Malta

Deswegen kommen so viele Filmstars nach Malta

Früher Filmkulisse, heute Freizeitpark: Popeye Village auf Malta.

Früher Filmkulisse, heute Freizeitpark: Popeye Village auf Malta.

Ein gutes Dutzend Häuser schmiegt sich in die Felsen in der Anchor Bay. Das kleine Dorf fällt jedem, der die Küstenstraße Richtung Mellieha befährt, sofort auf. Die windschiefen, strohbedeckten Holzhütten leuchten gelb und blau, grün und rosa in der Sonne. Ein ungewöhnlicher Anblick auf Malta, wo sonst nahezu jedes Haus aus hellem Sandstein gebaut ist.

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Erstaunlich auch, was sich in diesem Dorf alles angesiedelt hat: Es gibt eine Bäckerei, einen „General Store“ und sogar ein Hotel. Die perfekt gepflegte Minigolfanlage auf grünem Kunstrasen passt nicht so richtig ins Bild. Kein Mensch ist zu sehen – das Dorf scheint ausgestorben zu sein. „Kein Wunder“, sagt Reiseführerin Martina Azzopardi, „das ist Sweethaven Village, ein reines Kulissendorf, das nun als Freizeitpark genutzt wird. Und der hat um diese Uhrzeit schon geschlossen.“

Besser bekannt ist Sweethaven Village auf Malta als Popeye Village. Denn für den Film „Popeye – der Seemann mit dem harten Schlag“ wurde die kleine Kulissenstadt einst erbaut. 1979 war das, und es sollte ein großer Kinohit mit Robin Williams werden, der den spinatfutternden Seemann darstellte. Doch der Erfolg blieb aus, der Streifen kam nie in die Lichtspielhäuser. Das Dorf aber blieb. "Popeye“ ist bei Weitem nicht der einzige Film, der auf Malta gedreht wurde. Die Regisseure lieben den kleinen Inselstaat.

Denn das nur rund 80 Kilometer südlich von Sizilien gelegene Malta und seine kleine Schwesterninsel Gozo strotzen nur so vor riesigen Festungen mit meterdicken Mauern, Türmen und Gesteinsblöcken, gewaltigen Tempelanlagen, prächtigen Kathedralen und Dörfern, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.

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Filmstars kommen zum Filmdreh nach Malta

Kurz: perfekte Außenkulissen für Kino- und Fernsehfilme, für Werbeaufnahmen und Musikvideos, vor allem aber für Historien- und Monumentalfilme. „Gladiator“, „Alexander der Große“, „Julius Cäsar“, „Der Graf von Monte Christo“ , die „Abenteuer des Odysseus“ oder „Troja“ – für all diese Blockbuster bildete Malta die perfekte natürliche Kulisse.

Und dies bescherte der Insel unter anderem so bekannte Gäste wie Russell Crowe und Orlando Bloom, Rachel Weisz, Gérard Depardieu, Sean Connery und Brad Pitt. Zu den Dreharbeiten von „Troja“ kam Letzterer noch mit Erstgattin Jennifer Aniston auf die Insel, später war er mit Nachfolgerin Angelina Jolie wieder dort. Diesmal für den Dreh von „World War Z“. Gewohnt hat das Glamourpaar mit seinen sechs Kindern auf einem alten Rittergut in Qrendi, einem kleinen Dorf im Südwesten der Insel.

"Troja" wurde auf Gozo gedreht

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Szenen mit Brad Pitt für das aufwendige Kriegsspektakel „Troja“ wurden seinerzeit auch auf Gozo gedreht. Wer die kleine Insel, die nur acht Kilometer von ihrer „großen Schwester“ Malta entfernt liegt, nach einer gut 20-minütigen Fährüberfahrt erreicht, wähnt sich in eine andere Welt versetzt: Still ist es hier, menschenleer sind die Straßen, statt regem Autoverkehr wie auf Malta zuckelt hier noch so manche Kutsche durch die Gassen.

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In den kleinen Dörfern scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Dafür ist es hier grüner als auf der Nachbarinsel, zwischen den Dörfern finden sich große Felder und bewachsene Hügel.

Sehenswürdigkeit an der Küste von Malta

Beliebter Ausflugspunkt und wohl beliebtestes Fotomotiv der Insel ist eine Natursehenswürdigkeit der besonderen Art: das Azur Window, ein 100 Meter langes und 20 Meter hohes Felstor an der Küste, das einem Triumphbogen ähnelt und sich in so manchem Historienfilm wiederfindet. Mit der kleinen, romantischen Bucht San Blas Bay und der großzügigen Ramla Bay gibt es hier zudem schöne Strände, die am Wochenende auch die Malteser anlocken. 

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