Island: Das sind die 7 schönsten Wasserfälle des Landes
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Der Wasserfall der Götter: der Godafoss.
© Quelle: imago images/Guitar_Tawatchai
Gewaltige Wassermengen stürzen hier tosend in die Tiefe – Reisende können sich in Island von der Kraft der Natur in den Bann ziehen lassen. Die größte Vulkaninsel der Erde, knapp südlich des nördlichen Polarkreises gelegen, ist bekannt für ihre spektakuläre Landschaft, mit Vulklanen, Geysiren, Thermalquellen, Lavafeldern und Wasserfällen. Gullfoss, Seljalandsfoss, Dettifoss, Godafoss und mehr: Wir stellen dir die sieben spektakulärsten des Inselstaates vor.
1. Gullfoss: der berühmteste Wasserfall Islands
Bestimmt hast du von ihm schon einmal gehört. Wenn die Abendsonne auf Wasser und Luft scheint, schimmert es in den schönsten Goldtönen. Diesem Umstand verdankt der Gullfoss auch seinen Namen, er bedeutet goldener Wasserfall. Außerdem befindet er sich am „Goldenen Kreis“ – einer sehr beliebten Panoramastrecke für einen Roadtrip, auf der Reisende außerdem den Thingvellir-Nationalpark, Geysire und heiße Quellen sehen.
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Der Goldene Wasserfall im Südwesten der Insel.
© Quelle: imago images/Guitar_Tawatchai
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Zu finden ist der Gulfoss im Südwesten Islands, hier stürzen die Wassermassen des Hvítá-Flusses auf einer Breite von 229 Metern insgesamt rund 30 Meter in die Tiefe. Er besteht aus zwei Stufen, die erste ist elf, die zweite 21 Meter hoch.
Besucher erreichen den Wasserfall über einen schmalen Pfad. Schon während des Aufstiegs gibt es atemberaubende Ausblicke als Belohnung für den sportlichen Einsatz.
2. Dettifoss: der größte Wasserfall Islands
Größe, die beeindruckt, finden Besucher im Nordosten der Insel. Hier donnert der Dettifoss, der größte und stärkste Wasserfall Islands, aus etwa 45 Metern in die Tiefe. Das Naturspektakel ist besonders imposant, weil der Dettifoss nicht nur sehr hoch, sondern auch ganze 100 Meter breit ist. Wer ihn aus der Nähe bewundern möchte, fährt in den Nordosten der Insel, in die Stadt Akureyri am Fuße des Fjords Eyjafjördur.
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Der größte und stärkste Wasserfall ist der Dettifoss.
© Quelle: imago images/Cavan Images
3. Seljalandsfoss: ein Wasserfall zum Umrunden
Im Süden Islands finden Reisende den Seljalandsfoss. Dieser beeindruckende Wasserfall ist 60 Meter hoch und so gelegen, dass Besucher ihn regelrecht umrunden – also einmal ganz um ihn herumgehen – können. So gibt es beim Besuch sogar einen Blick „hinter die Kulissen“! Der Blick auf die umliegende Landschaft ist durch das Wasser besonders schön.
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Der Seljalandsfoss ist im Süden der Insel zu finden.
© Quelle: imago images/Christian Offenberg
4. Godafoss: der Wasserfall der Götter
Um diesen imposanten Wasserfall ranken sich einige Mythen. Der Godafoss ist im Nordosten des Landes zu finden und hat seinen Namen durch eine isländische Sage erhalten. Darin heißt es, ein Häuptling hätte um das Jahr 1000 nach Christus herum beschlossen, das Christentum zur Staatsreligion zu machen. Um die bisherigen Götter zu entmachten, wurden daraufhin alle Bilder in den Godafoss (Deutsch etwa: Götterwasserfall) geworfen. Die Geschichte ist bildlich in einem Fenster des Doms von Akureyri zu sehen.
Der Wasserfall stürzt über eine Breite von 158 Metern, von drei Felsen unterbrochen, etwa elf Meter in die Tiefe. Er wurde im Juni 2020 vom isländischen Umweltminister Guðmundur Ingi Guðbrandsson unter Naturschutz gestellt.
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Der Wasserfall der Götter: der Godafoss.
© Quelle: imago images/Guitar_Tawatchai
5. Hraunfossar: ein Netz aus Wasserfällen
Der Hraunfossar ist genau genommen nicht nur ein Wasserfall, sondern besteht aus etwa 100 kleinen Wasserfällen auf einer Länge von etwa 700 Metern. Diese befinden sich im Hallmundarhraun – einem etwa 50 Kilometer langen Lavafeld im Westen von Island. Sie beeindrucken durch das reine, weiße Wasser. Durch das schwarze Lavagestein kommt es besonders gut zur Geltung. Das Wasser strömt wie in einem Netz aus dem Lavafeld.
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Ein Netz aus Wasserfällen: der Hraunfossar.
© Quelle: imago images/Cavan Images
6. Skogafoss: der Insta-Hotspot
Der Skogafoss bedeutet dem Namen nach Waldwasserfall. Dieser Name geht zurück auf eine Zeit, in welcher der Landesteil im Süden Islands noch von Wald bedeckt war. Das war ungefähr 800 nach Christus. Heute ist das Meer nur fünf Kilometer entfernt, aber vom Wald ist nichts mehr übrig. Unten am Wasserfall entstehen jede Menge Fotos, die den Weg auf Instagram finden. Manchmal sogar mit Regenbogen!
Wer den 60 Meter hohen Skogafoss besuchen möchte, kann über eine Treppe bis zur Fallkante gelangen und von hier oben das atemberaubende Panorama genießen. An der östlichen Seite des Wasserfalls führt der berühmte Trekkingpfad Laugavegur hinauf zum Pass Fimmvörðuháls und weiter über die Þórsmörk nach Landmannalaugar.
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Einzigartiges Panorama am Skogafoss.
© Quelle: imago images/Guitar_Tawatchai
7. Svartifoss: der schwarze Wasserfall
Beim Svartifoss können Reisende die einzigartigen Formationen der schwarzen Basaltfelsen bestaunen, die dem Wasserfall auch seinen Namen geben. Durch den Kontrast kommt das Wasser besonders gut zur Geltung.
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Der Svartifoss beeindruckt durch einzigartige Formationen der Basaltfelsen.
© Quelle: imago images/emkaplin
Außerdem ist er ein echter Geheimtipp: Er befindet sich im Skaftafell-Nationalpark im Südosten Islands, abseits der Touristenströme.
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