Die schönsten Orte mit Palmen in Europa
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Der Strand von Vai auf Kreta hat viele tolle Palmen zu bieten.
© Quelle: imago images/dziewul
Beim Gedanken an die Karibik tauchen Palmen unweigerlich vor dem geistigen Auge auf. Sie sind das Sinnbild einer tropischen Umgebung. Doch auch in Europa verpasst das Gewächs, das schon vor 70 Millionen Jahren auf der Erde verbreitet war, Sehnsuchtszielen einen exotischen Touch.
Wir zeigen dir neben Destinationen in Spanien und Frankreich auch untypische Orte, an denen du unverhofft in Südsee-Feeling eintauchen kannst. Ob Palmenhaine mit Hunderttausenden Exemplaren oder nur eine kleine Ansammlung: Wähle deinen Lieblingsort rund um die Pflanze mit der aus der Fassung geratenen Frisur.
1. Frederikshavn, Dänemark
Was gibt es Schöneres als Palmen, wo man sie nicht erwartet. Der Stadtstrand von Frederikshavn in Dänemark ist so ein Ort, wo sich unverhofft die botanischen Schönheiten zeigen. Was 2004 zu Vermarktungszwecken und mit 30 Palmen begann, war nicht mehr zu stoppen. Mittlerweile ist die Anzahl der Palmen am 400 Meter langen Sandstrand auf 100 angestiegen.
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Die tropische Kulisse wird durch karibisch anmutende Sonnenschirme verstärkt, wer es sportlich mag, findet zahlreiche Beachvolleyballfelder. Allerdings gibt es das karibische Feeling nur von Juni bis September. Überwintert wird im warmen Gewächshaus, denn dann ist es am Strand von Frederikshavn zu kalt für die Palmen.
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Der Palmenstrand in Frederikshavn in Nordjütland lässt karibische Träume in Dänemark wahr werden.
© Quelle: imago stock&people
2. Ascona, Schweiz
In Ascona am Nordufer des Lago Maggiore vereint sich mediterranes Flair mit alpinem Panorama. Die in den Himmel ragenden Palmen und die umliegenden Alpengipfel bilden eine Kulisse, die fast zu schön ist, um wahr zu sein. So gehört Ascona auch zu den schönsten Dörfern der Schweiz, wie der Reiseführer „Die schönsten Schweizer Dörfer‘‘ und der gleichnamige Verein beschlossen.
Ascona selbst ist ein schmucker Ort, üppig zeigt sich hier die Vegetation auch abseits der Palmen. An der autofreien Seepromenade laden Straßencafés zum Verweilen ein, in der Altstadt führen verwinkelte Gassen an zahlreichen Boutiquen vorbei.
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Blick auf Häuser und Palmen am Lago Maggiore bei Ascona.
© Quelle: IMAGO/Uwe Kraft
3. Elche (Elx), Spanien
Elche gilt als Palmenstadt der Costa Blanca in der Provinz Alicante. Die Palmen von Elche gehören seit Jahrzehnten zum Weltkulturerbe der Unesco. In verschiedenen Gärten der Stadt, darunter der Huerto del Cura und der Park El Palmeral, können unzählige Exemplare bestaunt werden.
Im Huerto del Cura beeindrucken auch meterhohe Kakteen. Im El Palmeral sollen mehrere Hunderttausend Palmen wachsen und er gilt als größter Palmenpark Europas. Unterbrochen wird das Meer an Dattelpalmen von Zitronen-, Orangen- und Granatapfelbäumen.
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Palmen, so weit das Auge reicht: El Palmeral in Elche.
© Quelle: imago images/lunamarina
4. Haría, Lanzarote
Lanzarote ist nicht gerade für seine üppige Vegetation bekannt. Aber im Norden der Insel herrscht ein besonderes Mikroklima mit erhöhtem Niederschlag, das eine reiche Pflanzenwelt möglich macht. Hier liegt der Ort Haría inmitten des sogenannten Tals der 1000 Palmen und wirkt wie eine kleine Oase. Nirgendwo sonst auf der Insel finden sich mehr Dattelpalmen.
Vom Aussichtspunkt Mirador de los Helechos kannst du den Palmenhain in seiner Gänze genießen und das zur Aussichtsplattform gehörige Café für eine Pause nutzen. Auch die Sonnenuntergänge sind von hier aus ein spektakuläres Erlebnis.
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Das Bergdorf Haría mit seinen weißen Häusern, hinten der Vulkan Monte Corona.
© Quelle: imago/imagebroker
5. Tresco, England
Sie gehören zu England und wirken, als wären sie Welten davon entfernt: Die Scilly-Inseln sind ein karibisches Paradies und liegen nur 45 Kilometer vom westlichsten Zipfel Englands entfernt im Atlantik. Ingesamt 140 Inseln zählen zu der Inselgruppe, fünf von ihnen sind bewohnt. Die zweitgrößte davon: die Insel-Schönheit Tresco.
Im subtropischen Gartenparadies Abbey Gardens auf Tresco gedeihen hoch aufragende Palmen. Und vieles mehr: Über 20.000 subtropische Pflanzen von Flammenbäumen über Hummerscheren bis zu neuseeländischen Kauri-Bäumen findest du hier. Der Park, der um die Ruinen einer ehemaligen Benediktinerabtei angelegt ist und fast ein Drittel der Insel einnimmt, gilt als einer der artenreichsten der Nordhalbkugel.
Die Scilly-Inseln sind auf dem Luft- und Wasserweg erreichbar. Wer hier urlauben möchte, muss allerdings frühzeitig planen und buchen: Für 2022 sind fast alle Unterkünfte auf den Inseln schon ausgebucht.
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Palmen vor der Küste Cornwalls: Abbey Gardens auf Tresco.
© Quelle: imago images/CSP_andrewroland
6. Vai, Kreta
Der Palmenwald von Vai schmiegt sich wohlwollend an den kleinen Strandabschnitt, der am kristallklaren Wasser endet. Surreal schön wirkt dieser Abschnitt der Insel, wie ausgeschnitten aus einer Fantasie vom Paradies. Tatsächlich liegt dieser Ort an der Ostküste Kretas und etwa 15 Kilometer von Sitia entfernt.
Der natürliche Palmenhain besteht aus etwa 5000 kretischen Dattelpalmen und liegt in einem Tal, das vom örtlichen Fluss gespeist wird. Zwei Hektar groß ist das Palmenareal, der überwiegende Teil ist allerdings nicht öffentlich zugänglich. Tipp: Während der Saison ist es am frühen Morgen oder in den Abendstunden am schönsten. Dann ist der Strand nicht überfüllt.
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Der Palmenstrand von Vai auf Kreta war einer der Drehorte für die Werbung des exotischen Bounty-Riegels.
© Quelle: imago/McPHOTO
7. Hyères und die Inseln von Hyères, Frankreich
Der Name ist in dieser provenzalischen Stadt Programm: Hyères trägt den Beinamen die Palmenstadt. Schon seit dem 19. Jahrhundert werden hier die exotischen Bäume kultiviert. In der Stadt (sehenswert: die palmengesäumte Avenue Godillot) und in zahlreichen Gärten und Parks wie dem Olbius Riquier verbreiten die hochgewachsenen Pflanzen tropisches Ambiente in Frankreich.
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Die Hyerischen Inseln sind ein Kleinod an der Côte d’Azur.
© Quelle: imago stock&people
Vor der Hafenstadt an der Côte d'Azur liegen zudem noch die malerischen Hyerischen Inseln Porquerolles, Port-Cros und Levant. Von Hyères aus kannst du mit der Fähre übersetzen und auf den größtenteils unter Naturschutz stehenden Inseln die Idylle einer naturbelassenen Umgebung genießen. Palmen natürlich inklusive.
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