die Hungerburgbahn in Richtung Alpenzoo und Hungerburg. Dort heißt es umsteigen zur Fahrt auf die 1905 Meter hohe Seegrube und von dort weiter zum 2356 Meter hohen Hafelekar, dessen 360-Grad-Panorama einzigartig ist: auf der einen Seite die Landeshauptstadt Tirols, auf der anderen die wunderschöne, naturbelassene Landschaft des Alpenparks Karwendel.
Hoch hinaus – zu Fuß oder mit dem Bike
Das Besondere an Innsbruck ist diese Verbindung des Städtischen mit der einzigartigen alpinen Umgebung. Wer gern draußen in der Natur unterwegs ist, ist in der Region Innsbruck genau richtig. Für Rad-Fans gibt es ein breites Angebot an Touren und Trails direkt vor der Tür. Ob im Bikepark mit flowigen oder auch ruppigen Trails, der berühmt-berüchtigte Singletrail der Nordkette, anspruchsvolle Gipfeltouren oder auch eine gemütliche Almrunde inklusive einer zünftigen Jause auf der Hütte – Innsbruck hat alles, was du für eine gute Zeit auf zwei Rädern brauchst.
Ein tolles Angebot für E‑Bike-Fans: geführte Touren mit einem lokalen Guide, der die besten Spots kennt, exklusive Tipps und Tricks parat hat und dich durch die spektakuläre Bergwelt führt. Und das Beste: Das Angebot gehört zu den Inklusivleistungen der kostenlosen Gästekarte Welcome Card, die du ab zwei Übernachtungen in teilnehmenden Unterkünften bekommst. Außerdem sind Fahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr inkludiert, zahlreiche Eintritte und Ermäßigungen – von Museum bis Schwimmbad.
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Voll auf der Höhe: mit dem Rad oberhalb von Innsbruck.
© Quelle: Anna Schütz
Auch auf zwei Beinen kannst du die grandiose Bergwelt Innsbrucks entdecken. Viele Wanderwege führen auf großartige Berge und an schroffen Felswänden vorbei, aber auch über weite Sonnenplateaus und blühende Alpenwiesen. Sanfte Panoramawanderungen im Bannkreis der Kalkkögel oder anspruchsvolle Klettersteige im hochalpinen Fels des Karwendels, anstrengende Gipfelrouten in den Sellrainer Bergsteigerdörfern oder familienfreundliche Natur-Spaziergänge am Fuße der Mieminger Kette: Rund um Innsbruck kannst du auf vielfältigen Wegen unberührte Natur und eine eindrucksvolle Tier- und Pflanzenwelt entdecken.
Etwas ganz Besonderes sind die Touren, die eine Wanderung mit einer Nacht in einer urigen Hütte verbinden. Hüttenwirtin Clara zum Beispiel betreibt seit Jahren die Boschebenhütte am Zirbenweg. Nach der Wanderung von der Bergstation der Patscherkofelbahn durch einen der ältesten und größten Zirbenwälder Europas erreichst du den hübschen, etwas versteckten Alpengasthof und kannst nach Voranmeldung eine Nacht in der Stille der Berge weit weg vom Treiben in der Stadt verbringen – ein einzigartiges Urlaubserlebnis.
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Die Boschebenhütte am Zirbenweg im Morgenlicht.
© Quelle: Anna Schütz
Geheimtipp: Innsbruck für Familien
Auch Eltern und Kinder finden in der Region Innsbruck ihr Glück: Zahlreiche familienfreundliche Freizeitaktivitäten bescheren unvergessliche Ferienerlebnisse. Der Mix macht’s hier: Für Action und Bewegung sorgen zahlreiche Seen und Schwimmbäder wie der Badesee Mieming mit Wassertrampolin und Schwimminsel oder das Waldschwimmbad Barwies vor der Bergkulisse der Mieminger Kette oder das Ferienparadies Natterer See mit Aqua-Park und Bootsverleih.
Unbedingt sehenswert ist auch der Alpenzoo, übrigens der höchstgelegene Zoo Europas. Hier gibt’s Bartgeier und Braunbären zu sehen, Gämsen und Murmeltiere, Adler, Luchse und Co. Wer sich für die in der Bergwelt heimischen Tiere interessiert, findet hier sein Glück.
Du und deine Kids bevorzugen Glitzern und Funkeln? Dann solltest du 15 Kilometer nach Wattens fahren. Dort warten in den Swarowski-Kristallwelten – bewacht von einem Wasser speienden Riesen – 17 unterirdische Wunderkammern und ein zauberhaft gestalteter Garten mit Spielplatz und Spielturm auf dich und deine Lieben: ein Glitzerparadies aus funkelndem Kristallglas, das nicht nur die weiblichen Besucherinnen in seinen Bann zieht.
Weit mehr als ein Ort zum Sporttreiben ist das Kletterzentrum Innsbruck. Schon von Weitem siehst du die drei imposanten Klettertürme im Freien, die nur noch übertroffen werden von dem, was dich im Inneren des Zentrums erwartet: Über 500 Kletterrouten und 200 Bouldermöglichkeiten begeistern Profis und Freizeitkletterer und ‑kletterinnen gleichermaßen.
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Hoch hinaus auf einer Route im Kletterzentrum Innsbruck.
© Quelle: Anna Schütz
Auch auf der Mutterer Alm geht’s sportlich zu: Ob du rasant mit den Mountain-Carts ins Tal kurvst oder im legendären Bikepark deine Runden ziehst, der Fahrspaß ist maximal.
Eine Stadtrundfahrt der besonderen Art, die sicher keine Langeweile aufkommen lässt, ist die City Rafting Tour, bei der du die Stadt vom Inn aus entdecken kannst. Dabei geht es mitten durch die Stadt, vorbei an Sandbänken und Sehenswürdigkeiten – und auch das wieder vor der atemberaubenden Kulisse der Nordkette.
Wer Innsbruck bislang noch nicht auf der Liste seiner Wunschziele hat, sollte das schnellstens ändern!
Reisereporter