Die schönsten Wasserfälle in Italien – mit Karte
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Der Cascata del Toce ist einer der spektakulärsten Wasserfälle Italiens. Doch vor einem Besuch sollte man sich genau informieren, ob er überhaupt zu sehen ist.
© Quelle: imago images/Clickalps SRLs
Wasserfälle zählen mit zu den schönsten Naturschauspielen unserer Welt. Mit ungeheurer Wucht stürzen gigantische Mengen an Wasser in die Tiefe. Für die einen garantieren Wasserfälle ein spektakuläres und aktionsreiches Erlebnis, für andere sind sie ein Ort der Ruhe und der Kraft.
Mit welcher Intention du die italienischen Kaskaden besuchst, bleibt dir selbstverständlich frei aussuchen! Hier kommen fünf atemberaubende Wasserfälle in Italien– absolut berauschend.
Karte der schönsten Wasserfälle in Italien
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1. Der Wasserfall Cascata della Marmore
Der Cascata della Marmore darf sich „höchster künstlich angelegter Wasserfall der Welt“ nennen und ist mit seiner Höhe von 165 Metern auch gleichzeitig einer der fünfhöchsten Wasserfälle in ganz Europa. Erschaffen haben ihn 271 vor Christus die Römer, um ein Sumpfgebiet nahe des Flusses Nera trockenzulegen. Heutzutage gilt der Wasserfall als ein Meisterwerk der römischen Ingenieurstechnik, schreibt „Umbria Tourism“.
Der „Marmorfall“ liegt im Herzen der Region Umbrien in der Nähe der Stadt Terni. Von dort erreichst du das Naturspektakel am einfachsten mit dem Bus. Die Schönheit der umliegenden Natur kannst du über fünf Fußwege erkunden und die Kaskaden aus unterschiedlichen Perspektiven bestaunen.
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Der Cascata della Marmore ist der höchste künstlich angelegte Wasserfall der Welt.
© Quelle: imago/imagebroker
2. Die Wasserfälle del Mulino in Saturnia
Saturnia ist ein Thermalort in der toskanischen Maremma. Dort sprudelt seit gut 3000 Jahren türkisblaues, warmes Thermalwasser aus dem Gestein hervor. Die unterirdische Reisebeginnt in den Hängen des Berges Monte Amiata – mehr als 40 Jahre sickert das Wasser von dort langsam durch die Erde und sprudelt bei einer kleinen Mühle aus dem Felsen. Die „Cascate del Mulino“, die Wasserfälle der Mühle, ergießen sich stufenförmig über Becken, in denen Besucherinnen und Besucher baden können.
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Dampf steigt aus den natürlichen heißen Quellen von Saturnia auf.
© Quelle: imago/imagebroker
Der Thermalbach Gorella hat die Becken über Jahrhunderte geschaffen. Die aufsteigenden Dämpfe und das Blau des Thermalwassers garantieren ein malerisches Panorama. In der Nähe steht auch das Hotel Terme di Saturnia Natural Spa & Golf Resort samt Thermalbecken.
3. Die Acquafraggia-Wasserfälle
Die Acquafraggia-Wasserfälle im Vlachiavenna-Tal in der norditalienischen Lombardei haben ihren Ursprung in einem Bergsee auf 3050 Metern Höhe nahe der Schweizer Grenze – von dort aus fließt der Wildbach auf fünf Kilometern rund 1800 Meter in die Tiefe. Auf seinem Weg stürzt er mehrfach von den Felsen in die Tiefe. Daher stammt auch der Name „aqua fracta“, was übersetzt aus dem Lateinischen„Wasser, dass von Wasserfällen unterbrochen wird“ bedeutet, schreibt die Tourismusagentur der Valchiavenna.
Auch Leonardo da Vinci war von den eindrucksvollen Wasserfällen in der Provinz Sondrio beeindruckt und erwähnte die Schönheit der Natur in seinem Werk „Codice Atlantico“. Heutzutage sind die Acquafraggia-Wasserfälle Startpunkt zahlreicher Wanderwege und ermöglichen ein ausgiebiges Erkunden der Umgebung auf den Spuren des italienischen Künstlers.
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Die Wasserfälle der Acquafraggia wurden schon von Leonardo da Vinci besucht.
© Quelle: imago images/Westend61
4. Wasserfälle von Dardagna
Sie sind das Highlight des Regional-Naturparks Corno alle Scale in der Provinz Bologna: die imposanten Wasserfälle Cascate del Dardagna. Über mehrere Kaskaden stürzt sich dort der Fluss Dardagna hier in die Tiefe.
Einen Ausflug in den Park der Region Belvedere starten Touristinnen und Touristen am besten vom Parkplatz der Wallfahrtskirche von Madonna dell’Acero. Dann wandern sie durch Wälder, entlang steiler Felswände und über grüne Wiesen durch die norditalienischen Region Emilia-Romagna – das Rauschen der Wasserfälle im Ohr.
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Über eine Vielzahl an Kaskaden stürzt der Fluss Dardagna in die Tiefe.
© Quelle: imago images/robertharding
5. Toce-Wasserfall von Toce in den Alpen
Der Toce-Wasserfall im Val Formazza Tal wird nicht nur als einer der schönsten Wasserfälle der Alpen bezeichnet, er ist mit seinen 143 Metern auch einer der höchsten. Außerdem ist er mit bis zu 60 Metern Breite auch ziemlich gigantisch.
Von einer kleinen Holzbrücke, die auf den Wasserfall gebaut wurde, können Besucherinnen und Besucher das Naturschauspielbesonders von oben aus gut betrachten. Viele Wanderwege führen zudem zu wunderschönen Bergseen der Region, wie dem Lago Maggiore, dem Kastel See oder dem Toggia See.
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Die hölzerne Aussichtsplattform am Wasserfall von Toce bietet einen phänomenalen Aussichtspunkt.
© Quelle: imago images/Clickalps SRLs
Wichtiger Tipp: Informier dich vor deinem Besuch auf dem Portal des Touristenbüros von Val Formazza darüber, ob der Cascata des Toce zu deinem geplanten Zeitraum überhaupt zu sehen ist. Denn er liegt die meiste Zeit des Jahres trocken, da das Wasser des Wasserfalls für die Gewinnung elektrischer Energie genutzt wird, schreibt das „Lago Maggiore“. Nur an festen Tagen zu festen Uhrzeiten fließt es zwischen Juni und September hinunter.
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