Griechenland

Das griechische Festland – ein Geheimtipp für Urlauber

Wunderschönes Küstenerlebnis: die Landzungen von Griechenlands Festland.

Wunderschönes Küstenerlebnis: die Landzungen von Griechenlands Festland.

Die meisten Urlauber zieht es bei einem Urlaub in Griechenland auf die Inseln – nur die wenigsten Reisenden kommen auf die Idee, das griechische Festland zu erkunden. Das ist dein Glück! Denn dort ist es mindestens genauso schön, allerdings ist es leerer. Wir verraten dir, welche der Städte, Strände und Sehenswürdigkeiten du in den verschiedenen Regionen bei deinem nächsten Urlaub unbedingt entdecken musst.

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Griechenlands schönste Orte auf dem Festland

Attika: Strandparadies und Kulturhochburg

Wer im Urlaub gern Baden mit Kultur verbinden möchte, ist in Attika genau richtig. An der Südostspitze des Festlandes gelegen, gilt die Region als das kulturelle Zentrum Griechenlands. Attika war schon den alten Griechen ein Begriff und hat neben der Hauptstadt Athen noch viele weitere kulturelle Denkmäler und Relikte des Altertums zu bieten, aber auch genug Orte an der Küste für den ultimativen Badespaß.

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Das Kap Sounion liegt traumhaft schön an der Südostspitze Attikas.

Das Kap Sounion liegt traumhaft schön an der Südostspitze Attikas.

So kannst du im Sommer das reiche Kulturangebot mit einem Badeurlaub an Attikas Stränden kombinieren. Die wichtigsten Weltkulturerbestätten sind die Akropolis von Athen und das Kloster Daphni, aber auch die Ruine des antiken Marmortempels des Meeresgottes Poseidon am Kap Sounion, die Ausgrabungsstätte von Korinth und die Hafenstädte Piräus im Südwesten und Rafina im Osten, von denen aus es viele Fährverbindungen zu den griechischen Inseln gibt.

An der Küste merkst du dann auch, wie nah der nächste Strand ist: Vom Hafen von Piräus bis zum Kap Sounion bietet der Saronische Golf unzählige Möglichkeiten, am Meer zu chillen.

Karte: Die schönsten Strände auf dem griechischen Festland und den Inseln

Citytrip gefällig? Athen und Piräus

Ein Urlaub in Attika ohne Athen ist unmöglich. Das Tolle: Athen ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Vor allem abseits der Sommersaison, in der es in der Stadt richtig heiß werden kann, lohnt sich der Citytrip in die griechische Hauptstadt, gern auch im Winter. Dann sind die Temperaturen noch immer nicht eisig und die Stadt ist viel leerer. Ideal, um Weltkulturerbestätten wie die Akropolis zu erkunden oder durch die pittoreske Altstadt Plaka von Athen zu bummeln.

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Traumhafte Aussicht: Im Hintergrund baut sich Griechenlands Hauptstadt Athen und der Berg Lykabettus auf.

Traumhafte Aussicht: Im Hintergrund baut sich Griechenlands Hauptstadt Athen und der Berg Lykabettus auf.

Das Wasser ist aber nie weit, auch nicht in Athen. Denn Attika ist flächenmäßig die kleinste Region Griechenlands und der Weg an die Küste kurz. Die wichtigste Station am Wasser ist der Hafen von Piräus, das „Saint-Tropez von Griechenland“. Hier treffen sich die Reichen und Schönen, aber auch all jene, die auf die griechischen Inseln wollen. Denn Piräus ist der größte griechische Seehafen und hat unzählige Verbindungen ins berühmte Inselmeer der Griechen.

Griechenlands Halbinsel Peloponnes

Wenn du einen Urlaub im Süden Griechenlands planst, solltest du die Halbinsel Peloponnes unbedingt auf dem Schirm haben. Denn hier gibt es alles, was man im Urlaub braucht – nur eben auf dem Festland statt auf den Inseln. An den Küsten gibt es kilometerlange Sandstrände für perfekte Tage am Meer, die Region hat aber auch eine üppige Landschaft mit gut erschlossenen Rad- und Wanderwegen und einsamen Wiesen und Wäldern, wo du irgendwo im Nirgendwo ein Haus mieten kannst.

Da spielt die Weite der Region gut mit: Der Peloponnes ist mehr als doppelt so groß wie Kreta! Daher lohnt es sich, mit einem Mietwagen über die Halbinsel zu cruisen und ein individuelles Programm zusammenzustellen: mal ein Tag in Nafplio, der schönsten Stadt auf dem Peloponnes, mal ein Daytrip nach Athen, mal ein Ausflug zu historischen Orten wie Mykene, Epidauros und Dendria (die übrigens auch mit dem öffentlichen Bus prima zu erreichen sind).

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Finikous ist ein griechischer Hafen- und Badeort. Die näherer Umgebung zieht eine Reihe von Urlaubern an.

Finikous ist ein griechischer Hafen- und Badeort. Die näherer Umgebung zieht eine Reihe von Urlaubern an.

Kassandra, Sithonia und Athos: perfekt für Entdeckungstouren mit dem Rad oder zu Fuß

Die wohl bekannteste Urlaubsregion auf dem griechischen Festland ist Chalkidiki mit den berühmten drei „Fingern“. Die drei Landzungen Kassandra, Sithonia und Athos, die in das Ägäische Meer ragen, ziehen jedes Jahr unzählige Urlauber an, sind aber unterschiedlicher, als man denkt. Kassandra gilt als touristische Hochburg mit wunderschönen Stränden, Hotels und Resorts, aber auch vollen Badeorten.

Mehr Ruhe und vor allem viel Natur findet man in Sithonia. Hier gibt es viele Wander- und Radwege. Der dritte Finger ist der mit der spannendsten Geschichte: Athos und seine Klöster sind weltbekannt. Wer die Mönchsrepublik betreten möchte, muss ein langes Prozedere durchgehen – und ein Mann sein. Denn den heiligen Berg Athos zu betreten ist seit mehr als 900 Jahren Frauen verboten. Selbst weibliche Haustiere sind nicht erlaubt.

Landschaftliches Highlight: Die Chalkidiki-Region ist berühmt für ihre drei „Finger“.

Landschaftliches Highlight: Die Chalkidiki-Region ist berühmt für ihre drei „Finger“.

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Kleiner Trost: Bei einer Bootstour dürfen weibliche Urlauber immerhin einen Blick auf die Mönchsrepublik werfen – allerdings nur, wenn mehrere Kilometer Abstand gehalten werden.

Chalkidiki: Badespaß an der Küste

Da die meisten Urlauber sich auf die drei Landzungen Kassandra, Sithonia und Athos konzentrieren, gerät ein großer Teil Chalkidikis in den Hintergrund. Dabei gibt es auch hier viel zu entdecken, denn die Region ist groß: Sie umfasst eine Fläche von 2918 Quadratkilometern und hat eine Küstenlänge von 522 Kilometern.

Neben dem Ägäischen Meer ist die Landschaft besonders grün und üppig und mit Pinien und Kiefern bewachsen. Hier wächst auch die Aleppo-Kiefer, aus deren Rinde das Harz geerntet wird, das dem Retsina seinen Geschmack verleiht.

Im Westen ist das Land hügelig, in der Mitte der Chalkidiki erhebt sich der Cholomondas auf 1165 Meter Höhe. Wandern und Radfahren bieten sich daher an. Wenn du möchtest, kannst du also im Urlaub beides haben: Natur im Hinterland und Badespaß an der Küste.

Urlaub machen in Thessalien – zwischen Bergdörfern und Studentenstädten

Denkt man an Urlaub in Griechenland, fällt selten der Begriff Thessalien. Dabei hat die Region im zentralen Griechenland jede Menge zu bieten – nicht nur die trubelige Studentenstadt Larisa, sondern auch idyllische Bergdörfer, einsame Strände und mit der Thessalischen Ebene ein Eldorado für die Oliven- und Weinproduktion.

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Zentralgriechenland: Die Thessalien-Region ist bekannt für ihre Oliven- und Weinproduktion.

Zentralgriechenland: Die Thessalien-Region ist bekannt für ihre Oliven- und Weinproduktion.

Im Osten von Larisa liegt der etwa 150 Kilometer lange Küstenstreifen Thessalien und das bekannteste Gebirge Griechenlands: der Olymp. Auf dem Götterberg wurde ein Biosphärenreservat errichtet, in dem es zahlreiche Wanderwege gibt. Im Westen stößt man dann auf ein kulturelles Highlight: die Meteora-Felsen mit ihren bizarren Formen und die Meteora-Klöster, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehören und aus 24 einzelnen Klöstern bestehen.

Thessaliens Traumstrand in Pilion

Die Strände Thessaliens befinden sich im Osten, der absolute Traumstrand liegt auf der Halbinsel Pilion, die als Griechenland-Geheimtipp gilt. Genau zwischen Athen und Thessaloniki gelegen, wird Pilion gern als „Griechenlands Schweiz“, „Schwarzwald inklusive Sandstrand“ oder „Küste der Zentauren“ bezeichnet.

Das liegt zum einen an der Landschaft, einem spannenden Mix aus felsigen Buchten und dichten Wäldern, und zum anderen an den vielen Sagen der Mythologie, auf die man hier stößt. Klar ist: Pilion ist perfekt, um morgens zu wandern, nachmittags am Strand zu chillen und abends eines der pittoresken Dörfer zu besuchen. Besonders schön sind das Fischerdorf Kala Nera und das Herrenhäuser-Dorf Trikeri.

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Einer von Griechenlands Top-Stränden am Festland: Fakistra Beach.

Einer von Griechenlands Top-Stränden am Festland: Fakistra Beach.

Schönste Vegetation und griechische Fjorde in Epirus

Im Westen von Thessalien liegt mit der Region Epirus erneut eine Gegend, die man kaum kennt. Dabei gibt es hier die griechische Karibik und die Küstenorte Syvota und Parga oder jede Menge Action beim Kajakfahren auf dem Fluss Aoos (Vjosa) und beim Rafting auf dem Voidomatis und dem Arachthos.

Und weil die Landschaft enorm vielseitig ist, gibt’s im Urlaub viel zu sehen: Berge und Schluchten, Wälder und Flüsse, Städte und Dörfer, Strände und Buchten. Alles ist in Epirus möglich.

Falls es doch lieber nur ein Badeurlaub sein soll, dann ist die griechische Karibik wirklich ein Geheimtipp: Entlang einer grünen Landschaft erstreckt sich die Küste von Syvota mit kleinen Buchten und dichten Meeresarmen, die an die skandinavischen Fjorde erinnern. Die Gegend verfügt über traumhafte Strände mit üppiger Vegetation gegenüber drei kleinen grünen Inseln, die man mit dem Boot besuchen kann.

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Jung, bunt und voller Lebensfreude: Thessaloniki

Die zweitgrößte Stadt Griechenlands ist völlig anders als Athen – und auch eine Reise wert. Wer einen Roadtrip durch Griechenland macht, sollte hier ein paar Tage einplanen, aber auch ein Citytrip nach Thessaloniki lohnt sich. Die Stadt ist jung, bunt und voller Lebensfreude. Ausgehen wird genauso zelebriert wie gutes Essen und viele Stunden, in denen man Kaffee trinkt und auf den Ozean gucken kann.

Stadtansicht: Das wohl bekannteste Bauwerk Thessalonikis ist die Akropolis.

Stadtansicht: Das wohl bekannteste Bauwerk Thessalonikis ist die Akropolis.

Im Großraum Saloniki, wie die Einheimischen ihre Stadt nennen, leben rund eine Million Menschen, somit ist die Stadt der Mittelpunkt der Region Makedonien. Neben den tollen Ausgeh- und Einkaufsmöglichkeiten gibt es auch enorm viel Geschichte zu entdecken: Bauwerke aus der frühchristlichen und byzantinischen Zeit sind über die ganze Stadt verteilt, viele davon als Kulturerbe ausgezeichnet.

Mittelgriechenland mit dem weltberühmten Orakel von Delphi

Ein Land, das eine so lange Küstenlinie und so viele Inseln hat, hat es nicht leicht, Urlauber in seine Mitte zu locken. Genau im Zentrum des Landes liegt die Region Mittelgriechenland, die im Südosten an Attika grenzt und nach Norden gut 200 Kilometer ins Landesinnere hineinreicht.

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13 Weltkulturerbestätten Griechenlands befinden sich auf dem Festland, die Delphi- Ruine ist eine davon.

13 Weltkulturerbestätten Griechenlands befinden sich auf dem Festland, die Delphi- Ruine ist eine davon.

Im ersten Moment würde man meinen, dass es spannendere Urlaubsziele gibt, doch der Schein trügt: Mitte meint hier nicht mittelmäßig! Denn Mittelgriechenland ist divers: Es gibt einsame Badestrände, hohe Berge und grüne Wälder, im Winter kann man sogar Ski fahren. Sport spielt generell eine große Rolle: Weil die Landschaft so vielseitig ist, kannst du an einem Tag schwimmen, surfen, tauchen und wandern gehen.

Auf dem griechischen Festland gibt es aber nicht nur traumhafte Strände, sondern auch 13 der 18 Weltkulturerbestätten Griechenlands. Einige davon entdeckst du in Mittelgriechenland. Das absolute Highlight ist die Ausgrabungsstätte Delphi, eine der am häufigsten besuchten Sehenswürdigkeiten des Landes. Hier befand sich in der Antike das weltberühmte Orakel von Delphi, das von den Reichen, Schönen und Wichtigen befragt wurde, wenn sie einen Rat brauchten.


Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel wurde erstmals im Februar 2021 publiziert. Wir haben ihn im April 2021 aktualisiert.

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