Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Mykonos
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Die berühmten Windmühlen oberhalb von Mykonos-Stadt sind die bekannteste Sehenswürdigkeit der Insel. Es gibt aber noch mehr zu sehen.
© Quelle: Getty Images/iStockphoto
Mykonos ist die populärste Insel der Kykladen. Jeder kennt die Bilder der weißen Häuser mit den blauen Fensterläden, die Kirchen mit ihren blauen Kuppeln und die typischen Windmühlen. Die Insel hat aber längst nicht nur ihre legendären Partys zu bieten. Los geht’s zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Mykonos!
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Das Wahrzeichen der Insel sind die fünf weißen Windmühlen Kato Mili.
© Quelle: imago images/Philippe Michel
Mykonos-Stadt
Das Herz der Insel ist Mykonos-Stadt, auch Chora genannt. Der Hauptort der Insel wirkt, als würde er aus einem Gemälde stammen: Die berühmten würfelförmigen weißen Häuser mit ihren blauen Fensterläden reihen sich aneinander und ziehen sich wie Perlen auf einer Kette durch die schmalen Gassen der Altstadt. Die Chora ist gleichermaßen malerisch wie verträumt und lockt an jeder Ecke zu einem neuen Foto. Mittendrin gibt es unzählige kleine Tavernen, gute Restaurants, Shops und Boutiquen und natürlich Bars, Clubs und Diskotheken.
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Denn der Ruf, dass Mykonos eine Partyinsel ist, trifft auch in Mykonos-Stadt zu. Wer will, kann hier rund um die Uhr feiern. Dabei darf man aber nicht übersehen, dass es weit mehr als das Nachtleben gibt. Du findest spannende Museen genauso wie Bilderbuch-Kirchen in Weiß-Blau und kleine Kunstgalerien mit kykladischem Design. Tipp: In der Matoyianni-Straße dreht sich alles ums Shopping. Hier findest du viele Luxusmarken, kleine Boutiquen und Galerien und jede Menge Souvenir-Shops.
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Die weißen Häuser mit den blauen Dachkuppeln sind auf der gesamten Insel zu bestaunen.
© Quelle: imago images/robertharding
Panagia Paraportiani
Eines der beliebtesten Fotomotive von Mykonos liegt in der Hauptstadt im Viertel Kastro. Hier steht die Panagia Paraportiani, die berühmteste Kirche der Insel. Charakteristisch für die Kirche sind die weißen Wände und ihre felsenartige Bauweise. Der zwischen dem frühen 15. und 17. Jahrhundert erbaute Sakralbau ist einer der größten seiner Art auf der Insel.
Ursprünglich bestand die Kirche aus den kleineren Kapellen Sankt Anargyroi, Sankt Anastasia, Sankt Eustathios und Sankt Sozon, der Bau der ersten Kapelle begann im Jahre 1425. Im Laufe der Zeit wuchs alles zu einer Kirche zusammen. In der Kirche gibt es heute ein Volkskundemuseum mit alten Fotografien, Keramiken, Musikinstrumenten, Textilarbeiten und Werkzeugen.
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Der Name der Panagia Paraportiani bedeutet wörtlich „Our Lady of the Side Gate“.
© Quelle: PantherMedia / Volha Kavalenkava
Windmühlen von Mykonos
Neben der Panagia Paraportiani sind die Windmühlen von Mykonos die berühmteste Sehenswürdigkeit. Die sogenannten Kato Mili, insgesamt 16 Windmühlen, gelten als Wahrzeichen der Insel und thronen auf dem Hügel Ano Milli über der Stadt. Einst brachte man aus der ganzen Region das Getreide hierher, um es mahlen zu lassen. Noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde hier Mehl gemahlen.
Die Mühlen wurden zur Zeit der venezianischen Herrschaft im 16. Jahrhundert im typischen Kykladen-Stil erbaut. Sieben stehen auf einem Hügel über der Hauptstadt am Eingang des Hafens in Alefkandra. Ein paar der Windmühlen wurden im frühen 20. Jahrhundert gebaut. In Betrieb ist heute keine mehr, eine Mühle beherbergt jedoch ein landwirtschaftliches Museum.
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Noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts waren die Windmühlen auf Mykonos im Einsatz.
© Quelle: imago images/Milan Gonda
Klein-Venedig
Vom Hügel Ano Milli mit seinen Windmühlen aus hat man einen großartigen Blick auf Klein-Venedig. Die im 17. und 18. Jahrhundert direkt am Meer erbauten Häuser gelten als eine der beliebtesten Touristenattraktionen der Insel. Klein-Venedig besteht aus den typischen weißen Häusern mit bunten Fensterläden. Das pittoreske Viertel erstreckt sich entlang der Strandpromenade in der Inselhauptstadt Chora und ist ganz im venezianischen Stil gehalten. Manche Bauwerke haben sogar Holzveranden und Balkone, wie man sie sonst vor allem in Venedig findet. Das Viertel ist bekannt für seine engen Gassen mit vielen Souvenirläden, Tavernen und Restaurants.
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Little Venice gilt als eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Insel.
© Quelle: imago images/Andreas Sourbis
Bonis-Windmühle
Die Windmühlen sind das Markenzeichen von Mykonos, es gibt aber eine weitere Mühle, die absolut sehenswert ist. Die Βonis-Mühle ist ein Steinbau aus dem 16. Jahrhundert, der nach seinem letzten Besitzer benannt wurde, dem Müller Georgios Bonis. Von der Windmühle aus überblickst du ganz Mykonos-Stadt und hast auch einen tollen Ausblick auf die Windmühlen Kato Milli. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Landwirtschaftsmuseum von Mykonos, eine Art Freilichtmuseum, wo sich alles um die historische Produktion von Brot und Wein dreht.
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Neben den Windmühlen Kato Mili gibt es auf Mykonos noch eine weitere.
© Quelle: imago images/robertharding
Archäologisches Museum
Das bekannteste Museum auf Mykonos befindet sich in Mykonos-Stadt: Das Archäologische Museum wurde bereits 1902 eröffnet und behandelt die Kultur und die Geschichte von Mykonos und der Kykladen-Inseln. Zu sehen gibt es antike Exponate, Amphoren, Grabsteine und Keramikgegenstände sowie Schmuck und Tonstatuen aus mehreren Jahrtausenden.
Besonders spannend sind die Fundstücke von der Insel Delos, einer der berühmtesten Kultstätten des antiken Griechenlands, und Artefakte aus dem fünften Jahrhundert vor Beginn unserer Zeitrechnung, die 1898 auf Rinia gefunden wurden.
Ägäisches Maritim-Museum
Um das historische Leben auf dem Meer dreht sich alles im Ägäischen Maritim-Museum von Mykonos. 1985 in einem historischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert im Viertel Tria Pigadia eröffnet, entdeckst du viele maritime Ausstellungsstücke, zum Beispiel den im Jahr 1890 erbauten Leuchtturm Armenistis, der im Garten des Museums steht. Hier gibt es auch viele historische Grabsteine von Seeleuten von Mykonos und Delos. Das Museum wurde mit dem renommierten World Ship Trust’s Award ausgezeichnet und war das erste seiner Art in Griechenland.
Pelikan Petros und seine Nachfahren
Das Maskottchen von Mykonos ist der Pelikan Petros beziehungsweise seine Nachfahren. Petros wurde in den 1950er-Jahren schwer verletzt von einem Fischer gerettet und wieder aufgepäppelt. Seit damals lebte er bei seinem Retter und wurde im Laufe der Zeit immer zahmer. Weil er in der Gegend um den Hafen stets seine Kreise zog, wurde er zum Maskottchen der Insel. Als er 1986 starb, wurden in Mykonos-Stadt wieder Pelikane angesiedelt. Einer wird immer Petros genannt. Deshalb kann es sein, dass du bei einem Bummel durch die Stadt über dir den berühmten Pelikan Petros fliegen siehst. Und falls nicht, gibt es jede Menge Pelikane aus Plüsch und Plastik in den Souvenirläden zu kaufen.
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Pelikan Petros spaziert in einer Gasse mit Souvenir-Geschäften in Mykonos-Stadt.
© Quelle: imago/imagebroker
Hafen von Tourlos
Nördlich von Mykonos-Stadt liegt der neue Hafen von Mykonos, der nach dem Küstenstädtchen Tourlos benannt wurde. Hier legen täglich Fähren und Kreuzfahrtschiffe ab. Früher war Tourlos eine ruhige Gegend, das hat sich seit dem Bau des Hafens geändert. Heute liegen im Wasser viele Jachten vor Anker und es gibt inzwischen Luxushäuser und Villen, auch von Promis. Ein Trip hierher lohnt sich in jedem Fall, sowohl für einen Spaziergang am Hafen, am Strand und entlang der weißen Häuser des Dorfes als auch wegen der Restaurants und Clubs: Tourlos wird immer hipper!
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Eine große Fähre passiert Mykonos’ Klein-Venedig.
© Quelle: imago images/ZUMA Wire
Armenistis-Leuchtturm
Ein magischer Ort auf Mykonos ist Kap Armenisti und der Leuchtturm Armenistis, der auf den Klippen thront. Im Nordwesten der Insel gelegen, wurde der Leuchtturm im Jahr 1891 errichtet. Der strahlend weiße Turm auf dem Kap sorgt für eine ganz besondere Stimmung und der Blick über das Meer gilt auf Mykonos als einzigartig. Zwar ist der Leuchtturm nur 19 Meter hoch, aber du siehst weit über die Meerenge auf die Insel Tinos. Tipp: Die ursprüngliche Laterne des Leuchtturms wurde restauriert. Du kannst das Original im Ägäischen Schifffahrtsmuseum in Mykonos-Stadt angucken.
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Der Armenistis-Leuchtturm thront auf dem gleichnamigen Kap im Nordwesten der Insel.
© Quelle: imago stock&people
Die Partys auf Mykonos
Partys, Promis, Palmen: Keine andere griechische Insel kann besser feiern als Mykonos. Prominente wie Madonna, Mick Jagger oder Sophia Loren kamen schon früh hierher, um die Nächte durchzumachen. Dabei war Mykonos noch bis in die 1950er-Jahre eine arme Insel. Im Laufe der Jahre entwickelte sich Mykonos immer mehr zur Luxus- und Partyinsel – und noch heute gilt die Insel als Ibiza Griechenlands: Urlaub auf Mykonos heißt Partyspaß!
Am Nachmittag startet man an vielen Stränden bereits in den Abend, nach Sonnenuntergang geht es dann in die angesagten Bars und Clubs der Insel. Zum Beispiel in das „Cavo Paradiso“, einen 3000 Quadratmeter großen Club, der von Wasser umgeben ist, in die „Queen of Mykonos Bar“ oder die „Caprice Bar“ in Klein-Venedig auf einen Cocktail oder Champagner oder in die „Skandinavian Bar“ im Herzen von Mykonos-Stadt: mit zwei Freiluftbars, einem Innenhof, mehreren Tanzflächen und einem VIP-Bereich.
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Mykonos genießt den Titel beste griechische Party-Insel.
© Quelle: imago images/Gonzalo Azumendi
Die Strände auf Mykonos
Lange Sandstrände, türkisfarbenes Wasser und gehypte Beachbars: Mykonos hat eine 90 Kilometer lange Küstenlinie. Zwischen Palmen und Party kommt man im Urlaub deshalb im Nu von einem Strand zum nächsten. Nur: Wo sollst du anfangen und wo abhängen? Die bekanntesten Partystrände sind der Paradise Beach und der Super Paradise Beach, wo vor allem Leute unter 30 abhängen und direkt am Meer oder entlang der Promenade in Clubs feiern. Der Psarou Beach gilt dafür als der Glamour-Strand.
Hier gilt das Motto: Sehen und gesehen werden. Nur fünf Kilometer von Mykonos-Stadt entfernt, treffen sich hier Hollywood-Stars, Adlige und Neu-Reiche. Es dreht sich aber nicht alles nur um Party auf Mykonos’ Stränden: Suchst du mehr Ruhe und weniger Party, könnte dir der Elia Beach gefallen, der knapp acht Kilometer von Mykonos-Stadt entfernt liegt. Häufig heißt es, er sei der schönste Strand der Insel.
Reisereporter