Island-Local Adda (27) verrät ihre Lieblings-Orte
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Von den Bergen und Flüssen bis zur Stadt – Adda liebt ihr Island. (Fotomontage)
© Quelle: unsplash.com/Ben Bowens; Arnbjörb Baldvinsdóttir
Mein Name ist Arnbjörg Baldvinsdóttir, aber meine Freunde nennen mich Adda. Ich bin 27 Jahre alt und ich liebe mein Island – von den Bergen und Flüssen bis hin zu den Bars und Restaurants. Deshalb nehme ich dich jetzt mit auf eine Tour zu meinen ganz persönlichen Hotspots:
Die besten Swimming-Pools in Island
Island liegt wahrscheinlich auf Platz eins, wenn es um die Pools-pro-Einwohner-Dichte geht. Alle Einheimischen müssen einen Schwimmtest bestehen, um die Grundschule abzuschließen. Das erklärt vielleicht auch, warum die Schwimmbäder im ganzen Land verteilt sind.
Wir lieben unsere Swimming-Pools, und das Beste an ihnen ist: Sie sind beheizt! Egal ob es schneit oder nicht, die Bäder sind das ganze Jahr über die perfekte Beschäftigung. Diese zwei Pools sind meine absoluten Lieblinge:
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- Hofsós (Nordisland): Hier hast du einen echten Panoramablick auf die umliegenden Fjorde und Berge.
- Seljavallalaug (Südisland): Das ist einer der ersten Pools, in denen Schwimmunterricht gegeben wurde. Er ist direkt an eine Felswand gebaut, die als natürliche Begrenzung genutzt wird, und das Wasser kommt aus einer natürlichen heißen Quelle ganz in der Nähe. Der Pool liegt in einem schmalen Tal und es gibt keine Straßen, die dich direkt zur Wasserkante führen. Du musst dein Auto also in einiger Entfernung parken und zu Fuß zum Baden wandern.
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Addas Lieblings-Pool: Das Becken im Tal von Seljavallalaug.
© Quelle: unsplash.com/Tim Wright
Aber die bekannten Pools in der Stadt sind auch gut, auch wenn sie nicht direkt von der atemberaubenden Natur umgeben sind. Die eher touristischen Pools sind etwa die Blue Lagoon in der Nähe des Flughafens von Reykjavik, das Myvatn-Naturbad im Norden des Landes und die Secret Lagoon im Süden. Egal wo, ich liebe es einfach, nach der Arbeit im warmen Wasser zu relaxen oder das Wochenende mit einem Bad zu beginnen.
Die besten Berge in Island
Es gibt viele kleinere Berge in und um Reykjavik, die einfach perfekt zum Wandern geeignet sind. Die Touren zum Gipfel und zurück dauern nur zwischen ein und zwei Stunden – und oben angekommen hast du einen tollen Blick über die Stadt (und die Umgebung!). Meine beiden Lieblingsberge sind Helgafell (im Süden der Stadt) und Úlfarsfell (im Norden der Stadt).
Du kannst auch eine Tour mit „Safari-Quads“ buchen und auf einem Quad oder im Strandbuggy den Gipfel erklimmen. Das Besondere daran: Du brauchst weniger Zeit und kriegst einen Adrenalinrausch obendrauf.
Die besten Restaurants, Cafés und Hotdogs in Island
Mein Lieblingsrestaurant in Reykjavik heißt Tapas barinn und liegt mitten in der Innenstadt. Wie der Name schon verrät, ist es ein spanisches Restaurant, das viele leckere Tapas-Variationen zaubert. Und davon abgesehen gibt es hier die besten Cocktails und eine hammermäßige Sangria!
Das Gló, ein gesundes und umweltfreundliches Restaurant, ist perfekt für ein Mittagessen geeignet ist. Da bekommst du gesundes, organisches Essen und viele vegane Gerichte. Ein Trend, der ankommt: Mittlerweile gibt es mehrere Filialen in der ganzen Stadt.
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In den bunten Häusern Reykjaviks findest du zahlreiche Restaurants und Cafés.
© Quelle: imago/ZUMA Press
Im Gló-Lokal in Fákafen gibt es auch eine Bäckerei namens Brauð & co. Das Geschäft ist meine Lieblingsbäckerei, wegen des leckeren Sauerteigbrots und der köstlichen Zimtrollen (die MUSST du probieren!).
Ah, und ein Café muss ich auch noch erwähnen: das Brikk. Es liegt am Hafen – und wirklich alles, was dort auf der Karte steht, ist unglaublich gut!
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Hier gibt’s den besten Hotdog der Stadt: Bæjarins Beztu Pylsur.
© Quelle: imago/Seeliger
Zu guter Letzt kommt natürlich noch der isländische Hotdog, der mehr oder weniger unser Nationalgericht ist. Am besten schmeckt er an einem der Hotdog-Stände. Der Berühmteste von allen ist der Bæjarins bestu pylsur. Der Name bedeutet „Der beste Hotdog in der Stadt“ – und der Name passt. Die Stände findest du an zahlreichen Orten der Stadt, alternativ bekommst du einen Hotdog aber auch an fast jeder Tankstelle in Island.
Übrigens: Mir schmeckt der Hotdog am besten, wenn die Wurst gekocht und nicht frittiert ist. Ich bestelle immer „mit allem“, aber ohne rohe Zwiebeln. „Mit allem“ heißt: Ketchup, Remoulade und Röstzwiebeln unter dem Würstchen und süßer Senf auf dem Würstchen.
Sagenhafte Natur in Island
Die Natur Islands ist so vielfältig und ja, ich liebe einfach alles daran. Am meisten aber wahrscheinlich die schwarzen Sandstrände! Der Berühmteste ist wohl der Strand von Reynisfjara, der gleichzeitig auch der tödlichste sein dürfte: Viele Besucher unterschätzen die Kraft der Wellen, die hier auf den Strand brechen, und werden von der Strömung aufs offene Meer gezogen.
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Der schwarze Sand von Reynisfjara beeindruckt Adda immer wieder.
© Quelle: unsplash.com/Alexander Milo
Was bleibt sonst noch zu sagen? Die Berge, die Gletscher, die etlichen Wasserfälle – das sind zu viele Highlights, um sie hier alle aufzuzählen. Island ist etwas ganz Besonderes für mich, sowohl im stetigen Sonnenschein des Sommers als auch im dunklen, stürmischen Winter.
Deshalb: Trau dich, komm nach Island und probier meine Tipps aus!
Reisereporter