Norwegen-Urlaub: 7 neue Highlights zum Entdecken
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Mit Havila Voyages gibt es ab dem Sommer umweltfreundliche Kreuzfahrten von Bergen nach Kirkenes.
© Quelle: Havila Voages
Für den nächsten Urlaub in Norwegen haben wir ein paar Neueröffnungen 2021 und Highlights, die dich erwarten. Ob neue Museen, ein Badestrand mitten in Oslo, selbstfahrende Fähren oder spektakuläre Aussichtsplattformen über den norwegischen Fjorden – das kannst du bald in Norwegen erleben.
1. Das neue Munch-Museum in Oslo
Edvard Munch zählt zu den bedeutendsten Künstlern Norwegens. Er hatte bereits jahrelang ein eigenes Museum, etwas abgelegen im Osloer Stadtteil Tøyen. Seit Jahren wird an einem neuen Bau gearbeitet, direkt neben der Oper, unweit von Hauptbahnhof, Fußgängerzone und Stadtzentrum in Oslo. Drei Dauerausstellungen und Wechselausstellungen sind hier zu sehen, insgesamt zeigt das Munch-Museum 28.000 Exponate des Künstlers. Darunter ist natürlich auch das berühmteste Werk von Edvard Munch: „Der Schrei“.
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Das Gebäude wird eines der Superlative. Es ist eines der größten Museen weltweit, das einem einzigen Künstler gewidmet ist. Insgesamt elf Ausstellungen sind auf sieben Etagen zu sehen, das Gebäude selbst hat 13 Stockwerke. In den aktuellen Ausstellungen sollen vor allem Werke von nationalen und internationalen Nachwuchskünstlern gezeigt werden.
Konzerte und Lesungen stehen ebenso auf dem Programm wie Kunst-Workshops für Kinder und Erwachsene. Wer einen spektakulären Ausblick über die norwegische Hauptstadt und den Oslofjord genießen möchte, besucht das Restaurant im 13. Stockwerk. Eigentlich hätte das neue Munch-Museum bereits vor etwa einem Jahr eröffnen sollen, aufgrund von Corona wurde das aber mehrfach verschoben. Neuer Termin ist im Frühjahr 2021.
2. Ein Badestrand mitten in Oslo
Baden mitten in der Stadt – in Oslo wird das ab 2021 noch an einer weiteren Stelle möglich sein. Zwar kann man ohnehin an verschiedenen Stellen im Oslofjord baden, nun kommt aber ein familienfreundlicher Stadtstrand hinzu. Der Operastranden entsteht neben dem Opernhaus, ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs und des neuen Munch-Museums.
Am Operastranden wird es ein schwimmendes Deck mit einem Sprungturm geben. An der Wasserlinie ist Sandstrand geplant, dahinter eine Art Promenade. Zum Ausruhen und Relaxen sind zudem großzügige Grünanlagen angedacht. Im Sommer kann das durchaus ein Vergnügen sein, dann wird das Wasser im Oslofjord bis zu 22 Grad Celsius warm. Und im Sommer 2022 soll ein ähnliches Projekt am einstigen Industriehafen auch fertig sein.
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3. Neuer Aussichtspunkt über den Boknafjord
Norwegische Landschaftsrouten sind jene Strecken, die landschaftlich besonders reizvoll sind und einige spektakuläre Aussichten bieten. Die Strecke in Jæren umfasst 41 Kilometer zwischen den Ortschaften Ogna und Bore und führt an der Küste entlang, mit dem Blick etwa auf den Boknafjord.
Alte Seefahrer-Kulturgeschichte, traumhafte Strände, riesige Felsen und Lachsflüsse kannst du hier auf wenigen Kilometern entdecken, dazu mit dem Friedhof von Varhaug einen der schönsten des Landes. Speziell sind auch die sogenannten Hitlerzähne, ein Überbleibsel des Zweiten Weltkrieges.
Nun wird die Route um ein neues Highlight reicher. Nachdem bereits 2020 ein neues Naturstein-Bauwerk mit einem Freilufthaus und einer Toilettenanlage bei Refnesstranda errichtet wurde, folgt 2021 ein neuer Aussichtspunkt nahe der Ortschaft Hårr. Hier sollen riesige Steine angeordnet werden und die felsige Landschaft mit dem Meer, auf das man von hieraus blicken kann, verbinden.
4. Eine Toilette in Form eines Pilzes in Hardanger
Ein Roadtrip durch Norwegen und du musst auf Toilette? Das ist kein Problem. Denn vor allem entlang der Nationalen Landschaftsrouten gibt es jede Menge architektonisch spezielle Toiletten-Häuschen, die bisweilen auch mit Architekturpreisen ausgezeichnet wurden.
Zwei neue Toilettenanlagen entstehen auf dem Abschnitt Hardanger und sollen im Frühsommer 2021 fertig sein. Eine davon soll aussehen wie ein Pilz an einem Baum! Ja, richtig gelesen. Die Pilz-Toilette finden Urlauber auf Höhe von Tryverfjøra. Ein weiteres Klo entsteht bei Espeneset am Sørfjorden. Hier soll sich das Dach der Anlage in den Himmel strecken und damit für die in der Landschaft so typischen Berge stehen.
5. Das Planetarium Harestua bei Oslo
In den Sternenhimmel schauen – das geht in Norwegen nicht nur an der frischen Luft. Ab Sommer 2021 kannst du bei einer Reise im Südosten Norwegens nämlich im größten Astronomie-Zentrum Nordeuropas haltmachen: dem Harestua-Planetarium im „Solar Observatory“.
Besucher erwarten hier Aktivitäten rund um Sterne und Astronomie, sie können sich von einem Guide führen und aufklären lassen und mehr über Nordlichter, Astronomie und Naturwissenschaft erfahren. Das Planetarium als Teil des „Solar Observatory“ auf 1500 Quadratmeter hat kleine Kabinen eingerichtet – jede in Form eines Planeten mit Aussicht auf die umliegenden Sterne.
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6. Umweltfreundliche Kreuzfahrt von Bergen nach Kirkenes
Du wolltest schon immer mal eine Kreuzfahrt machen, hast aber Bedenken wegen deines ökologischen Fußabdrucks? Norwegen hätte da eine Alternative für dich. 2021 wird Havila Voyages erstmals in See stechen. Die Schiffe verkehren auf der typischen Route der Hurtigruten zwischen Bergen und Kirkenes, erstmals sind damit auf der Strecke nicht nur Schiffe der Reederei Hurtigruten im Einsatz.
Havila Voyages gilt als umweltfreundlich – die Schiffe stoßen 25 Prozent weniger CO aus als übliche Kreuzfahrtschiffe. Während es an Bord Restaurants, Whirlpools und Aussichtsplattformen gibt, fährt das Schiff unter der Mitternachtssonne und unter Nordlichtern, auf dem offenen Meer und entlang der spektakulären Fjorde.
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Unterwegs steuern die Schiffe 34 Häfen an. Zwei der vier Schiffe sind bereits auf dem Weg von der Werft in der Türkei nach Norwegen und sollen noch in diesem Sommer erstmals zum Einsatz kommen. Ende Mai bis Anfang Juni, so sagt Havila Voyages dem reisereporter, sollen die Schiffe in Norwegen eintreffen – und wenige Wochen später mit Touristen an Bord auf Tour gehen. Einen genauen Termin nennt das norwegische Familienunternehmen aber noch nicht.
7. Selbstfahrende Fähren in Trondheim
Eine autonom fahrende U-Bahn gibt es in Deutschland bereits – in Nürnberg. In Norwegen kannst du bald auch ohne Fahrer in einer Fähre übersetzen. Das norwegische Start-up Zeabuz wird nämlich die erste autonome Fährverbindung in Trondheim in Betrieb nehmen.
Die Fähren, die als Wasser-Antwort auf Tesla gelten, wurden von Wissenschaftlern der Norwegian University of Science and Technology entwickelt und sind mit einem Kamera- und Navigationssystem ausgestattet. Sie sollen nach Bedarf und für die Passagiere kostenfrei fahren – und zwar ab 2021 in Trondheim.
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Bis zu zwölf Passagiere und ihre Fahrräder sollen auf einer Fähre Platz finden – sie braucht rund 60 Sekunden, um den Kanal zu überqueren, was Fußgängern 15 Minuten spart. Auch in weiteren Orten in Norwegen sowie europaweit (unter anderem hat Hamburg Interesse) sind die autonom fahrenden und umweltfreundlichen Fähren angedacht.
Ausblick auf 2022: Neue Museen im Bau
Wem die Corona-Situation aktuell und generell im Jahr 2021 noch zu heikel ist, der plant die nächste Auslands-Reise vielleicht erst für 2022. Dann können sich Touristen auf weitere Highlights freuen, wie „Visit Norway“ verrät.
The Arc Svalbard auf Spitzbergen
Auf Spitzbergen, einer Inselgruppe zwischen Nordkap in Norwegen und Nordpol, wird „The Arc“ eröffnet. Es handelt sich dabei um ein Besucherzentrum, das wie ein Iglu aus dem Eis kommt und das die Arbeit des Global Seed Vault (in dem Millionen von Pflanzensamen für den Katastrophenfall aufbewahrt werden) und des Arctic World Archive (ein Tresor mit dem digitalen Erbe der Welt) erläutern soll. Dargestellt wird vornehmlich die Kraft der Arktis, wenn es um die Konservierung von bestimmten Pflanzen und Materialien geht, aber auch die Geologie und die Veränderungen von Spitzbergen spielen eine Rolle.
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Kunstsilo Kristansand
Vom ganz hohen Norden Norwegens ganz in den Süden; dort entsteht nämlich ebenfalls ein neues Museum. Auf der Insel Odderøya bei Kristansand wird derzeit ein Getreidesilo umgebaut. Auf 10.000 Quadratmetern sollen hier ab 2022 moderne Kunstwerke von nordischen Künstlern gezeigt werden. Geplant sind Dauer- und Wechselausstellungen – mit denen das „Kunstsilo“ nicht weniger als eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Region werden möchte.
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Nationalmuseum Oslo
Normalerweise ist Edvard Munchs „Der Schrei“ gleich in zwei Museen in Oslo zu sehen. Seit einiger Zeit jedoch gar nicht, denn die Nationalgalerie wird gemeinsam mit dem Museum für zeitgenössische Kunst und dem Norwegischen Museum für dekorative Kunst und Design in das neue Nationalmuseum umgewandelt. Die Neueröffnung im Zentrum der Hauptstadt ist für 2022 geplant.
Reisereporter