Die 12 schönsten Strände an der Nordsee
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Typisch Nordsee: Weißer Sand, blaues Meer, bunte Strandkörbe.
© Quelle: imago images/Westend61
Soll’s ein kurzer Wochenendtrip an die Nordseeküste sein oder doch ein längerer Urlaub auf einer ost- oder nordfriesischen Insel? Das perfekte Ziel für die Auszeit an der Nordsee ist nicht ganz so einfach zu finden, weil die Auswahl zu groß ist.
Doch es gibt für jede und jeden das richtige Plätzchen, du musst nur herausfinden, was dir am besten liegt. Vom beliebten Strand von Sankt Peter-Ording zum einsamen Oststrand von Spiekeroog: Hier kommen ein paar Urlaubsideen rund um die schönsten Strände an der Nordsee.
1. Der Strand von Sankt Peter-Ording
Die Mischung aus endlosem Strand, Meer und Dünen macht St. Peter-Ording so beliebt. Da der Strand zwölf Kilometer lang ist, findest du im Urlaub reichlich Platz, sogar im Sommer in der Hauptsaison. Deshalb trägt St. Peter-Ording auch den liebevollen Kosenamen „die Sandkiste Deutschlands“.
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Wahrzeichen am Wasser: Pfahlbauten prägen das Strandbild von St. Peter-Ording an der Nordsee.
© Quelle: Oliver Franke
Der Strand von St. Peter-Ording ist das Markenzeichen des Nordseebades. Er erstreckt sich über eine Länge von bis zu zwölf Kilometern und hat (bei Niedrigwasser) eine Breite von bis zu Kilometern. Eine Besonderheit sind die Pfahlbauten von St. Peter-Ording. Bereits im Jahr 1911 wurde der erste dieser charakteristischen Pfahlbauten errichtet. Heute gibt es 15 davon, die bis zu acht Meter über dem Sand beziehungsweise dem Wasser liegen. Darin befinden sich Restaurants, Sanitäranlagen oder die Strandaufsicht.
2. Der Nordstrand von Borkum
Borkum ist nicht nur die größte und westlichste der Ostfriesischen Inseln, sondern auch die einzige Insel mit Hochseeklima. Am Strand atmest du deshalb die beste Luft an der niedersächsischen Nordseeküste. Direkt bei der „Inselhauptstadt“ Borkum liegt der bekannteste Strand: Der Nordstrand verläuft vom Westen bis zum Osten der Insel und ist in verschiedene Abschnitte unterteilt.
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Bunte Strandkörbe am Nordstrand auf Borkum.
© Quelle: imago images / McPHOTO
Am beliebtesten ist das Nordbad. Hier kannst du surfen oder kitesurfen, segeln oder Strandbuggy fahren. Dazu kommen Angebote wie Beachvolleyball, Yoga, Fußball, Pilates oder Nordic Walking. An der Promenade findest du viele Strandcafés, Restaurants und die berühmten Milchbuden von Borkum. Ein Highlight ist die Seehundbank, wo du Seehunde und Robben aus der Nähe beobachten kannst.
3. Der Duhner Strandabschnitt in Cuxhaven
An der Mündung der Elbe in die Nordsee befindet sich in Cuxhaven ein bekanntes Seeheilbad mit außergewöhnlichem Strand. Im Jahre 1902 aus einem Fischerdorf entstanden, gilt Duhnen als „Nordseeperle“ mit feinstem Sand und leuchtend blauem Meer. Einmal im Jahr findet hier das Duhner Wattrennen statt, das weltweit einzige Pferderennen auf dem Meeresboden.
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Sonnenuntergang am Strand in Cuxhaven.
© Quelle: imago images / Westend61
Der Duhner Strandabschnitt ist mehr als vier Kilometer lang, etwa 50 Meter breit und erstreckt sich im Westen vom Dünenweg bis zum nördlichsten Punkt Niedersachsens, der Kugelbake in Döse. Verpassen solltest du keinesfalls eine Wattwanderung bis zum Leuchtturm, einen Besuch im Thalassozentrum und einen Spaziergang an der Kurpromenade hinter dem Deich.
4. Der Strand von Juist
Die autofreie Insel Juist ist nur knapp 500 Meter breit, aber 17 Kilometer lang – ebenso lang wie der weiße Sandstrand. Da die Insel so schmal ist, ist das Wasser scheinbar überall. Deshalb nennen die Einwohnerinnen und Einwohner ihre Insel auch gern „die schönste Sandbank der Welt“. Der Juister Strand erstreckt sich entlang der gesamten Nordküste der Insel und ist in unterschiedliche Abschnitte aufgeteilt.
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Badestrand mit Strandkörben an den Dünen auf der Ostfriesischen Insel Juist.
© Quelle: imago images / imagebroker
Der Hauptstrand ist rund 1,5 Kilometer lang. Da der Strand nur durch die Dünen vom Ort getrennt ist, gibt es eine große Auswahl an Lokalen. Geht man vom Hauptstrand in Richtung Osten, erreicht man einen Strandabschnitt, der sich besonders gut für Familien eignet.
Wer es ruhiger mag, sollte in den Süden schauen, wo das Watt liegt. Hier sind auch Wassersportlerinnen und ‑sportler richtig: Es gibt eine Surf- und Kiteschule, wo man SUP-Boards, Kajaks, Surfboards und die entsprechende Ausrüstung ausleihen kann.
5. Die Nordsee-Lagune Burhave in Butjadingen
Im nordwestlichen Niedersachsen gibt es eine Besonderheit an der Küste: Die Nordsee-Lagune in Burhave auf der Halbinsel Butjadingen ist der weltweit einzige Salzwassersee, in dem es weder Ebbe noch Flut gibt. Direkt gelegen am Wattenmeerrand, wird die Lagune durch Pumpen ständig mit frischem Nordseewasser gefüllt.
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Vor allem Familien kommen wegen des ruhigen Gewässers gern hierher. Der Sandstrand fällt flach ab, sodass kleinere Kindern sicher planschen können. Vor Ort gibt es eine Pirateninsel, einen Kletterturm und die Möglichkeit, Tretboote zu mieten. Am Strand liegen oft viele Muscheln – ideal für ausgiebige Strandspaziergänge.
6. Der Lister Ellenbogen auf Sylt
Sylt steht in dem Ruf, in der Hauptsaison im Sommer voller Touristinnen und Touristen zu sein. Das stimmt zwar, doch das bedeutet nicht, dass du im Urlaub keine Auszeiten findest. Im Norden der Insel findest du den Ellenbogen, der seinen Namen trägt, weil hier eine Landzunge weit in die Nordsee reicht. Das Gebiet befindet sich im Privatbesitz zweier Familien, daher kostet es fünf Euro Maut, über die Privatstraße an den Ellenbogen zu fahren.
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Einsame Momente auf dem Lister Ellenbogen auf Sylt.
© Quelle: imago stock&people
Am Ellenbogen liegt die schmalste Stelle der Insel, die gerade mal 320 Meter breit ist. Der Strand ist strahlend weiß, das Wasser herrlich blau, die Dünen butterweich. Baden ist wegen der Strömungen leider verboten, dafür kannst du herrliche Spaziergänge machen – wo du Schafen statt Touris begegnest. Bei guter Sicht siehst du von hier sogar die dänische Nachbarinsel Rømø.
7. Der Kniepsand auf Amrum
Auf Amrum treffen die Nordsee, das Wattenmeer und eine unglaubliche Naturkulisse zusammen. Vor allem aber gibt es einen der breitesten und feinsten Sandstrände Europas. Der Amrumer Kniepsand ist zwölf Kilometer lang und an seiner breitesten Stelle rund 2,5 Kilometer breit. In jedem Dorf der Insel findest du mehrere Zugänge zum „Kniep“.
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Der Strand von Amrum hat überzeugt: Im Juli gilt er als eines der Traumziele schlechthin.
© Quelle: imago images/ricok
Der Strand entstand aus einer Sandbank, die im Laufe der Zeit an die Insel heranrückte. Weil der Kniepsand über dem Meeresspiegel liegt, bildet der Strand einen sogenannten Hochsand, der während der Flut nicht von der Nordsee überspült wird. Eine Besonderheit auf Amrum sind die Dünen und ihre Bohlenwege. Weil die Dünenlandschaft unter Schutz steht, ist das Betreten verboten, daher gibt es die Bohlenwege durch die Dünen: Das Netz der Bohlenwege umfasst knapp zwölf Kilometer!
8. Die weiße Düne auf Norderney
Norderney ist mit einer Fläche von 26,29 Quadratkilometern die zweitgrößte der Ostfriesischen Insel. Die Strände konzentrieren sich an der West- und der Nordküste und erstrecken sich über eine Länge von 15 Kilometern. Einer der schönsten Strände der Ostfriesischen Inseln liegt etwa fünf Kilometer östlich des Stadtkerns.
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Der Sonnenuntergang in den Dünen am Strandbad Weiße Düne auf Norderney.
© Quelle: imago images/Priller&Maug
Der Oststrand Weiße Düne trägt seinen Namen zu Recht: Hier erwarten dich weite Dünen und ein weißer Sandstrand mit einer Breite von bis zu 800 Metern. Vor Ort gibt es eine Strandkorbvermietung, einen Kiosk und du kannst kitesurfen, wellenreiten, slacklinen, Beachvolleyball und Beachsoccer spielen. Weil das Publikum eher jung und hip ist, nennen die Einheimischen den Strandabschnitt gern „Hipster-Eldorado“.
9. Der Strand von Bensersiel
Im ostfriesischen Nordseeheilbad Bensersiel findest du nicht nur einen wunderschönen Strand, sondern auch die idealen Bedingungen für einen Urlaub: Wer will, campt direkt am Meer. Gleich links vom Hafen erstreckt sich der 15 Hektar große Fünf-Sterne-Campingplatz.
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Zwar zahlt man Eintritt für den feinsandigen Strand (mit Nordsee-Servicecard frei, Erwachsene 2,80 Euro, Kinder 1,10 Euro), das lohnt sich aber. Vor allem Familien kommen auf ihre Kosten. Das flache Ufer und das seichte Wasser sorgen für ruhiges Schwimmen, zudem gibt es einen Abenteuerspielplatz und ein Meerwasserfreibad.
10. Die Düne-Strände von Helgoland
Wer schon mal auf Helgoland war, der weiß: Auf Deutschlands einziger Hochseeinsel liegen die schönsten Strände nicht auf der Hauptinsel, sondern auf der vorgelagerten Insel Düne. Mit der Dünenfähre bist du im Nu da und kannst an zwei paradiesischen Stränden mit 130.000 Quadratmetern weißem Sand chillen.
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Bilderbuchkulisse: Ein Seehund am Strand auf der Insel Düne bei Helgoland.
© Quelle: imago images/imagebroker
Früher war die Düne noch über einen Wall mit der Hauptinsel verbunden, nach einer Sturmflut 1721 war es damit aber vorbei. Seither ist die Düne die einzige Nebeninsel Helgolands. Schwimmen kannst du an zwei traumhaften Strandabschnitten. Der Südstrand ist ideal für Familien mit seinem ruhigen Wasser, der Nordstrand ist wilder mit seiner Brandung. Hier tummeln sich auch viele Seehunde.
11. Wyker Strand auf Föhr
Vor der Westküste Schleswig-Holsteins im nordfriesischen Wattenmeer liegt Föhr. Der Strand des Nordseeheilbades ist vier Kilometer lang und befindet sich sehr geschützt hinter den Halligen und den beiden Inselschwestern Sylt und Amrum.
Wyk ist eines der ältesten Seebäder Deutschlands, der Badebetrieb begann schon im Jahr 1819. Die Gezeiten der Nordsee sind am Strand von Wyk zu spüren. Bei Flut kann man im Wasser planschen und schwimmen, bei Ebbe zieht sich das Meer zurück. Dann locken Spaziergänge auf dem Meeresboden.
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Die Insel Föhr ist für schöne Strände bekannt, darunter der Strand in Wyk.
© Quelle: imago images/imagebroker
Der Strand ist in verschiedene Strandabschnitte unterteilt. Es gibt Hundestrände, einen Drachenstrand und einen FKK-Bereich, außerdem zwei Nichtraucherzonen, einen Grillplatz, Spielgeräte, Surfschulen, Beachvolleyball- und Trampolinanlagen, Fußball- und Handballtore.
12. Der Oststrand von Spiekeroog
An der Nordküste erstreckt sich der Spiekerooger Strand zwischen sanften Dünen und grünen Wäldchen über 15 Kilometer. Damit alle Urlauber und Urlauberinnen sich wohlfühlen, gibt es vier Abschnitte: West, Mitte, Ost und den Hundestrand. Wer es einsamer mag, sollte unbedingt an den Oststrand gehen.
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Der östlichste Strandabschnitt bietet neben einem tollen Panorama auch viel Ruhe.
© Quelle: imago/Westend61
Der östlichste Strandabschnitt liegt in Richtung Ostplate und bietet neben einem tollen Panorama auch viel Ruhe. Denn wie auf den meisten Ostfriesischen Inseln gilt: je weiter gen Osten, desto ruhiger. Ist die Sicht klar, kannst du in der Ferne die Nachbarinsel Wangerooge erspähen. Baden solltest du am Oststrand aber lieber nicht, da die Strömungen stark sein können und es keine Strandaufsicht von der DLRG gibt.
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