In Litauen gibt's jetzt Hunde als Stadtführer
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Süüüüß: In der litauischen Hauptstadt sind im Sommer Hunde als Touristenhelfer unterwegs.
© Quelle: Go Vilnius
Im Sommer 2017 sind rund 200 freiwillige Tourismushelfer in Vilnius im Einsatz, die den Gästen die Hauptstadt von Litauen zeigen. Und viele der so genannten „Vilnius Greeters“ sind Hunde.
Das ist die Geschichte dahinter: Damit Touristen so viel wie möglich vom authentischen Vilnius sehen, sollen Locals ihnen ihre Stadt zeigen. Die Agentur für Tourismus „Go Vilnius“ hat die Bewohner aufgerufen, sich als freiwillige Helfer zu melden. Die Resonanz ist groß: 200 Einwohner haben Lust darauf, ein Zehntel davon sind Hundebesitzer, die den Gassi-Gang mit gemeinnützigem Engagement verbinden wollen.
In der Stadt ist das kein Problem: 46 Prozent der Fläche sind Grünanlagen. „Für die Hundebesitzer ist es einfach, mit ihren Haustieren einen Spaziergang zu machen und dabei die Gäste der Stadt auf ihren Routen mitzunehmen“, so der Darius Udrys, Direktor von „Go Vilnius“.
Die zweibeinigen „Vilnius Greeters“ tragen rote Westen mit der Aufschrift „Discover Vilnius“ – die Vierbeiner passend dazu rote Halstücher. Wann immer Touristen sie sehen, heißt es: Ansprechen!. Gemeinsam zeigen Hund und Herrchen den Reisenden dann ihre persönlichen Lieblingsplätze und haben weitere hilfreiche Infos über Vilnius parat.
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Das gibt's in Vilnius zu entdecken
Vilnius hat nach Angaben von „Go Vilnius“ die größte barocke Altstadt in ganz Ost- und Mitteleuropa – die Unesco hat sie zum Weltkulturerbe erklärt. Sehenswert sind zum Beispiel der Gediminas-Turm, das Tor der Morgenröte, die Kirche St. Anna, das Schloss und das Museum der Opfer des Genozids.
Im Jahr 2016 kamen knapp 1,5 Millionen Gäste aus dem Ausland in die litauische Hauptstadt – 9,4 Prozent mehr als im Jahr davor.
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