Geheimtipps für deine nächste Reise nach Paris
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Eingang zur Pariser Metro
© Quelle: Christina Weise
Du stehst mitten in der Stadt, um dich herum erstrecken sich die berühmten graublauen Pariser Dächer, rechts siehst du in der Ferne den Eiffelturm, hinter dir thront die Sacré-Coeur. Auf der Straße unter dir herrschen Verkehrschaos und Einkaufsstress, aber du genießt deinen Café au Lait in entspannter Ruhe – das Chaos dringt nicht bis nach hier oben. Die Dachterrasse vom Kaufhaus Le Printemps ist eine wahre Oase mit atemberaubendem Blick inmitten von Paris.
Wie du dahin kommst? Das Le Printemps befindet sich auf dem Boulevard Haussmann, direkt neben den berühmten Galeries Lafayette. Achtung: Nur das Herren-Kaufhaus Le Printemps hat eine Dachterrasse. Hier den Fahrstuhl bis ins achte Stockwerk nehmen, danach in der Bettenabteilung die kurze Treppe hochsteigen. Auf der Terrasse gibt’s ein nettes Café. Du musst dort aber nichts kaufen, um die Aussicht genießen zu können.
Le Printemps | 64, Boulevard Haussmann, Paris | Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch, Freitag und Samstag von 9.35 Uhr bis 20 Uhr, Donnerstag von 9.35 Uhr bis 20.45 Uhr, Sonntag von 11 Uhr bis 19 Uhr
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Hipster à la parisienne
Im 20. Jahrhundert trafen sich in den vielen Cafés von Saint-Germain-des-Prés Künstler und Literaten. Das Café de Flore ist das bekannteste und deswegen entsprechend teuer. Hierhin kamen zum Beispiel Picasso, Sartre und Hemingway.
Es gibt aber sehr viele Alternativen. In den kleinen Straßen von Saint-Germain-des-Prés bekommst du das echte Paris zu spüren. Es ist ein schickes Wohnviertel mit einer hohen Cafédichte. Daneben befinden sich hippe Bars, Boutiquen und Galerien. Im Süden des Viertels wartet mit dem Jardin du Luxembourg der wohl schönste Park der Stadt auf dich. Paris-Flair garantiert!
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Das Café de Flore in Saint-Germain-des-Prés (Paris)
© Quelle: Christina Weise
Crêpes: La Crêpe Rit du Clown: 6, Rue des Canettes, 75006 Paris – ein echter Geheimtipp, es gibt nicht einmal eine Facebook-Seite.
Bar/Restaurant: Le Hibou: 16, Carrefour de L’Odéon, 75006 Paris – ein typisches Pariser Restaurant mit toller Atmosphäre.
Sightseeing: Kirche Saint Sulpice: 2, Rue Palatine, 75006 Paris – die zweitgrößte Kirche von Paris, in der Heinrich Heine heiratete und der „Da Vinci Code“ teilweise spielt.
Museum:Musée d’Orsay: 1, Rue de la Légion d'Honneur, 75007 Paris – Kunstmuseum im ehemaligen Bahnhof, zeigt impressionistische Meisterwerke von van Gogh, Monet, Cézanne… Einmalig ist der Blick auf Paris durch die Bahnhofsuhr im fünften Stock.
Im Falafel-Königreich
Paris ist bekannt für die tolle französische Küche. Hier kannst du aber auch wunderbar „ausländisch“ essen. Zum Beispiel Falafel. Die besten gibt’s im Viertel Marais in der Rue de Rosiers. Schlange stehen ist beim beliebten „L’As du Fallafel“ keine Seltenheit. Aber es lohnt sich!
Mit dem Falafel-Sandwich auf der Hand, schlendert es sich noch besser durch das interessante Viertel. Das Marais, einst eine Sumpflandschaft, ist das Zentrum der Pariser Juden und gleichzeitig eine Mischung aus Wohn-, Shopping- und Partyviertel mit dem Place des Vosges als prachtvollem Mittelpunkt.
L’As du Fallafel | Adresse: 34, Rue des Rosiers, 75004 Paris | Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag von 11 Uhr bis 0 Uhr, Freitag bis 19 Uhr, am jüdischen Schabbat, also von Freitagabend bis Samstagabend, geschlossen
Dem Eindringling auf der Spur
Über vielen Straßenschildern kannst du sie sehen: bunte Mosaikfiguren aus kleinen Kacheln. Alice im Wunderland, Mona Lisa, Super Mario und viele Figuren aus dem Spiel „Space Invader“. Sie stammen von „Invader“, einemStreet-Art-Künstler aus Paris.
Sein Ziel: mit Street-Art-Mosaiken in die Städte der Welt „einzudringen“ und seine Spuren zu hinterlassen. Es gibt auch Invader-Street-Art-Touren, aber noch spannender ist es, bei einem Spaziergang selbst Invaders Figuren zu suchen. Dabei entdeckst du nicht nur seine Kunstwerke, sondern auch die vieler anderer Street-Art-Künstler.
Markt der roten Kinder
Du trittst durch das runde Stahltor und bist in einer anderen Welt. Deine Geruchsnerven explodieren förmlich. Fisch, Gewürze, Süßes, Obst, Blumen – all diese Gerüche dringen gleichzeitig in dich ein. Dazu kommen die farbenfrohen Marktstände und die aufregenden Diskussionen der Händler mit den Kunden.
Der Marché des Enfants Rouges im Viertel Marais ist der älteste noch bestehende Markt in Paris. Unter dem gebogenen Dach finden rund 20 Händler Platz. Hier gibt es klassische französische Marktstände neben solchen aus der ganzen Welt. Hinzu kommen kleine Cafés, eine Burgerbraterei, ein Falafel-Imbiss, Sushi, Salatstände. Die Atmosphäre ist familiär und entspannt, viele Pariser kommen zum Essen in der Mittagspause hierher oder zum Einkaufen.
Der Name stammt übrigens von dem Waisenhaus, das vor der Errichtung des Marktes im 17. Jahrhundert an dieser Stelle stand. Die Waisenkinder wurden damals in Rot gekleidet.
Marché des Enfants Rouges: 39, rue de Bretagne, 75003 Paris
Paris umsonst erleben
Paris ist eine teure Stadt – deswegen bietet Roman Stadtführungen an. Auf Deutsch. Aber nicht zu den typischen Sehenswürdigkeiten, bei ihm stehen die Pariser Viertel im Vordergrund: Montmartre und Saint-Germain (mit Notre Dame und Île de la Cité).
„Das Schönste an einem Urlaub ist meistens das Unerwartete. Orte, die in den bekannten Reiseführern nicht erwähnt werden und trotzdem einen ganz besonderen Charme ausstrahlen“, findet Roman.
Bei den Touren vermittelt er vor allem spannende Geschichten aus den Vierteln, Anekdoten von Menschen, die dort lebten, und Fun-Facts über Paris. Unterhaltung steht im Vordergrund. Hat dir die Tour gefallen, freut er sich über ein kleines Trinkgeld.
Reisereporter