Griechenland

Warum Griechenlands Norden im Frühling ein Geheimtipp ist

Nordgriechenland ist im Frühling besonders schön – aber das weiß kaum jemand.

Nordgriechenland ist im Frühling besonders schön – aber das weiß kaum jemand.

„Im Frühling haben wir das pure Paradies“, sagen die Griechen über ihren Norden. Wenn zwischen März und April Millionen von Pfirsich-, Kirsch- und Mandelbäumen die Täler in ein Blütenmeer verwandeln (und auf den weißen Gipfeln der umliegenden Gebirgszüge noch immer der Schnee unter dem strahlend blauen Himmel glitzert), dann könnte die Welt für sie schöner nicht sein.

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Das nördliche Griechenland abseits des Massentourismus

Anders als die üblichen Hotspots wie Santorin, Kreta, Mykonos oder Rhodos gilt die Region Makedonien als „touristisch unentdeckt“ oder etwas „für wahre Kenner“. Hier gibt es keine Massenabfertigung, keine Souvenirgeschäftsmeilen, keine überfüllten Sehenswürdigkeiten, an denen eine Busladung nach der anderen ausgespuckt wird.

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Die Straßen sind klein, die Dörfer charmant-marode mit liebevoll gestalteten Boutiquehotels anstelle großer Ketten. Die Preise für Essen und Übernachtung liegen weit unter dem Landesdurchschnitt. Es gibt genug Ruhe und ausreichend Einsamkeit – und das bei mehr als 300 Sonnentagen im Jahr.

Die Blütezeit in Nordgriechenland.

Die Blütezeit in Nordgriechenland.

Nordgriechenland ist etwas zum Selbstentdecken und Sich-treiben-Lassen. Eine Region voller Geschichte und Kultur mit Landschaften, die sich mal von ihrer wilden, mal von ihrer lieblichen Seite zeigen. Schon in der Antike genoss das einstige Königreich Makedonien bei Philosophen, Künstlern, Eroberern und Reisenden einen außerordentlichen Ruf.

In Nordgriechenland gibt es ein neues archäologisches Museum

Vor über 2350 Jahren war es Alexander der Große, der sich von hier aus auf „Entdeckungstour“ begab. Nur zehn Jahre dauerte es, bis er nahezu alle östlichen Gebiete bis an die Grenze Indiens erobert hatte. Noch heute sind die Überreste seiner Geburtsstadt Pella, welche 90 Kilometer nordöstlich von Thessaloniki liegt, zu besichtigen.

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Dazu gehört ein ganz neues, architektonisch wirklich gelungenes archäologisches Museum. Der Besuch lohnt auch für Museumsmuffel, denn die kunstvollen Mosaikböden, der filigrane Schmuck, die aufwendig hergestellten Waffen, selbst die Kinderspielzeuge und viele andere Alltagsgegenstände der damaligen Bewohner führen einmal mehr vor Augen, wie viel Sinn für Schönheit und Design die alten Griechen hatten.

Der größte Wasserfall in Edessa wird „Karanos“ genannt, hier stürzt das Wasser 70 Meter in die Tiefe.

Der größte Wasserfall in Edessa wird „Karanos“ genannt, hier stürzt das Wasser 70 Meter in die Tiefe.

Edessa, die Stadt der Wasserfälle

Sobald der Bildungshunger gesättigt ist, braucht es nur knapp eine Dreiviertelstunde, um an einen wahrlich außergewöhnlichen Ort zu kommen. Edessa, die Stadt der Wasserfälle, welche hoch oben auf einem dschungelartig bewachsenen, natürlichen Felsbalkon thront. Von hier aus reicht der Blick weit über die grün bewachsene Tiefebene Makedoniens bis hin zum Götterberg Olymp.

Durch die Altstadt plätschern unzählige Bäche, über die ebenso viele Brücken führen. Sie bahnen sich entlang enger Kopfsteinpflastergassen, vorbei an einer historischen Mühle, unter Ästen alter, knorriger Bäume ihren Weg. Dazwischen tauchen immer wieder kleinere und größerer Wasserfälle auf, die Luft ist von Rauschen, Blubbern und Glucksen erfüllt.

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Und schließlich, am Ende des Weges, donnert der Karanos mit seinen Wassermassen über 70 Meter in die Tiefe. Auf dem Pfad hinter dem großen Wasserfall singen die Wassernymphen, heißt es. Wer ihn betritt, lässt sich gleichzeitig auf einen Tanz mit ihnen ein. Strahlt die Morgensonne durch die hinabstürzende Wasserwand, fühlt sich die ganze Szenerie umso verwunschener an.

Alles hier befindet sich in einem ständigen Fluss. Und das hat eine starke Wirkung auf die Psyche. Der Kopf fühlt sich plötzlich freier an, die Gedanken werden klarer. Durchatmen und innehalten fällt auf einmal ganz leicht. Gute Gründe, mindestens zwei Tage in Edessa zu bleiben.

Flexibel unterwegs mit dem Mietwagen.

Flexibel unterwegs mit dem Mietwagen.

Kaum Gehupe, kein Stress: mit dem Auto durch Griechenland

Griechenlands Norden ist dünn besiedelt, sodass es Spaß macht, mit dem (Miet-)Auto einfach der Nase nach durch die frühlingserwachende Landschaft zu tuckern. Wenig Verkehr, kaum Gehupe, auf den abgelegenen Straßen ist man schon mal längere Zeit ganz für sich.

Überhaupt: Die kleinsten Straßen führen durch die schönsten Gegenden, deshalb Autobahnen meiden und das Navi so einstellen, dass es einen durch die Plantagen, Olivenhaine und Wälder sicher ans nächste Ziel bringt.

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Wunderschön und damit ein absolutes Muss: die Gebirgstrasse von Edessa zu den heißen Thermalquellen von Loutra Pozar. Die Route beschert einen Panoramablick, der an die Wildheit amerikanischer Prärien erinnert – zumindest von hier oben.

Die antiken Heilquellen von Loutra Pozar.

Die antiken Heilquellen von Loutra Pozar.

Die heilende Wirkung der Quellen ist übrigens seit der Antike bekannt: Wo einst erwiesenermaßen Alexander der Große eintauchte, darf sich heute jeder in den von Wasserfällen umspielten, türkis leuchtenden Naturbecken räkeln, von denen es heißt, dass ein ausgiebiges Bad darin die Zellen verjüngt, das Herz stärkt, die Haut verschönert und die Laune hebt.

In vino veritas: Griechischer Wein mit Aristoteles

Apropos Laune: Der Schlagerhit „Griechischer Wein“ kommt nicht von ungefähr. Ihn zu trinken ist das eine, aber die griechischen Weingüter sind kleine, heile Welten für sich. Die meisten haben täglich für Besucher geöffnet, bieten Weinproben, kleine Häppchen und gemeinsames Fachsimpeln an.

Das Weingut Kir-Yianni liegt derart romantisch zwischen den Hügeln vor Naoussa, dass man sich sofort als Erntehelfer anbieten möchte, nur um noch ein bisschen zu bleiben.

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In den Weinbergen von Kir-Yianni bei Naoussa sind Touristen zu Verköstigungen willkommen.

In den Weinbergen von Kir-Yianni bei Naoussa sind Touristen zu Verköstigungen willkommen.

Praktischerweise befindet sich nur sieben Kilometer weiter an einer mystischen Höhlen-Felswand die Schule des Aristoteles, wo der berühmte Philosoph seine Schüler in Logik, Ethik, Tugenden und Lebensführung unterrichtete. Ein guter Ort, um ganz für sich über Wein, Wahrheit oder was auch immer zu philosophieren.

Zu viel der Einsamkeit? Nichts ist leichter, als mit Einheimischen in Kontakt zu kommen. Einfach die urigste Taverne oder das am authentischsten wirkende Restaurant ansteuern, sich die regionalen Spezialitäten auftischen lassen, und schon kommt man schnell ins Gespräch. Touristen sind hier zwar nichts Ungewöhnliches, doch treten sie selten in Massen auf.

Guten Appetit: Die Preise für Essen sind günstiger als im griechischen Durchschnitt.

Guten Appetit: Die Preise für Essen sind günstiger als im griechischen Durchschnitt.

Schon allein die Tatsache, dass jemand sich gegen die Mainstream-Ziele und für ihre Region entschieden hat, macht einen für die Einheimischen interessant. Manchmal kann daraus ein langer Abend mit reichlich Ouzo und Musik werden. Und am Ende sagen sie gern: „Krise hin oder her: Deutschland ist zum Arbeiten gut, Griechenland zum Leben.“

Geschichte und Kultur ist in Griechenland überall zu erleben

Ganz gleich, wohin es einen verschlägt, welche Stadt, welches Dorf, welche Straßen angesteuert werden – gefühlt alle zehn Kilometer ist irgendwann einmal etwas Geschichtsträchtiges passiert, gefunden oder gebaut worden.

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In Veria war – was das betrifft – schon immer viel los: So kam im Jahr 50 n. Chr. Apostel Paulus in die Stadt, stellte sich auf drei Stufen (die dort unverändert stehen) und überzeugte die Bewohner in einer flammenden Rede vom Christentum. Vor über 700 Jahren begannen sie, alle paar Meter eine neue Kirche zu errichten.

Knapp 50 der kleinen byzantinischen Gotteshäuser sind samt ihrer kunstvollen Wandmalereien erhalten geblieben, mittlerweile versunken in den Nischen und Winkeln der gewachsenen Stadt.

Nur wenige Kilometer weiter entdeckten Archäologen 1977 die imposanten Grabkammern von Aigai, die sich als Ruhestätte antiker Könige herausstellten. Und noch immer ist der Boden voller unentdeckter Schätze.

Eine von vielen: Die Jesus-Kirche von Veria aus dem 14. Jahrhundert.

Eine von vielen: Die Jesus-Kirche von Veria aus dem 14. Jahrhundert.

Ja, zusammenfassend: Eine Reise durch Nordgriechenland ist mehr als Urlaub zu machen, sie ist auch eine Begegnung mit zahlreichen Orten, Geschichten und Ereignissen, welche unsere Kultur prägten und bis heute beeinflussen. Und vielleicht wählten die Götter den Olymp nicht zuletzt deshalb als ihren Hauptwohnsitz, weil sie von dort oben die ganze Schönheit dieses Landes überblicken konnten.

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Mehr Infos gibt es bei „Discover Greece“. Diese Reise wurde unterstützt von Aegan Airlines, Hertz, dem Boutique-Hotel „Varosi 4 Seasons“ in Edessa, dem „Palea Poli Boutique Hotel“ in Naoussa, dem „Olganos Boutique Hotel“ und dem Restaurant „12 Grada“ in Veria sowie dem Hotel „Daios Luxury Living“ und „Hyatt Regency Thessaloniki“ in Thessaloniki.

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