Warum du in der Weihnachtszeit nach Estland musst
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Romantik, Action und Kurioses – Estland ist zur Weihnachtszeit viel Abwechslung zu bieten.
© Quelle: Tallinn City Tourist Office & Convention Bureau, Fotograf Kõõrt Tarkmeel
Bereits ab Mitte November herrscht auf dem mittelalterlichen Marktplatz vor dem Rathaus in Tallinn jedes Jahr Weihnachtsstimmung. Neben dem riesengroßen Weihnachtsbaum, der den Mittelpunkt des Marktes markiert, und den zahlreichen Buden mit lokalen Leckereien und traditionellem Kunsthandwerk begrüßt der Weihnachtsmann mit seinen Rentieren höchstpersönlich die Gäste.
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Einer der schönsten Weihnachtsmärkte Europas ist der von Estlands Hauptstadt Tallinn.
© Quelle: (c) www.sergeizjuganov.com
Wenn du Weihnachts-Fan mit Herz und Seele bist, solltest du im Dezember in die zweitgrößte Stadt Estlands, nach Tartu, reisen. Hier wird am ersten Advent feierlich eine Kerze angezündet.
Mit ihrem Erleuchten wird gleichzeitig die Weihnachtsbeleuchtung angeknipst. Die ganze Stadt ist dann voll vom Weihachtszauber. Neben dem Markt finden hier Konzerte, gemütliche Kaffeekränzchen und Weihnachts-Workshops in Museen statt.
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Winter-Action pur in Tallinn!
In Tallinn kannst du mitten in der Stadt rodeln: Im Dezember verwandelt sich der Sängerfestplatz in den ultimativen Wintersportplatz. Du kannst mit überdimensionalen Gummireifen die Eisbahn oder die Slalompiste hinunterrasen oder ein paar Runden mit den Schlittschuhen auf der Open-Air-Eisfläche in der Altstadt drehen.
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Mitten in Tallinn kannst du mit großen Gummireifen rodeln.
© Quelle: Visit Estonia
Um eine unendliche Schneelandschaft zu genießen, musst du eine Stunde mit dem Auto aus Tallinn hinausfahren. In den Wäldern von Kõrvemaa gibt es geführte Schneeschuhwanderungen, bei denen nur das Gejaule der Wölfe die Stille durchbricht.
Wenn du schon immer von einer Huskyschlittentour geträumt hast, ist dies der richtige Ort. Die Thermokleidung wird gestellt und die Schlitten sind mit wärmenden Tierfellen ausgelegt. Nimm Platz, mummle dich ordentlich ein und dann geht es mit Volldampf auf die weiß glitzernde Schneelandschaft. Bei einer Pause hast du Zeit, die Huskys zu knuddeln.
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Ein wahr gewordener Wintertraum: einmal eine Hundeschlittenfahrt machen!
© Quelle: Jaanus Järva
Weihnachtliche Kuriositäten in Estland
Wem es in Tallinn auf dem Weihnachtsmarkt (26. November 2021 bis 2. Januar 2022) zu kalt wird, der kann sich in den zahlreichen Galerien aufwärmen; und in der Galerie für Design und Architektur könntest du dich theoretisch sogar satt essen. Praktisch sind die Exponate einfach zu schade zum Essen. Bei der Lebkuchen-Mania formen Hunderte Designer verrückte Lebkuchenkunst-Skulpturen und stellen sie aus.
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Wie wär’s mal mit einer großen Echse aus Lebkuchen?
© Quelle: Piparkoogimaania
In Rakvere, ungefähr eine Stunde östlich von Tallinn, fiebern die Menschen dem Weihnachtsbaum ganz besonders entgegen. Dort ist nicht die Dekoration die große Überraschung, sondern der Baum selbst.
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Der Weihnachtsbaum von Rakvere aus dem Jahre 2015 bestand aus Holzrahmen mit buntem Glas.
© Quelle: Visit Estonia
Alles begann 2014, als die Berufsschüler des kleinen Städtchens aus den Resten bereits geschnittener Baumstämme einen Weihnachtsbaum schnitzten und ihn mit grünem Licht in Szene setzten. Sie wollten damit den Themen Recycling und Nachhaltigkeit ein kleines Denkmal setzen.
Seitdem denken sich die Berufsschüler jedes Jahr etwas Neues aus – 2015 erleuchtete ein Baum aus ausgedienten Holzrahmen mit buntem Glas den weihnachtlichen Platz, im vergangenen Jahr verbauten sie Elektromotoren und andere elektromechanische Bestandteile.
Redaktioneller Hinweis: Dieser Text erschien erstmals im Dezember 2017. Wir haben ihn 2021 aktualisiert.
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