Österreich

10 Schlösser und Burgen in Österreich mit Gruselfaktor

Alte Mauern und Geister sind eine Kombination, die in Österreich viele Burgen und Schlösser (hier: Burgruine Aggstein) eint.

Alte Mauern und Geister sind eine Kombination, die in Österreich viele Burgen und Schlösser (hier: Burgruine Aggstein) eint.

In Österreich gibt es einige Schlösser, die als legendenreich bezeichnet werden können. In den historischen Gemäuern sollen seit Jahrhunderten Geister ihr Unwesen treiben. Manchmal hört man sie nur, manchmal spürt man sie und manchmal hinterlassen sie Spuren, so die Legenden. 

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Einige dieser Schlösser und Burgen sind heute Hotels und du kannst sogar über Nacht austesten, ob dir in ihnen etwas Übernatürliches auffällt. Spannend sind diese Ziele aber allemal. Welches wäre dein Grusel-Favorit?

1. Burg Bernstein beherbergt zwei Geister

Sie ist die höchstgelegene Burg des Burgenlandes und steht auch bei den Geistern hoch im Kurs: Auf Burg Bernstein sollen gleich zwei Geister ihr Unwesen treiben. Der einstige Schlossherr Graf Ivan von Güssing, der als roter Ivan bekannt ist, verstarb zwar 1308, so richtig tot ist er der Legende nach aber nicht.

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Noch heute soll er durch die Schlossgemächer wandeln und besonders gerne Kindern in ihren Bettchen einen Besuch abstatten. Die einen berichten von seinem grausamen Lachen, das er hinter seinem leuchtend roten Bart ausstößt. Andere Besucherinnen und Besucher sehen ihn zwar nicht, werden aber durch lautes Gepolter und Säbelrasseln aufgeschreckt. 

Burg Bernstein: Hier fühlen sich Geister ganz besonders wohl.

Burg Bernstein: Hier fühlen sich Geister ganz besonders wohl.

Seit dem 19. Jahrhundert ist Ivan nicht mehr allein. Die Weiße Frau von Bernstein leistet ihm Gesellschaft beziehungsweise teilt sich mit ihm die Geisterarbeit. Der Legende nach war sie die Gattin eines früheren Schlossherrn, der sie beim Seitensprung erwischte und im Turm einmauerte. Als helle Gestalt soll sie schon so manchem erschienen sein und wird als guter Geist bezeichnet, der vor allem jenen erscheint, die nicht an Geister glauben. Na dann. 

Wer das alles live und über Nacht austesten möchte, kann das tun. Heute wird die Burg als Hotel genutzt. Elf Suiten sind in den historischen Gemäuern untergebracht. 

2. Schloss Moosham und das Paranormale

Hoch oben zwischen dunklen Tannen trohnt Schloss Moosham, das auch unter dem Namen Hexenburg bekannt ist. Der Beiname offenbart die schaurige Vergangenheit: Vom 16. bis ins 18. Jahrhundert fanden hier Hexenprozesse statt und Beschuldigte wurden gefoltert und bei lebendigem Leibe verbrannt. Noch heute kann die Folterkammer im Rahmen einer Führung besichtigt werden. 

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Und nicht nur dort bleibt die Vergangenheit lebendig. Nach Besichtigungen berichten Besuchende über Berührungen, die sie gespürt haben, und auch Schreie werden vernommen. Außerdem sollen sich Möbelstücke wie von Geisterhand bewegen.

Hinter diesen Mauern spukt es. Ist es der Gerichtsdiener?

Hinter diesen Mauern spukt es. Ist es der Gerichtsdiener?

Der Legende nach könnte es sich dabei um den Schörgen-Toni handeln, der hier weiterhin wandelt. Der einstige Gerichtsdiener war für seine Brutalität bekannt und soll mit dem Teufel unter einer Decke gesteckt haben. 

Vielleicht deckst du das Geheimnis auf, wenn du bei einer Führung die alten Gemäuer erkundest oder wagemutig in einer der fünf angrenzenden Ferienwohnungen übernachtest. 

3. Schloss Schönbrunn und der untote Adel

Auf Schloss Schönbrunn sollte man sich über Gelächter und Getuschel aus leeren Räumen und über Erscheinungen in historischem Gewand nicht wundern. Ist es die Kaiserin Sisi persönlich, die noch immer durch Schönbrunn zieht und die Fremdenführer erschreckt? Klar ist, so mancher Touristenguide hat in Wiens Sehenswürdigkeit Nummer eins paranormale Erlebnisse gesammelt.

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Nicht nur Touristinnen und Touristen fühlen sich auf Schloss Schönbrunn wohl. Auch adelige Geister sollen hier vorbeischauen.

Nicht nur Touristinnen und Touristen fühlen sich auf Schloss Schönbrunn wohl. Auch adelige Geister sollen hier vorbeischauen.

Der Ort der Erscheinungen ist das Toilettenzimmer der Kaiserin. Dort sollen ihre Gestalt und die ihrer Leibfriseurin gesichtet worden sein. Und das, obwohl Sisi seit über 100 Jahren tot ist. Doch die Kaiserin ist nicht die einzige Blaublüterin, die angeblich in Schönbrunn vorbeischaut. Auch Gräfin Wilhelmine Auersperg, gestorben 1775, schwebt dann und wann die Freitreppe hinauf Richtung Schlafzimmer, so Augenzeugen. Immerhin: Böse scheint keiner der Geister. 

4. Schloss Tratzberg und seine gruseligen Phänomene

Auf Schloss Tratzberg ist einiges los: Hochzeiten werden hier gefeiert, Wein verkostet und als Film-Location hielten die Gemäuer, die um 1500 erbaut wurden, auch schon mehrfach her. Unter anderem für Dreharbeiten für „Soko Kitzbühel“ und „Hart aber herzlich“. Neben diesen weltlichen Highlights passieren auf dem Schloss aber auch unerklärliche Phänomene. 

So sollen Türen knallen, die vor langer Zeit zugemauert wurden, und die Tochter der Schlossherrin berichtete angeblich über nächtliche Besuche aus der Geisterwelt. Spuken soll es außerdem in der sogenannten Teufelskammer des Schlosses. Dort hätte der Teufel einst einen Ritter durch die Wand gezogen. Noch heute, so die Legende, wird von merkwürdigen Geräuschen und Lichtern aus dem Raum berichtet. 

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Auch wenn es die Außenmauern vermuten lassen, Schloss Tratzberg bei Jenbach hat keine weiße Weste. Auch hier soll es spuken!

Auch wenn es die Außenmauern vermuten lassen, Schloss Tratzberg bei Jenbach hat keine weiße Weste. Auch hier soll es spuken!

Einen Besuch des Spukschlosses kannst du ab 2. April 2023 planen, dann öffnet der Renaissance-Bau wieder seine Tore. Mal sehen, welche Geister dieser Einladung nachkommen ...

5. Schlosshotel St. Georgen und das Zimmer 35

Im Schlosshotel St. Georgen kommt es immer wieder zu unerklärlichen Phänomenen. Vor allem im Zimmer 35. Hier fragen sich Übernachtende des Öfteren: Wer hat auf meinem Bettchen gesessen? Und wer hat in meiner Dusche gestanden? So berichteten Besucherinnen und Besucher des Schlosshotels St. Georgen von dem Gefühl, etwas oder jemand säße auf ihrem Bett. Und die Dusche sei auch wie von Geisterhand angegangen.

Im Zimmer 35 des Schlosshotels St. Georgen soll es immer wieder zu unerklärlichen Phänomenen kommen.

Im Zimmer 35 des Schlosshotels St. Georgen soll es immer wieder zu unerklärlichen Phänomenen kommen.

Andere schildern den Eindruck, nicht alleine im Zimmer zu sein und beobachtet zu werden. Um den vermuteten Geist gibt es mehrere Spekulationen: Einige sprechen von einem Geist, dem der Weg ins Jenseits versperrt ist. Andere halten Baron Kulmer für den Schuldigen.

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Dem einstigen Schlossherren Kulmer wurden zahlreiche Affären zu Lebzeiten nachgesagt. Als 1992 bei Renovierungsarbeiten Skelette gefunden wurden, begann das Spuken, so die Legende. 

6. Schloss Riegersburg und der Dauergast

Auf Schloss Riegersdorf, das seit 2017 Schloss Ruegers genannt wird, findet ein Geist keine Ruhe. Ein Graf, der einst im Barockschloss wohnte, soll auch nach seinem Tod nicht wirklich ausgezogen sein. Ein Zimmer des Schlosses zeigt daher immer wieder das gleiche Bild: ein am Morgen zerwühltes Bett, auch wenn niemand den Raum betreten hat. 

Der Fernsehsender DMAX wollte dem Phänomen auf den Grund gehen und soll nach einer Nacht im Spukschloss nicht nur zerwühlte Betten, sondern auch einen durch die Wand huschenden Schatten gesichtet haben. Andere Besucherinnen und Besucher berichten über eine kopflosen Geist, der vor dem Schlosseingang steht.

Besuchende von Schloss Ruegers in Riegersburg im Waldviertel berichten gleich von mehreren Geister-Phänomenen.

Besuchende von Schloss Ruegers in Riegersburg im Waldviertel berichten gleich von mehreren Geister-Phänomenen.

Der Videobeweis fehlt, die Kameras am Eingang schalten sich aufgrund der elektromagnetischen Energie des Geistes aus, so die Begründung. 

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Im Garten des Schlosses befindet sich außerdem der älteste Hundefriedhof Österreichs. Wer fühlt sich da nicht an „Friedhof der Kuscheltiere“ erinnert?

7. Bebender Boden und Geisterjäger auf Schloss Porcia

Tolle Arcadenhöfe im Inneren des Schlosses Porcia in Oberkärnten ziehen jeden Besuchenden in den Bann. Doch nicht nur die. Das Schloss wird bis heute immer wieder auf seine paranormalen Phänomene untersucht. Journalisten übernachten dort, um herauszufinden, was an der Legende dran ist. Und Geisterjäger stellen ungewöhnliche Ausschläge an ihren Gerätschaften fest. 

So wollte ein Journalist vom österreichischen „Kurier“ 2018 den ganzen Hokuspokus auffliegen lassen. Bei seiner nächtlichen Recherche bebt jedoch angeblich der Boden, klopft es und Schritte werden vernommen. Bei der anschließenden Durchsuchung wird niemand gefunden. Konkreter wird es 2021: Geisterjäger wollen im Spielzeugzimmer den Geist eines kleinen Mädchens ausgemacht haben. 

Arkadenhof des 1597 erbauten Schlosses Porcia in Spittal an der Drau: Läuft hier ein Geist rum?

Arkadenhof des 1597 erbauten Schlosses Porcia in Spittal an der Drau: Läuft hier ein Geist rum?

Andere vermuten: Die grausame Gräfin Salamanca bewacht hier noch immer ihre eingemauerten Schätze. Was auch immer dahintersteckt, Schloss Porcia ist auf jeden Fall eines der gruselig schönsten Schlösser Österreichs

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8. Burg Altpernstein und die Kanonenkugel

Malerisch liegt Burg Altpernstein in Micheldorf auf einem Felsvorsprung und kann nur über eine Brücke betreten werden. In dieser Kulisse spielt kein Geist, wohl aber eine eiserne Kugel eine Rolle. Diese rollt wie von unsichtbarer Hand bewegt wahlweise auf dem Dachboden herum oder durch die Rüstkammer. Ritter benutzten sie einst für ihre Kegelspiele. Tun sie das noch immer?

Nicht nur auf Burg Altpernstein, sondern auch in den umliegenden Wäldern soll es spuken.

Nicht nur auf Burg Altpernstein, sondern auch in den umliegenden Wäldern soll es spuken.

Auch in den Wäldern rund um die Burg hört das Spuken nicht auf. Ein Geist in Form eines Ritters mit geschlossenem Visier soll hier schon angetroffen worden sein. 

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9. Schloss Tollet und der Bauernsohn

Auf Schloss Tollet in Oberösterreich ist der Geist eines Bauernsohns noch heute unterwegs, so die Legende. Einst wurde der Junge des Diebstahls eines Silberlöffels für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Zu Unrecht, wie sich später herausstellte. Dort, wo der Bauernsohn gehängt wurde, steht bis heute zur Erinnerung eine Kreuzsäule.

Auf Schloss Tollet findet ein Bauernsohn keine Ruhe.

Auf Schloss Tollet findet ein Bauernsohn keine Ruhe.

Nicht aber bei der Säule, sondern in einem Zimmer des Schlosses östlich der Kapelle soll der Geist des Bauernsohns noch heute umherirren und keine Ruhe finden. Heutzutage befindet sich das Schloss im Besitz der Gemeinde Tollet und bringt das Gemeindeamt und den Bezirksheimatverein unter. Im ersten Stock sind Wohnungen entstanden. Wie das wohl dem Bauernsohn gefällt?

10. Burgruine Aggstein und die Geisterflecken

Die Kulisse passt für eine Geistererscheinung: Am Ufer der Donau auf 300 Höhenmetern steht die Burgruine Aggstein. Eine beliebte Geistererscheinung wird der Ruine zugeschrieben: Eine Frau in weißem Gewand wird hier immer wieder gesichtet, auch von Touristinnen und Touristen. Außerdem wollen Geisterjäger paranormale Aktivitäten ausgemacht haben.

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Um die Burgruine Aggstein wurde schon vielfach eine rätselhafte weiße Frau erspäht.

Um die Burgruine Aggstein wurde schon vielfach eine rätselhafte weiße Frau erspäht.

Sichtbar wird die Spukerscheinung angeblich auch auf Fotos. Eine Geisterjägerin berichtete von ungewöhnlich vielen sogenannten Geisterflecken auf Bildern, die rund um das Schloss entstanden. Die Ruinenbetreiber wissen diese Sichtungen zu nutzen: Bei den sogenannten „Märchenhaften Führungen“ auf der Burg geht es mit einer weiß gekleideten Dame in die Welt der Fantasie und Fabelwesen. 

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