Die beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten in der Toskana
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In der riesigen Kathedrale von Florenz haben rund 30.000 Menschen Platz.
© Quelle: unsplash/Jonathan Körner
Kultur und Natur, Berge und Meer, Action und Kulinarik – in der italienischen Toskana können Urlauberinnen und Urlauber vieles erleben. Deshalb ist die Region bei Strandfans, Kulinarikerinnen und Kulinarikern sowie Kulturliebhabenden gleichermaßen beliebt. Für sie alle gibt es zahlreiche Möglichkeiten und Orte an dem Reiseziel im Süden Europas, die unbedingt auf die Bucket List gehören.
Reisende, die vor allem an den zahlreichen beliebten Sehenswürdigkeiten der begehrten Urlaubsregion in Italien interessiert sind, finden in unserem Überblick die wichtigsten Orte in der Toskana.
Karte für die Toskana: Sehenswürdigkeiten und Strände
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1. Schiefer Turm von Pisa
Wir beginnen mit einem der wohl bekanntesten Wahrzeichen Italiens: dem Schiefen Turm von Pisa. Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei dem beliebten Ausflugsziel in der Toskana um einen Turm, der etwas in die Schieflage geraten ist. Und das, obwohl der ursprüngliche Plan für den berühmten Turm ein ganz anderer war: Im Jahr 1173 begannen die Italiener mit dem Bau des Glockenturmes für den Dom im beschaulichen Ort Pisa.
Da sich der Turm zwölf Jahre nach der Grundsteinlegung allerdings zu neigen begann, dauerte der Bau insgesamt 177 Jahre lang. Heute beträgt die Neigung des Turmes vier Grad.
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Der Schiefe Turm von Pisa gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten in der Toskana.
© Quelle: imago/imagebroker
Zwar haben Bauingenieure das Ganze mittlerweile gut unter Kontrolle, seiner klassischen Aufgabe ist der Turm allerdings kaum nachgekommen. Vielmehr wurde er wegen seiner Besonderheit schnell über die Landesgrenzen hinaus bekannt und gilt auch heute als eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in ganz Italien.
Urlauberinnen und Urlauber, die gut zu Fuß unterwegs sind, können den Turm sogar besteigen. Dafür müssen sie allerdings 294 leicht schiefe Treppenstufen hinter sich bringen. Die Belohnung gibt es dann direkt von der Spitze des Turmes – mit einer atemberaubenden Aussicht auf den Garten und die idyllischen Häuser in der Umgebung des Turmes. Dafür solltest du allerdings Wartezeit einplanen, denn der Andrang ist vor allem in der Hauptsaison groß. Erwachsene können täglich zwischen 10 und 18 Uhr für 18 Euro den 56 Meter hohen Turm aufsteigen.
2. Kathedrale Santa Maria del Fiore, Florenz
Sie ist das absolute Wahrzeichen von Florenz – die Kathedrale Santa Maria del Fiore. Das liegt vor allem daran, dass das prachtvolle Gebäude das Stadtbild maßgeblich prägt. Mit der künstlerischen Fassade und der 35 Meter hohen Kuppel, die einen Durchmesser von 45 Metern hat, ist sie außerdem ein beliebtes Ziel für Touristen.
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Blick von der Cathedral of Santa Maria del Fiore in Florenz.
© Quelle: imago/BE&W
Ein solches Bauwerk braucht allerdings Zeit: Ganze 150 Jahre waren etliche Künstler und Architekten an dem Bau der Kathedrale beteiligt. im Jahr 1436 wurde der Dom schließlich eingeweiht. Heute können Besucher die Kirche täglich kostenfrei von 10 bis 17 Uhr besichtigen. Übrigens: Wer die 460 Stufen bis hoch zur Kuppel auf sich nimmt, der wird mit einem atemberaubenden Ausblick über die Stadt belohnt.
3. Uffizien-Gallerie, Florenz
Rund zwei Millionen Besucherinnen und Besucher strömen jedes Jahr in die Galerie der Uffizien in Florenz. Und das aus gutem Grund: Die Kunstsammlung zählt zu den bedeutendsten ihrer Art weltweit. Das Kulturerlebnis beginnt dabei schon vor dem Gebäude. Denn das Bauwerk wurde von 1560 und 1580 errichtet und diente ursprünglich als Unterkunft für Richter, Händler und andere wichtige Persönlichkeiten.
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Die Uffizien bei Nacht.
© Quelle: imago/imagebroker
Erst seit 1865 ist das Gebäude ein Kunstmuseum mit einer eindrucksvollen Sammlung aus Kunstwerken, Statuen, Schmuck und vielem mehr. Besucher können im Uffizien unter anderem Werke von Leonardo da Vinci, Michelangelo und Giotto bewundern. Das Museum hat dienstags bis sonntags von 9 bis 18.30 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet 24 Euro für Erwachsene und 10 Euro für Kinder.
4. Rocca Aldobrandesca, Sovana
Einst diente sie zur Verteidigung der Stadt, heute ist die alte Festungsanlage „Rocca Aldobrandesca“ in Sovana ein beliebter Anlaufpunkt für geschichtsinteressierte Touristinnen und Touristen. Die finden in der weitläufigen Anlage allerdings weitgehend Ruinen vor, da die im 11. Jahrhundert gebaute Festung seit dem 17. Jahrhundert nicht mehr saniert wurde.
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Einst diente sie zur Verteidigung, heute ist die alte Festungsanlage „Rocca Aldobrandesca“ in Sovana eine beliebte Sehenswürdigkeit.
© Quelle: imago/robertharding
Ein Besuch lohnt sich allerdings trotzdem – oder vielleicht auch gerade deshalb. Denn viele andere Burgen und Schlösser in Italien wurden im Laufe der Jahre immer wieder renoviert und erneuert und zeigen deshalb nicht mehr hundertprozentig das, was die Einheimischen damals gebaut und gelebt haben. Außerdem ist die Ruine zu jeder Tages- und Nachtzeit frei und kostenlos zugänglich.
5. Thermalquellen von Saturnia
Rund 100 Kilometer südlich von Florenz ist eine echte Weltberühmtheit beheimatet: der kleine Ort Saturnia und seine Thermalquellen. Das 37 Grad heiße Schwefelwasser fließt aus den Gorello-Wasserfällen, die sich rund einen Kilometer außerhalb der Ortschaft befinden.
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Die heißen Quellen von Saturnia sind ein beliebtes Ausflugsziel in der Toskana.
© Quelle: Getty Images/Simon Skafar
Der beliebte Cascate del Mulino-Wasserfall mit seinem türkisblauen Becken mündet wiederum in jeweils einem heißen Thermalbecken, in dem man kostenlos baden kann. Das Angebot wird von Einheimischen und Reisenden gleichermaßen gerne genutzt. Wer schon einmal vor Ort ist, sollte außerdem einen Halt bei der alten Wassermühle einlegen, die sich direkt an der Quelle befindet.
Für Urlauberinnen und Urlauber gibt es allerdings noch eine andere Möglichkeit, die berühmten Quellen zu erleben: Direkt an der Quelle liegt das Wellnesshotel Terme di Saturnia. Dort wird das Thermalwasser in zahlreiche Anwendungen eingebunden.
6. Nationalpark Maremma
Entspannt dem Meeresrauschen lauschen und gemütlich an der Küste der italienischen Toskana entlangspazieren – das geht im Nationalpark der Maremma. Der 100 Quadratkilometer große unter Naturschutz stehende Park befindet sich an der Maremmaküste und gehört zu den Natur-Highlights in Italien.
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Das Gebiet zwischen Principina a Mare und Talamone beherbergt beeindruckende Felsformationen an der Steilküste und malerische Strände, Wälder und Dünen. Wer durch den Park spaziert, der kann außerdem eine Vielzahl an Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum antreffen. So leben dort etwa Pferde, Wildschweine, Damhirsche, Rehe und Stachelschweine.
7. Abbazia San Galgano
Die Klosterruine San Galgano ist noch ein echter Geheimtipp für Reisende. Rund 40 Minuten südlich vom beschaulichen Urlaubsort Siena entfernt liegt dieser mystische Ort, an dem sich nur wenige Menschen aus Versehen verirren. Denn die Ruine liegt mitten in der Natur.
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Die Ruine der ehemaligen Zisterzienserabtei Abbazia San Galgano in Chiusdino.
© Quelle: imago/imagebroker
Und genau das macht sie auch so besonders. Das alte Bauwerk ist vergleichsweise gut erhalten, von außen betrachtet fehlt lediglich das Dach. Wer durch die Tore der Gemäuer tritt, die mehrere hundert Jahre alt sind, der steht in einer traumhaften Fotokulisse, die an Lost Places erinnert.
Da diese Sehenswürdigkeit sehr unbekannt ist, kannst du sie oft alleine bewundern und zahlst auch keinen Eintritt. Gelegentlich finden dort allerdings auch Theateraufführungen oder Hochzeiten statt.
8. Gebirgslandschaft Garfagnana
Eine Sache ist bei einem Urlaub in der Toskana fast garantiert: traumhafte Naturerlebnisse und Aussichten. Denn die Urlaubsregion in Italien verfügt über eine abwechslungsreiche Flora und Fauna und hat zwischen Meer und Bergen nahezu alles in petto.
Ein Ort, der dabei unbedingt auf die Bucket-List von Wanderbegeisterten und Naturfans gehört ist die Gebirgslandschaft Garfagnana. Das Gebiet im Norden der Toskana beherbergt gleich mehrere 2000 Meter hohe Berge und magische Waldgebiete.
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Die Isola Santa ist ein echter Hingucker im Garfagnana-Gebirge.
© Quelle: imago images/StevanZZ
Abgesehen davon, dass sich dort eigentlich jeder Reisende wohl fühlen sollte, gibt es auch einiges zu entdecken. Zum Beispiel die sagenumwobene Steinbogenbrücke Ponte della Maddalena oder die Grotta del Vento, eine 4,5 Meter lange Höhle mitten im Gebirge.
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