Diese 11 Naturwunder in Island musst du sehen
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Die mystischen Felsformationen aus Basalt in Vík í Mýrdal ragen aus dem Meer hervor.
© Quelle: Getty Images/iStockphoto
Land der Extreme, Land der Naturgewalten, Land der Naturschönheiten: Island ist eine Entdeckerinsel. Als reisender Abenteurer erwarten dich eine Fülle an Bergen, Vulkanen, Gletschern, Flüssen, Seen, Wasserfällen und Höhlen – ein Paradies für Outdoor-Enthusiasten. Radfahren, Wandern, Klettern, Kanufahren und vieles mehr ist hier möglich. Oder einfach nur gezielt die Naturwunder anfahren und ausgiebig bestaunen.
Doch was macht den westlichsten Staat Europas so besonders? Seine geografische Lage: Island liegt auf dem Reykjanesrücken, dem nordöstlichen Teil des Mittelatlantischen Rückens, und ragt als einziger größerer Teil dieses Meeresrückens aus dem Nordatlantik. Darunter trennen sich die europäische und amerikanische Erdplatte Stück für Stück voneinander und lassen das heiße Erdinnere an die Oberfläche treten. In Island trifft also Feuer auf Eis – und du hast die Wahl, was du dir ansehen möchtest. Hier verraten wir dir einige Highlights.
1. Vatnajökull-Nationalpark
Allein wenn du diesen Nationalpark kennengelernt hast, hast du schon die meisten Naturphänomene des Landes abgedeckt, denn der Vatnajökull ist der größte seiner Art in Island. 2008 gegründet, umfasst er sowohl den gleichnamigen Gletscher wie auch umliegende Gebiete. Der Park nimmt rund 13 Prozent der gesamten Insel ein und ist somit einer der größten Parks Europas.
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Zwar liegt der Großteil des Gebietes unter der Gletschereisdecke, doch drum herum eröffnen sich dir diverse Landschaften: Der südlichste Teil des Gletschers umfasst den Vulkan Öræfajökull und Islands höchsten Gipfel, den Hvannadalshnúkur – geführte Bergtouren führen dich zu ihm herauf. Dazu durchziehen Flüsse das Gebiet, umgeben von majestätisch-hohen Gebirgskämmen wie auf der Südseite des Vatnajökull.
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Ein atemberaubender Anblick: Der Svnafellsjökull-Gletscher mit dem Gipfel des Hvannadalshnkur im Hintergrund.
© Quelle: imago images/imagebroker
Im östlichen Teil des Vatnajökull-Nationalparks, westlich der Stadt Höfn, befindet sich die grüne Oase Skaftafell zwischen den Gletscherzungen Morsárjökull und Skaftafellsjökull. Über 210 Pflanzenarten fühlen sich in dieser klimatisch geschützten Gegend wohl, ebenso die Vogelwelt. Auf zahlreichen Wanderwegen kannst du das Gebiet erkunden. Die meisten Besucher zieht es jedoch zum Wasserfall Svartifoss und dem Aussichtspunkt Sjónarsker mit Blick auf den Gletscher und das Schwemmgebiet Skeiðarársandur.
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Der Svartifoss-Wasserfall fließt über imposante Basaltfelsen.
© Quelle: imago images/ingimage
Das Gebiet Jökulsárgljúfur befindet sich im nördlichen Teil des Vatnajökull-Nationalparks und hat seinen Namen von einem Canyon erhalten, der von Islands zweitlängstem Fluss namens Jökulsá á Fjöllum geformt wurde. Experten gehen davon aus, dass extreme und kraftvolle Gletscherschmelzen die tiefen Schluchten und felsigen Becken des Canyons geformt haben.
Ásbyrgi ist der bekannteste Schluchtteil, in dessen Nähe der Dettifoss-Wasserfall liegt. Mit einem Durchfluss von 500 Kubikmetern Wasser pro Sekunde ist er der mächtigste Wasserfall in Europa. Ein Wanderweg führt dich entlang des Canyons von Dettifoss bis nach Ásbyrgi.
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Der Wasserfall Dettifoss bei Ásbyrgi im Jökulsárgljúfur-Gebiet.
© Quelle: imago images/imagebroker
Die Oase Hólmatungur gehört ebenfalls zu Jökulsárgljúfur und begeistert mit ihrer grünen Fauna und den starken Kontrasten. Hier fließen glasklare Bäche, aber auch blubbernde Flüsse durchziehen das Land und stürzen in einen schokobraunen und reißenden Strom. Geschützt von Klippen und Geröllhängen gedeiht hier ein empfindliches Gleichgewicht aus Flora und Fauna. Der Wanderpfad zwischen Hljóðaklettar und Hólmatungur entlang des Jökulsá á Fjöllum zählt zu den schönsten in Island.
2. Eisberglagune Jökulsárlón
Du kannst es nicht verfehlen, denn dieser Spot liegt direkt an der Ringstraße 1 im Osten der Insel: ein 200 Meter tiefer Gletschersee, der durch die Gletscherzunge Breiðamerkurjökull gespeist wird.
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Ein eisiger Traum: Die Gletscherlagune Jökulsarlon.
© Quelle: imago images/imagebroker
Und so treiben hier blaue, zuweilen blauschwarze Eisberge auf dem Wasser – ideal für deine Erinnerungsfotos, sei es bei einer Uferwanderung oder bei einer Bootsfahrt direkt auf der Lagune.
3. Herđubreiđarlindir-Region
Mitten im unbewohnten Hochland Islands steht er auf einmal da: der Tafelberg Herðubreið (1682 Meter). Er erhebt sich unweit des Jökulsá-á-Fjöllum-Flusses und liegt nördlich des Vatnajökull-Nationalparks. Aus dem Berg tritt Wasser aus dem porösen Untergrund und zaubert eine lang gestreckte Oase in die Landschaft, in der es sogar eine urige Hütte zum Übernachten gibt.
Üppiges Grün und über 100 hochwachsende Pflanzenarten sind hier daheim. Die auffallendste Pflanze hier ist der hohe Engelwurz. Auch der Fluss Lindaá schlängelt sich hier entlang und macht das Gebiet attraktiv für Tiere. Etwa 30 Vogelarten, darunter die Schneeammer, kannst du hier mit etwas Glück beobachten.
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Grüne Oase mit Engelwurz rund um den Tafelberg Herðubreið im unbewohnten Hochland von Island.
© Quelle: imago images/imagebroker
Wenn dir das zu viel lebhaftes Vogelgezwitscher ist, kannst du in die wenige Kilometer östlich entfernte Lavawüste Ódáðahraun wechseln. Hier herrscht ein wildes Durcheinander von aufgetürmten Lavaplatten, erstarrten Lavaströmen und bizarr geformten Gesteinsbrocken – ein auf 4500 Quadratmetern verteiltes Stück lebloses Land: schwarz und düster, trostlos und trocken.
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Mond oder Mars? Nein, Islands öde Lavawüste, die auf Entdecker wartet.
© Quelle: imago images/imagebroker
Das Gestein hier ist vulkanischen Ursprungs, lose und porös, und so versickern die Niederschläge extrem schnell, sodass keine Feuchtigkeit für Pflanzen übrig bleibt. Nicht mal Moose fühlen sich hier besonders wohl. Ein Anblick, der sich allein aufgrund der vulkanischen Hinterlassenschaften lohnt und bei dem du dich wahrscheinlich wie auf einem anderen Planeten fühlen wirst.
4. Þingvellir-Nationalpark
Wandern zwischen den Welten – selten kannst du das auf der Erde so gut wie hier: Island ist auf dem mittelatlantischen Rücken, der Naht zweier Erdplatten, entstanden, der amerikanischen und der europäischen. Und genau hier trennen sie sich zusehends und reißen Island Stück für Stück auseinander. Kontinentaldrift live – und so kannst du genau auf der Plattengrenze flanieren, ein einmaliges Erlebnis.
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Links erhebt sich die amerikanische Erdplatte, rechts die europäische. Dazwischen kannst du durch die Almannagjá im Pingvellir-Nationalpark schlendern.
© Quelle: imago images/blickwinkel
An manchen Stellen füllt sich der Graben durch die Plattentektonik auch mit Wasser und du kannst geführte Tauchtouren unternehmen, etwa in der Silfra-Spalte.
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Tauchen und Schnorcheln zwischen der nordamerikanischen und der eurasischen Kontinentalplatte ist in der Silfra-Spalte möglich.
© Quelle: imago images/oceans-image
So ist Þingvellir geologisch ein einmaliger Ort. Aber auch historisch ist er bedeutend. Hier soll 940 n. Chr. das älteste Parlament der Welt zum ersten Mal zusammengekommen sein. Daher wurde Þingvellir in das Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen.
5. Snæfellsjökull-Nationalpark
Stehst du am Hafen von Reykjavík und hast gute Sicht, kannst du den 1446 Meter hohen Vulkankegel Snæfellsjökull sehen. Er liegt auf der Halbinsel Snæfellsnes im Südwesten des Landes. Der Snæfellsjökull, isländisch für „Schneeberggletscher“, erhebt sich im Zentrum des 167 Quadratkilometer großen Nationalparks zwischen den Orten Hellnar im Süden und Hellisandur im Norden.
Die Landschaft drum herum ist so abwechslungsreich, da könntest du allein schon ein paar Tage verbringen. Die Küste zu Füßen des Vulkans ist faszinierend: etwa die Felstürme Lóndrangar, die aus dem Meer emporragen und vermutlich alte Vulkanschlote sind. Oder die Bucht Dritvík im Westen, in der sich bis ins 19. Jh. eine wichtige Fischfangstation befand. Gletschertouren kannst du von Arnarstapi aus starten und von Hellisandur aus geführte Wanderungen im Nationalpark unternehmen.
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Magisches Duo: Der Kirkjufellsfoss-Wasserfall und der Kirkjufell-Berg.
© Quelle: imago images/Nature Picture Library
Absolutes Highlight der Region ist der 463 Meter hohe „Hexenhut“ namens Kirkjufell in der Nähe des Fischerdorfs Grundarfjördur. Er und sein benachbarter Wasserfall Kirkjufellsfoss sind ein magisches Ensemble. Kein Wunder also, dass dieser Ort einer der Drehorte für die sechste und siebte Staffel der berühmten Fantasy-Serie „Game of Thrones“ war, dort als der „Pfeilspitzen-Berg“ bekannt.
6. Vulkan Hekla
Berühmt und berüchtigt ist Hekla – der aktivste Vulkan Islands. Vier Kilometer lang ist der Spaltenvulkan, sein1491 Meter hohes Massiv bereits von Weitem zu sehen. Bei den Einheimischen galt er als „Tor zur Hölle“. Seine zahlreichen Ausbrüche haben seine Umgebung in eine eindrucksvolle Lavalandschaft verwandelt.
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Der Vulkan Hekla steht im Süden Islands und ist sehr aktiv.
© Quelle: imago images/imagebroker
Wenn du dich traust, kannst du den Hekla auch erklimmen. Der einfachste Aufstieg erfolgt von Norden. Oben angekommen, präsentiert sich das isländische Hochland von seiner schönsten Seite – vorausgesetzt, das Wetter passt. Ein Informationszentrum präsentiert interaktiv Wissenswertes über den Vulkan und die Umgebung.
7. Wasserspuckende Geysire
Im Vulkanland Island sprudelt es. Nicht nur Magma tritt von Zeit zu Zeit aus dem Erdinneren hervor, sondern auch viel heißes Wasser in Thermalquellen und Geysiren. Die Nutzung dieser geothermischen Energie ist in der isländischen Kultur verwurzelt: Bereits die ersten Siedler badeten in warmen Thermalquellen. Auch heute gehört es zum Alltag, eins der vielen öffentlichen Bäder zu besuchen, sei es für die Gesundheit oder einfach, um einen Schwatz zu halten.
Nach einem erholsamen, warmen Bad kannst du den Geysir bestaunen. Er ist die Vorzeige-Geothermalquelle mit seinem 14 Meter großen Becken, das von Sinterablagerungen umsäumt ist. Nur 100 Meter entfernt schießt der Geysir Strokkur regelmäßig seine Fontäne empor. Auf dem Gelände gibt es noch weitere, kleinere Springquellen.
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Der Geysir Strokkur zeigt, was er kann: Immer wieder schießt er seine imposante Wasserfontäne nach oben.
© Quelle: imago images/Cover-Images
Aufgrund der mineralischen Zusammensetzung kann ihr Aussehen von Türkisblau bis zu Rot variieren. Erklimmst du den Hügel Laugarfell, hast du einen fantastischen Blick über diese Naturschönheiten. Die Geysire liegen eine gute Autofahrstunde nordöstlich von Reykjavík entfernt im sogenannten „Goldenen Zirkel“.
8. Heiße Quellen von Hveravellir
Das Thermalgebiet Hveravellir liegt fast mittig in Island, im Tal Kjölur. Hier blubbern und brodeln Quellen und pusten kleine, heiße Schlote, die Solfataren, heiße Gase in die Luft. Etwa 20 Quellen gibt es hier, einige davon sind faszinierend schön.
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Das Geothermalgebiet Hveravellir ist spektakulär anzuschauen. Aber Vorsicht: An der ein oder anderen Stelle kann es gehörig nach Schwefel müffeln.
© Quelle: imago images/imagebroker
Der Bláhver – übersetzt die „blaue Quelle“ – besitzt ein sieben Meter großes Becken mit Sinterablagerungen und daher türkis- bis aquamarinblaues Wasser. Als die schönste gilt die Quelle Fagrihver mit ihrem klaren, türkisfarbenen Wasser.
9. Islands Wasserfälle
Neben Geysiren, Vulkanen und Gletschern wirst du Island vor allem für seine wunderschönen Wasserfälle mögen. Diese hier sind besonders sehenswert:
Als schönster Wasserfall Islands gilt der Fjallfoss, auch als Dynjandi-Wasserfall bekannt. In mehreren Kaskaden stürzen seine Wassermassen fächerförmig gut 100 Meter in die Tiefe. Direkt darunter liegen fünf weitere Wasserfälle. Den besten Blick auf dieses Wasserensemble hast du von der Küste aus.
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Der Fjallfoss gilt als schönster Wasserfall Islands.
© Quelle: imago images/Design Pics
Eldgjá ist als die „Feuerspalte“ im isländischen Hochland bekannt und beeindruckt mit ihren Maßen: Über fünf Kilometer lang, bis zu 200 Meter tief und 600 Meter breit ist sie und außerdem Teil eines Vulkansystems, zu dem auch der Katla gehört. Zwei Wasserfälle, die Ófærufossar, stürzen sich 40 Meter tief in der Feuerspalte Eldgjá in die Tiefe.
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Zwei Wasserfälle fließen gemeinsam in die Feuerschlucht Eldgj.
© Quelle: imago images/imagebroker
Goðafoss, der „Götterfall“, donnert mit seinem Wasser in breiten Kaskaden hinab und gilt als einer der schönsten des Landes. Er liegt im Norden der Insel in Sichtweite der Ringstraße. Du kannst entspannt um ihn herum spazieren, die Wege dafür sind angelegt. Auch Brücken gibt es und du kannst direkt über den tosenden Wassermassen stehen.
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Der Goðafoss gehört zu den beeindruckendsten Wasserfällen Islands.
© Quelle: imago images/Panthermedia
Der Ort Laugar befindet sich östlich von diesem Naturspektakel. Das Wasser des Skjálfandafljót stürzt hier 158 Meter breit über Felsen in einem weiten Bogen in die Tiefe. Seit 2020 steht der Goðafoss unter Naturschutz.
10. Höhlen-Erlebnisse in Island
Islands geologische Bedingungen haben einige atemberaubende Gesteinsformationen entstehen lassen – sowohl unter der Oberfläche als auch darüber. So gibt es diverse Höhlen, die unter anderem durch Magma entstanden sind und die du im Rahmen geführter Exkursionen erkunden kannst. Aus Sicherheitsgründen können sie nur zu bestimmten Jahreszeiten betreten werden. Die beliebteste Höhle in den Sommermonaten ist die Gjábakkahellir-Höhle in der Nähe des Þingvellir-Nationalparks und im Winter lohnt sich die Leiðarendi-Höhle im Gebiet Bláfjöll.
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Der ruhende Vulkankrater Þríhnúkagígur ist inzwischen von Moos bedeckt.
© Quelle: Getty Images/iStockphoto
Island ist zudem einer der wenigen Orte auf unserer Erde, wo du eine Magmakammer betreten kannst: Der Þríhnúkagígur-Krater ist ein bemerkenswertes und seltenes Naturphänomen, denn der Vulkan ist vor etwa 4000 Jahren das letzte Mal ausgebrochen.
Seither ruht er. Seine innere Grundfläche ist grün, etwa so groß wie drei Basketballfelder und so hoch, dass man die New Yorker Freiheitsstatue hier prima verstecken könnte. Du erreichst den Krater nach einer einstündigen Wanderung und betrittst ihn über einen offenen Seilbahn-Lift, der dich 120 Meter in die Tiefe hinablässt. Abenteuer pur!
11. Spannende Felsformationen
Wie ein Töpfer aus seinem Ton hat die Natur aus der isländischen Landmasse Erstaunliches geschaffen: Die Vulkane der Insel haben dafür das Gesteinsmaterial geliefert. Gletscher-, Wind- und Wasserkraft haben über lange Zeit die unterschiedlichsten Felsgebilde gestaltet. Von Brücken über Felsspitzen bis zu natürlichen Toren ist alles dabei.
Dyrhólaey ist ein schönes Felsentor, das westlich des Ortes Vík rund 120 Meter aus dem Meer ragt. Auf dem daneben stehenden Kap erleuchtet ein Leuchtturm seit 1910 das Seegebiet. Besonders Spaß macht es, mit einem Amphibienfahrzeug den Strand entlang zum Felsentor zu düsen.
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Das spektakuläre Felsentor Dyrhólaey in Island.
© Quelle: Getty Images/iStockphoto
Dimmuborgir steht für eine Naturlandschaft wie aus einem Fantasieroman. In den Lavaformationen befinden sich Fenster, Tunnel und Höhlen mit Namen wie „Kirkjan“ (Kirche) oder „Stuhl des Weihnachtsmanns“. Im Sommer kannst du auf diesem Fleckchen sogar Platz nehmen. Die Lavaskulpturen sind bis zu 40 Meter hoch und von üppiger Vegetation umgeben.
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Die mystischen Felsformationen aus Basalt in Vík í Mýrdal ragen aus dem Meer hervor.
© Quelle: Getty Images/iStockphoto
Beim Städtchen Vík í Mýrdal ragen drei Felsspitzen aus dem Atlantik. Stammen sie von versteinerten Riesen, Trollen oder anderen Fabelwesen? Wer weiß das schon in Island … Auf jeden Fall sind sie überaus sehenswert. Der höchste Felsen misst 66 Meter.
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